Forum der Rasur

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Dann hier lieber nicht drauf schauen, entseiden man ist unempfindlich gegen Gore http://www.tomonagura.com/Natural-Razor-Hones/escher-razor-hones/escher-slurry-stones.html Aber in diesem Fall waren es anscheinend schon beschädigte Schleifsteine.

Mein Escher bedarf auch leider bald einer medizinischen Behandlung. Aber welcher? Ich bin kein Chirurg...
Der Riss ist zu fein als das Sekundenkleber reinlaufen würde, habe ich leider schon ausprobiert. (Vielleicht andere Varianten, andere Resultate? Wobei meiner schon dünnflüssig war) Wenn er nass wird verschiebt er sich und es entsteht ein Absatz den man mit dem Fingernagel erfühlen kann. Das erschwert leider die Benutzung fürs Schleifen von Rasiermessern. Wird es wohl auf eine Amputation hinauslaufen mit anschließender Neuvernähung? Hat jemand so einen chirugischen Eingriff mit Erfolg schon unternommen?

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wahrscheinlich gar kein Anreiber notwendig. Nur als Finisher

So ist es. Wenn ich immer vom an(tod)reiben von Eschern lese und dann auch noch 100+x Doppelschübe...:kommnurher1 Männer Kontrollfragen: Glaubt irgendjemand, dass Barbiere früher Zeit hatten, ein Messer jeden Mal 100DS über den Escher zu jagen? Und wenn sie es denn gemacht hätten: Wäre heute noch irgendwo ein Escher übrig geblieben, damit wir uns noch daran erfreuen? :cool:

Also: Zart nach eurem "Prefinisher" auf die Escher nur mit Wasser und dass auch nur so lange, bis sich Klang des Messers und Widerstand beim Schub ändern (in welcher Richtung hängt auch davon ab, von welchem Stein ihr kommt). Stein und Messer "sprechen" miteinander ... man muss nur genau zuhören und sich von dem irrigen Gedanken frei machen "nach x Doppelschüben muss ich ein top Messer haben und bei noch mehr, wird es noch besser"... nein wird es nicht: Wenn der Optimale Punkt überschritten ist, geht die Sanftheit wieder runter ... um irgendwann nach viel mehr Doppelschüben wieder zu kommen und so zu werden wie an dem Punkt wo man verpasst hat aufzuhören... (nur bis dahin ist der Stein wieder ein paar zehntelmillimeter dünner)
 

Weil du dir damit schnell tiefe riefen in den Stein haust und unnötig material wegnimmst. Selbst abrichten kannst du deinen Escher wunderbar mit 1000er Nasschleifpapier in wenigen Minuten.
 
Das kannst du dir aber auch bitte abschminken, aber ganz schnell

Das ist vollkommen in Ordnung, wenn man keinen Anreiber hat. Soviel nimmt man da auch nicht weg, wenn man es nicht übertreibt.
Wird bei Jnats auch gemacht, ohne das die Steine nach dem 50x Schleifen mit Slurry schon durch sind. Wenn der Stein aber für Generationen halten soll, nur mit Wasser.

@Hellas ich glaube nicht das bei 100 Doppelschüben mit Wasser ein Thüringer einige Zehntelmillimeter dünner ist, nicht mal bei 1000 Ds mit einem Druck von unter 100g.

Ich kann gern das nächste mal mit meinem Messschieber nachmessen, leider kein neuer Digitaler der ungefähr ~ 0,01mm - 0,05mm genau ist sondern nur 0,05mm - 0,1mm kann
 
Wer sich die Mühe macht, einen Pappkarton als Aufbewahrung für einen Schleifstein zu nähen, der muss den Wert des Inhalts vermutlich für hoch gehalten haben:

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So sah es dann im Karton aus, als ich ihn öffnete:

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Ein dreckiger Schleifstein natürlichen Ursprungs mit Anreiber (den man auf dem Foto kaum erkennen kann).

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Jetzt aber. So sieht der Stein übrigens von der Unterseite aus...

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Oh :D Der Rest eines Etiketts ist sichtbar.

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Hier auch! :D

Und so sieht der Stein samt Karton nach einer vorsichtigen Reinigung aus (Stein ist noch nicht abgerichtet):

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Einen Escher-Schriftzug kann ich nicht erkennen. Ebensowenig wie den E&Co-Kelch, aber die Babierstuben-Szene deutet doch auf diese Firma hin. Bin verwirrt .

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Das ist vollkommen in Ordnung, wenn man keinen Anreiber hat.
Meiner Meinung nach ist das nicht in Ordnung weil
du dir damit schnell tiefe riefen in den Stein haust
Je glatter die Oberfläche, desto schöner fürs Messer. Mit den Diamanten haue ich Riefen rein und Riefen sind das Gegenteil von glatt. Melkt man sich slurry mit einem anderen Stein, dann schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe: Man gewinnt slurry und man poliert die Steinoberfläche. Und ansonsten - lässt man es eben.
Und dann gibts auch noch einen, wie soll ich sagen, ethisch/moralischen Grund:
DAS TUT MAN NICHT:cool:!
 
@Grosser
Interessanter Stein. Das Etikett habe ich so noch nicht gesehen. Eigenartig ist, dass die Empfehlung darauf lautet, dass man den Stein mit Öl oder Wasser benutzen kann.
Auf allen mir bekannten Labels ist die Empfehlung ausschliesslich Wasser zu verwenden und von Öl fernzuhalten.
siehe:
Rasierstuben-Escher
6x2 Zoll

Da fällt mir ein...es gibt ja einen Escher-Strang....
Auf jeden Fall: Gratulation!
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Gruss Elias
 
Meiner Meinung nach ist das nicht in Ordnung weil

Je glatter die Oberfläche, desto schöner fürs Messer. Mit den Diamanten haue ich Riefen rein und Riefen sind das Gegenteil von glatt. Melkt man sich slurry mit einem anderen Stein, dann schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe: Man gewinnt slurry und man poliert die Steinoberfläche. Und ansonsten - lässt man es eben.
Und dann gibts auch noch einen, wie soll ich sagen, ethisch/moralischen Grund:
DAS TUT MAN NICHT:cool:!

Sorry aber das ist ungenau geschrieben und verbreitet nur Missinformation.

Warum sollte ich mit Diamanten Riefen reinhauen und mit einem Slurry Stein nicht? Ich kann mit meiner Atoma 1200 Diamantplatte meine Oberfläche von meinem Jnat so polieren, das wiederum ein Slurrystein die Oberflächengüte wesentlich verschlechtert! Das einzige was relevant für die Oberflächengüte ist, ist der Partikeldurchmesser des Schleifkorns und die Partikelverteilung in Relation zur Schleiffläche (Partikelgeometrie und Härte lasse ich hier mal ausen vor, weil der Bereich hier nicht wesentlich zum Tragen kommt). Wer auserdem denkt der erzeugte Schleifschlamm stammt nur von dem Slurrystein und nicht auch von dem Base Schleifstein liegt auch ziemlich falsch. Wenn jemand jetzt kein Slurrystein hat, ist eine Diamantplatte ( größer als 600 Grit würde ich empfehlen) aufjedenfall besser, als einen Slurrystein von dem Hauptstein abzusägen.

Ich meine wenn jemand jetzt nur einen Thüringer hat und ständig seine Messer mit angeriebener Diamantplatte Slurry bearbeiten möchte, würde ich ihm auch empfehlen auf die Dicke des Stein zu achten und nur so viel wie nötig anzureiben, oder besser die Hauptarbeit einen anderen Stein übernehmen lassen, der vielleicht mehr austauschbar ist. Aber der Prozess dauert und soviele Messer muss jemand überhaupt erst mal schleifen. Das dauert Jahre bei wöchentlichem Schleifen, um auch nur annähernd in den Bereich von einem Zentimeter zu kommen.

Die Ethik ist im ständigen Wandel und "das tut man nicht" ist keine hinreichende Begründung, für eine rebellische neue Generation :p


@Wassermeister Schöner Stein! Ist das eine gelbe Ader die sich quer durch den Stein zieht? Keine Sorge ein Escher wird dir auch nicht mehr Schärfe abgewinnen, viel wichtiger wiegt die Übung beim Schleifen.

Edit: Wo ist das Bild hin :D ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das Problem bei Diaplatten auch nicht unbedingt.
(Obwohl ich da eher einen Anreiber eines Billigsteins nehmen würde)

Wenn ich mir mit einer Diaplatte Riefen in einen Stein arbeite habe ich entweder ein Schleifkorn (durch Schleifkornverschleppung) in der Platte, oder einfach eine schlechte Platte.

Jeder halbwegs anständige Hersteller sollte in der Lage sein ein gewisses Qualitätsniveau (Größe des Schleifmittels) zu liefern.
Wir dürfen dabei bitte nicht vergessen, dass diese Platten eigentlich für den gewerblichen Gebrauch hergestellt werden.
(Oder wofür brauch man privat Diaplatten, außer für so exotische Hobbys wie unseres?)
Ich möchte sehen wie ein gewerblicher Kunde auf die hier beschriebenen Qualität reagieren würde.

Darüber hinaus war eine 1k Körnung einmal das Mittel der Wahl beim planen von Schleifsteinen, und plötzlich soll man damit nicht mehr anreiben können?
Sorry, verstehe ich nicht.
 
Wer sich die Mühe macht, einen Pappkarton als Aufbewahrung für einen Schleifstein zu nähen, der muss den Wert des Inhalts vermutlich für hoch gehalten haben:

Anhang anzeigen 27429Anhang anzeigen 27430



So sah es dann im Karton aus, als ich ihn öffnete:

Anhang anzeigen 27431

Ein dreckiger Schleifstein natürlichen Ursprungs mit Anreiber (den man auf dem Foto kaum erkennen kann).

Anhang anzeigen 27432

Jetzt aber. So sieht der Stein übrigens von der Unterseite aus...

Anhang anzeigen 27433

Oh :D Der Rest eines Etiketts ist sichtbar.

Anhang anzeigen 27434

Hier auch! :D

Und so sieht der Stein samt Karton nach einer vorsichtigen Reinigung aus (Stein ist noch nicht abgerichtet):

Anhang anzeigen 27435Anhang anzeigen 27436

Einen Escher-Schriftzug kann ich nicht erkennen. Ebensowenig wie den E&Co-Kelch, aber die Babierstuben-Szene deutet doch auf diese Firma hin. Bin verwirrt .

Anhang anzeigen 27437

ich versuche mich mal in einer Antwort, ich bin ja gerade an einem Beitrag für meine Webseite zu den verschiedenen Labels. Ich habe natürlich keine allgemeingültige Antwort noch weiss ich „historisch“ was im Detail Sache mit diesen Steinen ist....ich versuche mich aber gerne an einer Interpretation oder einer persönlichen Meinung zu dem Thema und ich maße mir zu mindestens an das die Theorie dazu nicht ganz unlogisch ist....

es gehen einige Theorien rum oder zumindestens wurden auch in US Foren schon vermutet das diese Steine eventuell gefälscht sind, das denke ich persönlich nicht.

In aller Regel achtete man bei „ESCHER“ darauf das die Marke die einen guten Ruf hatte sich immer auf den Produkten wieder fand. Das zeigt sich bei fast allen Steinen die auf dem Markt existieren, sowohl bei den Escher & Co. Steinen als auch bei den Escher & Sohn Steinen. Auch bei Exportware findet sich üblicherweise ein Hinweis..das zeigt sich zb. bei den Steinen die an SRD (Severin Robert Droescher) verkauft wurden, hier verwendete man zusätzliche Seitenlabels mit „manufactured expressly for SRD by E&Co“....ich will damit aufzeigen das man eigentlich immer versuchte einen Bezug zur Marke „ESCHER“ herzustellen....

ich denke aber das im Verlaufe der Firmengeschichte und mit Fortschreiten der Zeit in das 20. Jahrhundert auch Veränderungen in Bezug auf früher vorhandene Abläufe, Vorgaben und Regelungen verändert wurden. Ich denke das die Steine „neuere Steine“ sind und ich vermute auch das man sogenannte „Kundenware“ Produzierte. Also ein Produkt welches speziell für den Kunden hergestellt wurde. Eine Variation dieses Typs findet sich im Katalog von August Stukenbrock, Einbeck wieder. Mir liegt ein Scan des Labels vor. Hier gibt es übrigens auch einen Katalog mit Stein ohne Bezug zu dem Namen „ESCHER“ aber mit der Barbier Szene....in diesem Katalog ist der Stein auch genauso dargestellt wie er hier gezeigt wird. Kein Bezug zu ESCHER, kein Bezug zu Stukenbrok aber mit Barbierszene und mit dem Hinweis ihn mit Öl oder Wasser zu verwenden.
 
Im übrigen um euch noch total zu verwirren....die Barbier Szene bei diesen Steinen weicht ab von den x-Varianten die es unter den Escher gelabelten Steinen gibt, das sieht man wenn man sich die Personen bzw. die Gesamte Szene mal im Detail anschaut....und diese Barbier Szene deckt sich auch nicht mit den beiden Markenpatenten für Deutschland und den USA. Obwohl das US Markenpatent nur sehr „grob und stilistisch“ vorliegt, also diese Details bei der Registrierung nicht ersichtlich sind...was das bedeutet, keine Ahnung...es zeigt nur das es in den Details noch viel zu entdecken gibt :p
 
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