Forum der Rasur

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Was kann man beim Ledern falsch machen ?

. Ab jetzt kriege ich ja dann auch automatisch Hinweise aus der Messerabteilung und kann das gar nicht verhindern, oder?

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Hallo Leute,
ich bin ja noch neu auf dem Gebiet,wie muss ich abgesehen von der Technik richtig abliefern?
Ich habe einen Hängeriemen mit einer groben und einer normalen Lederseite.

Bisher hatte ich ca. 20 Doppelzüge auf dem glatten Leder gemacht.

Bei dem Video von Böker(kennt ihr bestimmt alle) benutzen die beide Seiten,erst die grobe,dann die glatte.

Sollte man das wirklich so machen,oder reicht die glatte Seit voligvaus?


Achja,ob das Angstmache ist weiß ich nicht,aber wegen "falschem" abliefern hab ich mir bei wacker den Stoßriemen bestellt.
Der hat eine grüne und eine glatte Juchtenlederseite.
Ist da das gleiche?
Muss ich zuerst die grüne und dann die Lederseite nehmen,oder wird grün erst benutzt,wenn das messer etwas stumpf wird?
 
Als erstes interessiert mich die Frage was du für einen Riemen hast.

Normal reicht ein Riemen für die "tägliche" Arbeit.
Mit dem von dir bestellten Riemen kannst du auch alles machen.
Vor jeder Rasur mit der Lederseite, und wenn das Messer nachlässt wird mit der Pastenseite aufgefrischt.
Es gibt aber durchaus genug Stimmen die gegen Pastenriemen für Anfänger sind.
 
Hallo Leute,
ich bin ja noch neu auf dem Gebiet,wie muss ich abgesehen von der Technik richtig abliefern?
Ich habe einen Hängeriemen mit einer groben und einer normalen Lederseite.

Bisher hatte ich ca. 20 Doppelzüge auf dem glatten Leder gemacht.

Bei dem Video von Böker(kennt ihr bestimmt alle) benutzen die beide Seiten,erst die grobe,dann die glatte.

Sollte man das wirklich so machen,oder reicht die glatte Seit voligvaus?

Achja,ob das Angstmache ist weiß ich nicht,aber wegen "falschem" abliefern hab ich mir bei wacker den Stoßriemen bestellt.
Der hat eine grüne und eine glatte Juchtenlederseite.
Ist da das gleiche?
Muss ich zuerst die grüne und dann die Lederseite nehmen,oder wird grün erst benutzt,wenn das messer etwas stumpf wird?

Da wir nicht für jedes Ledern einen eigenen Strang brauchen, hab ich es mal hierhin verschoben. Wenn ich die Fragen lese, passt es nämlich hier sehr gut rein;

Ad a) welche Seite: kommt drauf an, was du für einen Riemen hast. Im Zweifel immer nur die glatte Seite. Hast du einen, bei dem die eine Seite sich glatt anfühlt und die andere wir Wildleder, benutze niemals, nein wirklich niemals die „Wildlederseite“ damit ruinierst du dir das Messer auf jeden Fall. Wenn es ein Riemen mit Lederseite ist und Leinenseite, benutzt du erst mal auch nur die Lederseite (die Textilseite braust du evtl. mal später, wenn du dich mit dem schärfen beschäftigt). Hast du einen Doppelriemen von ledertradition, kannst du beide benutzen aber auch dazu musst du uns erst mal sagen welchen du hast.

Ad b) Schraubspannriemen von Wacker benutzt du erst mal ausschließlich die unbehandelte helle Lederseite und achte bitte penibelste darauf, dass du den Riemen auch immer nur so in den Schuber einschiebst, wie er ausgeliefert wurde, damit KEINESFALLS vom Karton grüne Paste auf die unbehandelte Seite des Riemen gelangt. Die Grüne Seite ist mit Chromoxidpaste bestrichen, um irgendwann mal, wenn die Schärfe des Messers nachlässt, das Messer noch eine Zeitlang scharf zu halten, bevor es auf Steine muss. Das Problem bei Anfämgern ist nur, dass sie vermutlich beim ersten abziehen auf dem Pastenriemen so viel falsch machen, dass genau das Gegenteil erreicht wird und das Messer mit absoluter Sicherheit erst einmal wieder geschärft werden muss. Oder wie mir mal ein erfahrener Kollege zu meinen Anfangzeiten richtigerweise sagte, als ich ihn wegen Pastenriemen fragte: „Pastenriemen gehören nicht in Anfängerhände“ und ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass er Recht hatte und hat. Also lass erst einmal die Finger bzw. das Messer von der Grünen Seite.

Und wie mal Ledert, kannst du dir auch hier mal anlesen:

https://forum-der-rasur.de/forum/threads/videos-rasiermesser-richtig-ledern.731/

https://forum-der-rasur.de/forum/threads/anleitung-rasiermesser-ledern-über-kreuz.733/

Anschließende Fragen dazu, immer gern.
 
OK, vielen Dank schonmal.

Kennt bzw. hat jemand Erfahrung mit dem Billigriemen?

Kann man den gebrauchen,oder sollte ich besser die Finger von dem Teil lassen?
 
Ich hab mir bei Amazon den billigsten,aber eigentlich gut bewertet geholt.
Wollte nicht gleich richtig geld ausgeben,da ich ja nicht wusste ob die Messerrasur etwas für mich ist.
Guckst du

Keine Ahnung. Dazu muss dan jemand etwas sagen, der schon mal einen solchen Riemen von InstrumenteNRW in der Hand hatte. Die Beschreibung auf der Seite dort ist jedenfalls etwas abstrus: 1. Seite „zum Aufrichten des Grates“ 2. Seite zu „Abledern“... ah ja.. und was soll das „Abledern“ bewirken, wenn nicht den Grat aufrichten... ? Ich hoffe die haben die Seiten wenigstens mit 1 und 2 Beschriftet, damit man sie erkennen kannteufel_lachend
 
Nein,aber das glatte Leder ist ja eindeutig und die andere Seite sieht schwer nach Wildleder aus.
Ist dann ja wohl eher Schwachsinn,verkauft sich wohl aber besser mit "2" Seiten, auch wenn dann doch nur eine verwendet werden kann
 
OK,der Spannriemen von wacker ist ja bestellt .

Soll man das Glattleder unbehandelt lassen?
Hab gelesen,dass manche den auch mit der gelben Fettpaste einreiben.
Da scheiden sich aber auch die Geister dran.
Leder braucht ja auch pflege,sonst wird es irgendwann spröde.
Oder verwechsel ich da was und die gelbe Paste ist auch eine Schleifpapier und keine Fettpaste?!
 
Nutze den Riemen so wie er ist. Das Leder ist weich genug, dass du dir über Pflege die nächsten 2-3 Jahre keine Gedanken machen musst, wenn du ihn nicht in die Pralle Sonne legst oder in feuchte Bad.

Die gelbe Paste kann man sich eigentlich schenken. Es ist ein Fettpaste, aber ich hab solche nie gebracht. Ganz alte Riemen, die schon etwas härter wurden, habe ich von der Rückseite mit Pflegefett für Schuhe (Saphir Medaille d`or - nicht de Schuhcreme von Saphir, bei der es für Schuhe aber in der Tat nichts bessers gibt:D) behandelt und die sind wieder geschmeidig. Bei neueren Riemen reicht es vollkommen aus, wenn man sich den Riemen mal im Sommer über die fettige Stirn zieht... ;)
 
Ich hab mir bei Amazon den billigsten...geholt.
Und damit gleich einen der schwersten Anfängerfehler gemacht!
Hände weg von diesen Billigheimern!
Und ganz generell: Ich empfehle Anfängern immer Stoß- oder Spannriemen. Erst wenn man die Technik des Abziehens beherrscht, ist die Zeit für einen Hängeriemen gekommen.

Ein Freund von mir hatte so einen Riemen von InstrumenteNRW: Das Ding ist absolut unbrauchbar! Billigstes Leder grottenschlecht verarbeitet....
 
Das Problem bei Anfämgern ist nur, dass sie vermutlich beim ersten abziehen auf dem Pastenriemen so viel falsch machen, dass genau das Gegenteil erreicht wird und das Messer mit absoluter Sicherheit erst einmal wieder geschärft werden muss. Oder wie mir mal ein erfahrener Kollege zu meinen Anfangzeiten richtigerweise sagte, als ich ihn wegen Pastenriemen fragte: „Pastenriemen gehören nicht in Anfängerhände“ und ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass er Recht hatte und hat. Also lass erst einmal die Finger bzw. das Messer von der Grünen Seite.

Also diese Aussage geht mir nun schon seit einiger Zeit durch den Kopf weil ich zu meiner Anfängerzeit absolut keine Probleme mit Pastenriemen hatte. Ich bin lediglich von CrOx zu FeOx gewechselt weil das nicht so agressiv ist. Welche Fehler kann man denn hier machen, die man beim Abziehen auf einem "normalen" Lederriemen ohne Paste nicht auch falsch machen könnte? Also z.B. falscher Druck, zu viel Durchhang?

Mich würde überhaupt auch mal interessieren, wie viel Druck ihr beim Ledern so anwendet. Man liest diesbezüglich ja sehr unterschiedliche Aussagen. Manche "streicheln" den Riemen nur mit dem "Eigengewicht des Messers" und andere sagen, man muss schon etwas Druck anwenden um einen Effekt zu erreichen. Offensichtlich haben beide Aussagen ihre Gültigkeit denn sie scheinen für den Anwender zu funktionieren. Ich verwende ungefähr so viel Druck, wie man benötigen würde, um Margarine aufs Brot zu schmieren. Ich weiß, das ist nun eine etwas lustige Aussage aber sowas ist nicht so einfach zu definieren.

Beim Pastenriemen gehe ich genauso vor, wobei nachträglich das Messer noch mindestens 30 Züge auf dem "normalen" Lederriemen abgezogen wird.

Wie handhabt ihr das mit dem Druck beim Ledern?
 
...Mich würde überhaupt auch mal interessieren, wie viel Druck ihr beim Ledern so anwendet....
Wie handhabt ihr das mit dem Druck beim Ledern?
Das würde mich auch interessieren.
Um mal mit Zahlen arbeiten zu können. Statt auf den Leder drückt ihr auf eine Küchenwaage. Mit wie viel Gewicht drückt ihr etwa? Muss ja nicht so exakt sein, aber ob 100g oder 500g ist sicher schon ein erheblicher Unterschied.
 
Meine "Anfänger-Einstellung" beim Geben des Druckes ist mit der Beschreibung vom Verstreichen von Margarine schon ganz gut getroffen. Vielleicht ist es etwas weniger. Dabei halte ich den Riemen so stramm, dass er auch nicht mehr "nachgibt", wie es eine Brotscheibe unter dem Verstreichen machen würde. Ich stelle mir gedanklich vor, dass der Grat nicht durch Druck quasi gewaltsam nach oben oder gar auf die andere Seite gedrückt wird, sondern lediglich einen Impuls bekommt sich gerade aufzustellen.
 
Das würde mich auch interessieren.
Um mal mit Zahlen arbeiten zu können. Statt auf den Leder drückt ihr auf eine Küchenwaage. Mit wie viel Gewicht drückt ihr etwa? Muss ja nicht so exakt sein, aber ob 100g oder 500g ist sicher schon ein erheblicher Unterschied.

Ca. 150g kommen da bei mir raus.
 
Bei mir wird ausschließlich "gestreichelt", das allerdings mit relativ hohem Tempo.
Für den nötigen Druck sorgt einzig und allein das Gewicht der Klinge.
 
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