Forum der Rasur

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Arkansas: Translucent/ surgicalblack/ hard

Kannst Du auch erklären, was da jetzt der Glaubenskrieg sein soll?
Verstehe die Frage nicht, das fällt doch auf.
Jeder der sich etwas einliest merkt, dass es immer die gleichen sind die für oder gegen Paste argumentieren.
Es ist ein Glaubenskrieg, die einen lieben sie die anderen halten sie für Teufelszeug und verachten sie, die wenigsten schauen nur auf das Ergebnis.

Aber mal sehen wie @jOmber das sieht
 
(...). Destilliertes Kamelienöl soll wohl besonders gut sein las ich jetzt.
Was will man da denn destillieren? Ist doch gar kein Alkohol drin. Und was soll das werden? Ein Schnaps, der nach Kamel schmeckt?
Ich weiss jetzt nicht, ob Kamelienöl durch Destillation gewonnen wird, aber wieso soll dieses Trennverfahren nur mit Alkohol funktionieren? Ätherisches Sandelholzöl wird zum Beispiel auch per Wasserdampfdestillation aus dem Holzmaterial heraus getrennt.
 
Jeder der sich etwas einliest merkt, dass es immer die gleichen sind die für oder gegen Paste argumentieren.
Du benutzt Paste und feine Finisher, z.B. die Grey Slate Fliese, bist also nicht eindeutig einzuordnen und das gilt für viele hier. Bei Senser's Schärfanleitung wird auch ein Pastenriemen am Ende benutzt. Den schlechten Ruf haben Pastenrien, glaube ich, nicht als Veredelung nach den Steinen, sondern als Steine Ersatz. Also wenn jemand ein Messer, dass eigentlich auf die Steine müsste, ständig nachpastet. Das geht dann auch erheblich auf die Messersubstanz.
 
Ich weiss jetzt nicht, ob Kamelienöl durch Destillation gewonnen wird, aber wieso soll dieses Trennverfahren nur mit Alkohol funktionieren? Ätherisches Sandelholzöl wird zum Beispiel auch per Wasserdampfdestillation aus dem Holzmaterial heraus getrennt.
So genau habe ich mich nicht damit auseinander gesetzt, es war nicht so ernst gemeint. Mir geht es da mehr darum, ob ein Schnaps, der nach Kamel schmeckt wirklich gut wäre.
 
Also wenn jemand ein Messer, dass eigentlich auf die Steine müsste, ständig nachpastet. Das geht dann auch erheblich auf die Messersubstanz.
Lies dich ein, dann wirst du sehen was ich meine.
Aber warum soll das "erheblich" auf die Substanz gehen?
Habe dieses Denken nie verstanden, man sollte da ja auch bedenken über welche Körnung wir bei Paste reden.
Aber gut, wenn du das so meist dann soll das für dich so sein
 
Aber warum soll das "erheblich" auf die Substanz gehen?
Man merkt doch, dass da sehr schnell, zehn oder zwanzig Abzüge, sehr viel passiert am Messer. Öfter ziehe ich nach dem GBB nicht ab und das reicht. Wenn man das ständig macht und dann noch stärker, weil das Messer stumpf ist, höhlt im übertragenen Sinne stetger Tropfen den Stein.
 
Man merkt doch, dass da sehr schnell, zehn oder zwanzig Abzüge, sehr viel passiert am Messer.
Wie auf jedem Schleifmittel beim Schärfen.

Öfter ziehe ich nach dem GBB nicht ab und das reicht.
Warum sollte man auch nach einem Stein auf anderen Mittel abziehen MÜSSEN, direkt vom Stei ist doch okay.
(Siehe auch meine Tests, aber auch das ist ein Glaubenskrieg)

Wenn man das ständig macht und dann noch stärker,
Ja klar "ständig" und "noch stärker", darüber würde ich nachdenken.
Ich würde darauf wetten, dass ich ein RM SEHR lange nur mit einem Schraubspannriemen, eine Seite Natur, eine Seite schwarze Paste, scharf halten kann.
Aber klar, wenn ich "ständig" und "noch stärker" an dem Messer arbeite dann...
Ich würde mir da aber eher Gedanken über meine Abzugstechnik machen.
 
Warum sollte man auch nach einem Stein auf anderen Mittel abziehen MÜSSEN, direkt vom Stei ist doch okay.
(Siehe auch meine Tests, aber auch das ist ein Glaubenskrieg)
Das kommt auf die Feinheit des Steins an. Muss man nicht, hatte ich auch nicht geschrieben. Bei meinem GBB bringt der schwarze Pastenriemen einen leichten Schärfe Gewinn bei gleichzeitg gewonnener Sanfheit. So als hätte man das Ledern der nächsten fünf Rasuren vorweggenommen. Es kommt mir so vor, als ob der Pastenriemen das Einrasieren vorwegnimmt oder das lange Einledern ersetzt.

Aber klar, wenn ich "ständig" und "noch stärker" an dem Messer arbeite dann...
Ich würde mir da aber eher Gedanken über meine Abzugstechnik machen.
Das glaube ich Dir, dass Du Dir da eher Gedanken über Deine Abzugstechnik machen würdest. Es ging ja auch nicht darum, dass jemand einen Pastenriemen im besten Sinne anwendet, sondern um die Anwendung bei jemandem, der sich genau diese Gedanken nicht macht. Als z.B wenn jemand kraftvoll mit Durchhang auf dem Pastenriemen immer noch ein bischen Schärfe aus dem Messer herauskitzelt.
 
…klugscheißerle on…
Japanisches Kamelienöl wird durch Kaltpressung der Samen des Kamelienbaumes gewonnen… :daumenhoch
…klugscheißerle off…
Ja klar, ich las aber das es durchaus destillierte Varianten davon gibt, ich such das mal raus, jedenfalls ist das Destillierte wohl frei von Wachsen und daher besonders gut geeignet. Las ich bei B&B. Und der einzige, aber durchaus ernstgemeinte Witz, beruht halt darauf das eine Pfeilspitze aus Novaculit schneller hergestellt ist, als das man seinen Arkansas hohl geschliffen hat.

Ich weiss jetzt nicht, ob Kamelienöl durch Destillation gewonnen wird, aber wieso soll dieses Trennverfahren nur mit Alkohol funktionieren? Ätherisches Sandelholzöl wird zum Beispiel auch per Wasserdampfdestillation aus dem Holzmaterial heraus getrennt.
Manche Öle werden wohl auch hauptsächlich destilliert. Aber eher wohl für ätherische Öle.
 
dann auch noch länger hält, weil sie nicht ballig ist. Das ist doch genau der Grund, warum so viele hier im Forum einen sehr guten Finisher einem Pastenriemen vorziehen.
auf das Zitat war der Kommentar von @Alvaro bezogen.
Ganz subjektiv: Meines Erachtens ist das nicht der Grund, warum so viele (da sollte man sich auch fragen, wie viele das tatsächlich sind & ob man das generell in so Schwarz-Weiß-Denken einteilen kann) hier im Forum einen sehr guten Finisher einem Pastenriemen vorziehen. Dein Argument mit "nicht ballig vom Stein" stimmt schon, aber egal was man macht.. alles wird ein gaaanz kleines bisschen ballig, wenn man es über einen Riemen zieht. Mit oder ohne Paste & das ist auch gut so. Zumindest laut meinem Informationsstand.

Der Glaubenskrieg kommt daher, dass es unterschiedliche Meinungen gibt, wie man zum Ziel = scharfes Messer für gute Rasur kommt. Was für dich und deine Haut funktioniert.. das kann für mich unbrauchbar sein.
Als ganz prominentes Bsp. Natur- vs. Synthetikstein. Oft wird gesagt, dass Käufer aus den USA ein eher aggressiveres Finish vom Sythetikstein dem Finish eines Natursteins vorziehen. Da kann man noch so viel Erfahrung haben und der Escher oder JNAT unbezahlbar sein.. der sagt dann einfach, dass er das finish nicht magt. Und schreibt, dann auch noch in ein Forum, dass er gar nicht zufrieden ist, mit deinen Schärfkünsten. Anderes Beispiel ist die Rasur direkt vom Stein, ohne Riemen. Manche finden das vollkommen in Ordnung, anderen bereitet das ein ungutes Gefühl. Und so ists eben bei Paste vs. Diaemulsion vs. keine Paste etc. etc. auch.
"Ich hab meine Meinung, du hast deine Meinung - aber nur eine stimmt"
Dass da dann ganz viele Variablen vergessen werden wie z.B. jemand der seit vielen Jahren sein System hat und immer wieder erfährt, dass es unglaublich gut ist, der wird das nicht überdenken. Stell dir das wie Autofahren vor.. ich kenn keinen, der seit 30+ Jahren Auto fährt und sich den neumodischen "Schulterblick" einreden lässt nur "weil er den Straßenverkehr sicherer macht". So läuft das nunmal mit der Gewohnheit. Auch ohne Schulterblick funktioniert das sichere Autofahren, aber man kann ihn machen und das Ergebnis ist an sich das gleiche = sicherer Straßenverkehr. Ist der eine ein schlechter Autofahrer, weil er den Schulterblick macht? Hat der andere keine Ahnung von neuen einfachen Möglichkeiten, wie man den Straßenverkehr noch sicherer machen kann, weil er den Schulterblick nicht macht? Wer hat da jetzt mehr Recht? Wessen Methode ist besser, wenn doch das Ergebnis das gleiche ist? Ähnlich ists mit Paste vs. sehr guter Finisher.

Soll doch jeder so schärfen, wie er möchte. Hauptsache die Rasur passt subjektiv. Wenn man es dann noch schafft, dass andere die eigene Schärfe gut finden.. umso besser. Nur ist das eben auch nicht die eine Wahrheit.;)
 
ich kenn keinen, der seit 30+ Jahren Auto fährt und sich den neumodischen "Schulterblick" einreden lässt
Einen moment mal, ich habe 1989 den damals Klasse drei Führerschein gemacht und den Schulterblick in der Fahrschule gelernt. Das ist jetzt 34 Jahre her. Mir ist das damals so beigebracht worden, dass er wichtig ist, weil es einen Totenwinkel gibt, den man im Spiegel nicht sieht. Insbesondere beim Fahrspurwechsel könnte man sonst mit einem Auto kollidieren, das einen überholt oder konstant im toten Winkel fährt. Äusserst wichtig auf der Autobahn, sonst aber auch. Ich mache das natürlich.
ob man das generell in so Schwarz-Weiß-Denken einteilen kann
Wenn Messer vom sehr guten Finisher ein bischen weniger ballig und ein bischen schärfer sind und dann länger scharf bleiben, heisst das ja nicht, dass ein Messer mit Pastenriemenfinish deswegen schlecht rasiert. Ich hatte oben ja auch über eigene gute Erfahrungen mit meinem Pastenriemen berichtet. Es gibt da ganz sicher Unterschiede, aber Schwarz Weiss? Nein, das ist es wohl nicht. So schreibt man, wenn man Glaubenskrieg anfangen will. Ich bin mit mit meinem Arkansas noch nicht so weit, dass ich damit auf ein besseres Ergebnis als GBB plus Pastenriemen gekommen bin. Immerhin ein Versuch war etwa gleich gut. Ich bin selbst gespannt was da noch geht und werde dann hier wieder berichten.
 
Ich habe jetzt aus meinem Hobel die Klinge ausgebaut un versuche damit die Glättung zu verbessern, mit Öl (@MikeB ;)).
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Einen moment mal, ich habe 1989 den damals Klasse drei Führerschein gemacht und den Schulterblick in der Fahrschule gelernt. Das ist jetzt 34 Jahre her. Mir ist das damals so beigebracht worden, dass er wichtig ist, weil es einen Totenwinkel gibt, den man im Spiegel nicht sieht. Insbesondere beim Fahrspurwechsel könnte man sonst mit einem Auto kollidieren, das einen überholt oder konstant im toten Winkel fährt. Äusserst wichtig auf der Autobahn, sonst aber auch. Ich mache das natürlich.
Und ich schon 1977. Und ich habe den Schulterblick bis heute beibehalten.
 
Ich glaube sogar mich zu erinnern, dass wenn man ihn bei Beginn der Prüfung "vergessen" hat, dann war die Prüfungsfahrt direkt zu Ende. Das gleiche beim Aussteigen nach der Prüfungsfahrt. Der Fahrlehrer hat uns damals sogar den Tipp gegeben die Tür mit der rechten Hand zu öffnen, weil man sich dann drehen musste.
 
Ich hab den Stein jetzt während eines Radiohörspiels eine halbe Stunde mit kreisenden Bewegungen der flachen Seite des Hobelmesser unter Öl eingearbeitet. Dann das GD66 geschärft, geledert und damit rasiert. Die Rasur war gründlich und gut mit ganz leichter Rückmeldung beim Aftershave. Der HHT war etwas schlechter gegenüber der Schärfung mit dem Pastenriemen. Beim Rasieren hatte ich aber wieder in etwa den gleichen Schärfeeindruck. Schönes hohes Geräusch beim Ledern. Ich habe aber die Vermutung, daß das RM beim Ledern noch an Schärfe zulegt. Richtig glänzend ist der Arkansas nicht geworden, eher ein matter Schimmer. Mit beiden Methoden (Paste oder Arkansas) bin ich nicht auf die Qualität meines Referenzmesser dem Adresso aus Edelstahl gekommen. Das habe ich nicht selbst geschärft, war am Anfang superscharf und ist jetzt perfekt einrasiert. Das hat aber auch einen wesentlich besseren Ausschliff als das GD66. Ich weiss nicht, ob man das wirklich vergleichen kann, vielleicht liegt die Messlatte da einfach zu hoch. Hier noch ein Foto nach dem Glätten. Die weissen Punkte sind Spiegelungen von der LED Lampe.
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…ich habe diesen, einzig Humorig gemeinten, Beitrag gelöscht.
 
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