Mein Fazit zum Rockwell 6s/ASP Test
Fazit
Test begonnen am 11.9.2019
Test beendet am 18.10.2019
Rasurvoraussetzungen
Rasurzyklus alle 1-2 Tage, 3 Durchgänge pro Rasur (m,q,g).
Relativ dichter Bartwuchs und eher mittelhartes dünnes Barthaar
Rasurhardware
Hobel: Rockwell 6s
Von 1-10 Rasur Platte 2 genutzt
Ab 11. Rasur Platte 4 im Gebrauch
Pinsel: Mühle Silvertip Fibre/Silberspitz, Isana Men und Omega
Rasiercreme: LEA, Speick Men, Proraso rot, Palmolive, Arko, La Toja und Haslinger
Afterhave: Speick, Hattric, Tüff
Rasurinformation
Die ersten 7 Rasuren wurden mit der LEA Rasiercreme durchgeführt.
Von der 8 - 17. Rasur Benutzung der Proraso rot Creme.
Ab der 18. Rasur kamen verschiedene Cremen/Seifen zum Einsatz
Klingeninformationen
Die ersten 7 Rasuren mit der LEA waren nicht so gut. Note 2.
Da ich mit der ASP super zufrieden bin, war mir klar, das die LEA das Problem
sein muss. Rasur mit der LEA war etwas rau.
Ab der 8. Rasur mit der Proraso rot war die Rasur wieder extrem sanft und sehr gründlich
wie ich es auch von der Proraso nicht anders erwarte. Die Rasuren blieben bis ca. zur
12. Rasur im ausgezeichneten Bereich anzusprechen.
Von der 12. bis ca 22. Rasur baute die Sanftheit und
Gründlichkeit nur minimals
ab, so das die Rasuren immer noch als sehr gut bezeichnet werden konnten.
Ab der 22. bis 30. Rasur waren die Rasuren im Bereich zwischen sehr gut und gut einzuordnen.
Nach der 30. Rasur wurde der Test mit dem Rockwell 6s beendet.
Kurz zur Klinge
Der einzige Beweiss, der darauf hinwiess das die Klinge langsam nachläßt, war darin
zu spüren, das man mehrmals über einer Stelle mußte. Normalerweise versursacht
dieses ja gerade dann Rasurbrand und rote Stellen. Jedoch nicht mit dem Rockwell 6s.
Da ging ich vorallem bei den letzten 3-5 Rasuren teilweise 5-7mal über eine Stelle
und von irgendwelchen negativen Begleiterscheinungen absolut keine Spur.
Fazit
Ich bin sehr überascht. Ich hätte nicht gedacht, das dies wirklich möglich ist.
Möglich bei mir auch nur mit dem extrem sanften Rockwell 6s. Und primär ging
es mir auch nicht darum, eine Klinge bis zum geht nicht mehr auszureizen, sondern
mir selbst zu beweisen, ob ein sanfter Hobel im Bezug auf Langlebigkeit der Rasierklinge,
einen entscheidenden Vorteil bietet. Und genau das tat der Rockwell 6s in überagender Weise.
Bei keinem
anderem Hobel, die ich schon hatte und habe (R89, Feather AS D2, R41, Merkur37c usw),
war soetwas möglich, bzw überhaupt denkbar. Bei manchen von ihnen war teilweise
mit der ASP nach 4 Rasuren schluss.
Die Klinge selbst lieferte mir bis zum Schuss gute Rasuren und hätte noch einige Rasuren
länger durchgehalten. Aber das war nicht das Ziel dieses Testes.
Endsatz:
Dieser Test ist aus Neugierde enstanden, um zu sehen wie
weit man kommen könnte, wenn man es denn mal wissen möchte ( betrifft nur den Rockwell 6s).
Jedoch wird dieser Test keine zukünftige Relevanz in der Anzahl der Rasuren
pro Klinge für mich haben, da ich über 1000 Klingen besitze und diese auch noch
aufbrauchen möchte. Deshalb wird mein Standardwechselsystem 8/10, egal mit welchem Hobel, auch bestehen
bleiben, da ich mit diesem System nur positive Erfahrungen gesammelt habe.
.
Und jetzt freue ich mich auf eine frische Klinge sowie einen anderen Hobel.