Man ertappt sich ja häufiger bei dem Phänomen, dass man erst dann merkt wie gut etwas ist, wenn man es nicht mehr hat. Oder wenn wie im Falle der Tabac RS die Drohung ausgesprochen wird, sie stünde bald nicht mehr zur Verfügung.
Die Rasur heute mit der Tabac war vom allerfeinsten, eigentlich nicht zu toppen. Auch das Pflegegefühl im Gesicht jetzt hinterher vollständig auf meiner Linie. Ich habe samtig glatte, trockene Haut und nicht das Gefühl, als ob sich die Schicht einer Creme auf der Haut befindet, die einfach nicht einziehen will und das Bedürfnis hervorruft, abgespachtelt werden zu müssen. Und da ich persönlich den Duft der Tabac auch noch liebe, muss ich mir ernsthaft die Frage stellen wie ich dem Wahnsinn verfallen konnte, Seifen in dreistelliger Menge anzuhäufen (mittlerweile sind es nicht mehr ganz so viele). Und man kann ja jetzt nicht alles dem Irrenhaus "Rasurforum" in die Schuhe schieben, oder doch? Gut, ich mag gerne Abwechslung bei Seifen, aber wenn ich ein paar Seifen mehrfach im Jahr benutze, einfach weil sie mir gerade gut gefallen, kommen zwangsläufig viele andere gute Seifen und Cremes hier in einem Jahr überhaupt nicht zum Einsatz.
Wie auch immer, die Tabac ist auf jeden Fall eine von den Seifen, die den Status für sich beanspruchen können, dass man mehr als sie nicht braucht. Oder wie
@Herne es gerade formuliert hat. Wenn die Tabac mal nicht mehr ist, hat das tatsächlich etwas von "Shavokalypse". Ob man sie nun mag oder nicht.
Zum Gebrauch der Tabac ist mir heute wieder aufgefallen, dass sie bei mir noch besser funktioniert, wenn ich nicht den dicken, fetten, glänzenden Lather benutze, den sie ohne Probleme erzeugt. Sie verträgt die Zugabe von Wasser sehr gut und arbeitet noch besser, wenn ich sie ordentlich "verflüssige". Da bleiben dann keine Wünsche mehr offen und es ist einfach ein Träumchen, sich mit diesem Zeug zu rasieren.