Forum der Rasur

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Yaqi Excalibur

So sach und schon ist er wieder fort.
Er hat ein neues Zuhause, wo er dem Besitzer sicher Freude bereiten wird.
Mir war das einlegen der Klinge zu mühevoll.
Rasieren allerdings tut er
auf sehr gutem Niveau.
Da hast du wirklich nicht lange gefackelt. War es das Einlegen oder das Ausrichten? Einlegen ist ja konstruktionsbedingt mit der schmalen Klinge und dem schmalen Kopf. Das wird beim Vector nicht anders sein.

Das Ausrichten funktioniert bei mir inzwischen eigentlich ganz einfach. Klinge einlegen, Kopf zusammensetzen, Griff drauf schrauben aber nicht ganz zu drehen, etwas schütteln, bis sich die Klinge optimal ausgerichtet hat und anschließend festschrauben.

Sicher nicht optimal, aber kein großes Problem. Ich hoffe dennoch, dass dies aufgrund der geringeren Toleranzen beim Vector besser gelöst ist.
 
Der Vector ist zwar immer noch etwas "fummelig" beim Klingenwechsel, aber das bleibt bei der kompakten Bauweise auch nicht aus.
Jedoch empfinde ich das da weitaus besser gelöst, weil hier die flache "Schraube" und die die Klinge aufnehmenden Zapfen rechts und links gemeinsam in der obersten Platte sind.
Beim Excalibur ist die Schraube in der Deckplatte (natürlich) und die Zapfen in der Basis. Das sorgt für mehr Aufwand das ganze mit der Klinge auszurichten und zusammenzusetzen.
 
@silversteel

Das einlegen kein Problem beim zudrehen verruschte bei mir in 8/10 Fällen die Klinge minimal aber so das die klinge nicht die ganze Breite des Kopfes nutzen konnte. Das ist mir zu mühsam 10 Minuten die Klinge auszurichten. Und deshalb
Vaya con Dios.
Das Kind liegt zwar schon im Brunnen, aber man muss beim Zudrehen Kopf- und Bodenplatte leicht zusammendrücken und dabei gleichzeitig die Kopfplatte nach hinten pressen. Geht eigentlich ganz ohne Friemelei.

Jetzt, nach der ersten Rasur mit der KAI Captain Titan Mild Pink (nochmal Danke! @Olli37) war ich überrascht, wie deutlich die ihre Präsenz zeigt. Doch obwohl sie sich durchaus etwas rupfig angefühlt hat, haben weder Alaunstein, noch Aftershave gemeckert. Sogar am Hals gegen den Wuchs nicht. Nur auf den Wangen, wo ich sonst eigentlich nie was merke, gab es leichtes Feedback. Wahrscheinlich weil ich da etwas respektloser war und das die einzige Stelle ist, wo die Klinge in kompletter Breite aufliegt.
Auch das unterschiedliche Hautgefühl im Vergleich zur DE-Rasur kann ich bestätigen: Eher samtig statt glatt. Da macht das "faceturbating" etwas weniger Spaß, aber das nur als Randnotiz :p.
An den Kopf habe ich mich bisher noch nicht rangewagt, kommt aber auch bald.

Eigentlich müsste ich jetzt direkt den Sommerrabatt von Blackland für den Vector nutzen, aber ich beherrsch' mich erstmal und freu' mich einfach, bei der SE-Rasur angekommen zu sein.


 
Doch obwohl sie sich durchaus etwas rupfig angefühlt hat, haben weder Alaunstein, noch Aftershave gemeckert. Sogar am Hals gegen den Wuchs nicht.
Ich habe weder den gleichen Hobel noch die selbe Klinge.
Trotzdem würde ich die vielfach bemerkte "Rupfigkeit" der dickeren SE Klinge zuschreiben.

Gleicher Gedanke wie bei einem "Laser" Küchenmesser vs. ein Workhorse: Die Dicke der Wate, also sprich die Dicke des Messers exakt über der Schneidkante, hat entscheidenden Einfluss darauf wie einfach oder schwer sich ein Messer durch das Schnittgut frisst. Ein sehr dünner Laser (eine DE-Klinge) fällt buchstäblich, praktisch ohne Widerstand durch eine Karotte (Analogie für ein hartes Barthaar), während ein dickes Workhorse (die SE Klinge) mehr Druck und Gewicht braucht und dabei die Karotte eher Spaltet als Schneidet, was als Widerstand in der Messerführung zum Tragen kommt.

Dafür kann ein Laser gern mal abgefälscht werden (wie eine DE Klinge unter die Haut), sich verwinden und im schlimmsten Fall bei hartem Schnittgut brechen, während das Workhorse gnadenlos weiter arbeitet.

So zumindest meine Erklärung für das Phänomen.
 
Inzwischen konnte ich, vielen Dank an dieser Stelle an @Olli37 , den Excalibur testen :)

Die Klinge selber ist sehr gut in der Bodenplatte fixiert, da wackelt absolut nichts.
Allerdings sind die Aussparungen im Deckel zu gross/rund geraten, so dass der Deckel leider Spiel hat.
Wenn man "riding the cap" betreibt, ist es aus meiner Sicht schon sehr wichtig, dass alles richtig ausgerichtet ist.

Mit einem kleinen Trick geht das aber sehr schnell und 100% zuverlässig.

  • Bodenplatte in die linke Handfläche legen (bei Linkshändern natürlich alles umgekehrt)
  • Die Klinge korrekt in die Bodenplatte einsetzen
  • Nun den Deckel vorsichtig in die Bodenplatte manövrieren und dabei sicherstellen, dass die Klinge in den Aussparungen der Bodenplatte bleibt und nicht heraus springt
  • Jetzt den Kopf mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand fest greifen, dann in Daumen und Zeigefinger der linken Hand übergeben, hierbei wieder fest zugreifen damit sich die Teile nicht lösen
  • Mit der rechten Hand den Griff anschrauben und nicht ganz handfest ziehen

Jetzt kommt der Trick für's Ausrichten:
  • Den Hobel am Griff halten und die Rück- bzw. Hinterseite des Kopfes am Rand des Waschbeckens oder Waschtisches plan auflegen
  • Nun den Kopf mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand von oben fixieren, mit dem Mittelfinger von hinten leichten Druck gegen den Deckel ausüben
  • Den Griff jetzt unter dieser Fixierung des Kopfes leicht lösen und unter Ausübung von leichtem Druck von oben auf den Kopf wieder handfest anziehen
  • Der Deckel sitzt nämlich genau dann korrekt, wenn der hintere Teil des Deckels mit der Bodenplatte plan ist - das erreicht man, indem man beide gegen eine flache Fläche fixiert
  • Auch stellt man dabei mittels der Schwerkraft sicher, dass die Klinge nicht verkantet ist und auch optimal gerade sitzt

Zum Hobel und SE-Rasurerlebnis selber, das macht schon viel Spaß.
@Olli37 hatte mir freundlicherweise eine Kai Captain Mild beigelegt, diese Klinge mag ich.
Gefühlt packt der Hobel durchaus etwas zu, ich finde ihn von der Aggressivität her genau richtig - nicht zu viel oder zu wenig.
Der erste Durchgang ist ziemlich effektiv, ich könnte damit eine ganz schnelle 1-Minuten Rasur hin bekommen, die voll tauglich für die Arbeit wäre.
Einmal mit dem Strich für's Grobe, dann einmal gegen den Strich, kurz ausputzen und fertig. Alles ohne neu einzuseifen in einem Durchgang.

Auf der Suche nach dem BBS stelle ich dann nach drei Durchgängen mit Ausputzen allerdings fest, dass dieses Excalibur/Kai bislang kein besseres BBS-Ergebnis erzielt als meine DE Favoriten, sondern gefühlt minimal darunter liegt.
Aber, und das muss eindeutig gesagt werden, mein Eindruck ist dass die Schnittgefahr bei der SE-Variante deutlich niedriger zu sein scheint, auch die Wahrscheinlichkeit von Hautreizungen.
Bei meinen BBS-DE-Rasuren habe ich immer ein After Shave das deutlich anspricht, wenn auch nicht unangenehm. Und alle paar Tage gibt es auch eine minimale Blutung, die i.d.R. mit kaltem Wasser zu beseitigen ist.
Beim Excalibur fehlt mir jetzt nach 2 Rasuren die Langzeiterfahrung, aber der erste Eindruck ist, dass das Handling bei der Rasur deutlich ungefährlicher zu sein scheint.
 
Mit einem kleinen Trick geht das aber sehr schnell und 100% zuverlässig.

  • Bodenplatte in die linke Handfläche legen (bei Linkshändern natürlich alles umgekehrt)
  • Die Klinge korrekt in die Bodenplatte einsetzen
  • Nun den Deckel vorsichtig in die Bodenplatte manövrieren und dabei sicherstellen, dass die Klinge in den Aussparungen der Bodenplatte bleibt und nicht heraus springt
  • Jetzt den Kopf mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand fest greifen, dann in Daumen und Zeigefinger der linken Hand übergeben, hierbei wieder fest zugreifen damit sich die Teile nicht lösen
  • Mit der rechten Hand den Griff anschrauben und nicht ganz handfest ziehen

Jetzt kommt der Trick für's Ausrichten:
  • Den Hobel am Griff halten und die Rück- bzw. Hinterseite des Kopfes am Rand des Waschbeckens oder Waschtisches plan auflegen
  • Nun den Kopf mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand von oben fixieren, mit dem Mittelfinger von hinten leichten Druck gegen den Deckel ausüben
  • Den Griff jetzt unter dieser Fixierung des Kopfes leicht lösen und unter Ausübung von leichtem Druck von oben auf den Kopf wieder handfest anziehen
  • Der Deckel sitzt nämlich genau dann korrekt, wenn der hintere Teil des Deckels mit der Bodenplatte plan ist - das erreicht man, indem man beide gegen eine flache Fläche fixiert
  • Auch stellt man dabei mittels der Schwerkraft sicher, dass die Klinge nicht verkantet ist und auch optimal gerade sitzt

Wenn ich die notwendige Anleitung schon sehe um mich mit dem Gerät rasieren zu können vergeht mir schon die Lust einen solchen zu testen.
Insofern natürlich trotzdem Danke für den ausführlichen Bericht.
 
Wenn ich die notwendige Anleitung schon sehe um mich mit dem Gerät rasieren zu können vergeht mir schon die Lust einen solchen zu testen.
Insofern natürlich trotzdem Danke für den ausführlichen Bericht.

Die Anleitung mag zu lang und zu ausführlich sein, sorry dafür. Vielleicht kann es jemand anders besser auf den Punkt bringen.

In der Praxis dauert der Zusammenbau aber nur minimal länger als mit jedem anderen Hobel.
Wer dazu keine Lust hat, sollte glaube ich tatsächlich einen anderen SE Hobel kaufen.
 
Wenn ich die notwendige Anleitung schon sehe um mich mit dem Gerät rasieren zu können vergeht mir schon die Lust einen solchen zu testen.
Insofern natürlich trotzdem Danke für den ausführlichen Bericht.
Für ein ähnliches Rasurerlebnis und Design mit weniger Aufwand beim Einlegen und Ausrichten muss man dann aber dummerweise das zehnfache ausgeben.
=> Blackland Vector aus Edelstahl oder Titan und CNC statt Zamak und Guss
Das kann oder will halt nicht jeder.
 
Ich habe am Anfang auch einige Varianten probiert, die Klinge richtig auszurichten. Die Variante mit Auflegen auf eine plane Fläche habe ich auch probiert. Klappt, hat sich aber zu aufwändig herausgestellt.

Letztendlich sitzt die Klinge schon korrekt, wenn man den Hobel aufmerksam zusammensetzt (evtl. ein bisschen zurecht ruckeln). Wichtig ist das Zusammendrücken der Kopf- und Basisplatte beim Verschrauben, damit sich nichts wieder verschiebt. Evtl. kurz vor dem letzten Anziehen des Griffs nochmal einen Blick drauf werfen und gegebenenfalls durch Ruckeln korrigieren. Das Zusammendrücken gilt für alle Varianten des Zusammenbaus.
 
Die Anleitung mag zu lang und zu ausführlich sein, sorry dafür. Vielleicht kann es jemand anders besser auf den Punkt bringen.
So war es gar nicht gemeint. Die Anleitung ist top! Verzeihung wenn das anders rüberkam.
Ich bin vielleicht einfach nur zu blöde oder faul für sowas. Beim Progress habe ich beispielsweise den Kopf schon ein paar mal falsch herum eingelegt oder die Klinge nicht 100% ausgerichtet und dann verliere ich schnell die Lust.

Für ein ähnliches Rasurerlebnis und Design mit weniger Aufwand beim Einlegen und Ausrichten muss man dann aber dummerweise das zehnfache ausgeben.
=> Blackland Vector aus Edelstahl oder Titan und CNC statt Zamak und Guss
Das kann oder will halt nicht jeder.
Deshalb bin ich ja gottfroh einen vergleichsweise günstigen Legend hier liegen zu haben, bei welchem das im Schlaf geht. ;)
Ist außerdem nicht grade der Vector für die Problematik bekannt die Klinge wieder herauszubekommen. :lol
 
So war es gar nicht gemeint. Die Anleitung ist top! Verzeihung wenn das anders rüberkam.
Ich bin vielleicht einfach nur zu blöde oder faul für sowas. Beim Progress habe ich beispielsweise den Kopf schon ein paar mal falsch herum eingelegt oder die Klinge nicht 100% ausgerichtet und dann verliere ich schnell die Lust.


Deshalb bin ich ja gottfroh einen vergleichsweise günstigen Legend hier liegen zu haben, bei welchem das im Schlaf geht. ;)
Ist außerdem nicht grade der Vector für die Problematik bekannt die Klinge wieder herauszubekommen. :lol
Nein, ist kein Problem..

Beim stählernen war es mit der Schick mühsam, beim Titan ist das kein Problem mehr.
 
Ich habe weder den gleichen Hobel noch die selbe Klinge.
Trotzdem würde ich die vielfach bemerkte "Rupfigkeit" der dickeren SE Klinge zuschreiben.

Gleicher Gedanke wie bei einem "Laser" Küchenmesser vs. ein Workhorse: Die Dicke der Wate, also sprich die Dicke des Messers exakt über der Schneidkante, hat entscheidenden Einfluss darauf wie einfach oder schwer sich ein Messer durch das Schnittgut frisst. Ein sehr dünner Laser (eine DE-Klinge) fällt buchstäblich, praktisch ohne Widerstand durch eine Karotte (Analogie für ein hartes Barthaar), während ein dickes Workhorse (die SE Klinge) mehr Druck und Gewicht braucht und dabei die Karotte eher Spaltet als Schneidet, was als Widerstand in der Messerführung zum Tragen kommt.

Dafür kann ein Laser gern mal abgefälscht werden (wie eine DE Klinge unter die Haut), sich verwinden und im schlimmsten Fall bei hartem Schnittgut brechen, während das Workhorse gnadenlos weiter arbeitet.

So zumindest meine Erklärung für das Phänomen.
Ich muss das ein Stück weit revidieren. Ich bzw. mein Gesicht brauchte wohl einfach ein paar Rasuren, um sich auf die SE-Klinge einzustellen. Ich empfinde sie jetzt nicht mehr als rupfig, zumindest nicht ansatzweise störend.
 
Heute habe ich mit meinem Excalibur und einer Feather Pro-Klinge die ichweißnichtwievielte Rasur durchgezogen. Immer noch ein gutes Ergebnis und keine AS-Rückmeldung.
Die Systemie-Klingen halten auch nicht länger. Schon erstaunlich. :blush
Die Schick-Klingen sind jetzt auch unterwegs.
 
Ich habe den Excalibur Kopf (glänzend verchromt) heute nochmals probiert.
Zunächst mit meinem Mühle R89 Griff - was mir eher nicht gefiel.
Dann mit dem Griff des Vector - schon viel besser.
Ich hätte ihn man doch gleich mit Griff kaufen sollen.

Ich nehme gerne Empfehlungen oder Angebote diesbezüglich an.

Im Rasurergebnis muss sich der Excalibur absolut nicht verstecken.
Er ist sehr ähnlich schlank und wendig wie der Vector.
Das Look & Feel ist (nicht überraschend) etwas weniger wertig.

Aber als Einstieg und Test ob einem die Form zusagt und dann dabei zu bleiben oder auch auf den Vector umzusteigen, taugt der auf jeden Fall.
 
Ich nehme gerne Empfehlungen [...] diesbezüglich an.
Der Griff des G&F Pure Shaver passt mMn optisch sehr gut und betont die Wendigkeit, die der schmale Kopf bietet.

(Sorry für die bescheidene Bildqualität, muss mich momentan mit einer defektiven Handykamera begnügen)
 

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