Forum der Rasur

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Arkansas: Translucent/ surgicalblack/ hard

Falls noch nicht bekannt

@mazemaze
Hast du mal das Spezifischen Gewicht deiner Steine auszurechnen?

"ein klassischer Washita, wie man ihn auf ebay.co.uk zu hauf findet"
Ja findet man zu hauf, wenn man aber einen "Lilla Wihite" mit Label haben will wird's teurer,
da es bei den Washita's "Qualitätsunterschiede gibt / gab

Gruß Brille
 
Falls noch nicht bekannt

@mazemaze
Hast du mal das Spezifischen Gewicht deiner Steine auszurechnen?

"ein klassischer Washita, wie man ihn auf ebay.co.uk zu hauf findet"
Ja findet man zu hauf, wenn man aber einen "Lilla Wihite" mit Label haben will wird's teurer,
da es bei den Washita's "Qualitätsunterschiede gibt / gab

Gruß Brille
Hallo Brille,
Ja ich habe mir die Mühe einmal gemacht das Spezifische Gewicht sogut es ohne Laborhilfsmittel geht auszurechnen, ist also nur annäherungsweise. Die Ergebnisse müsste ich aber suchen.
Kann mich nur erinnern, dass der Schwarze außerhalb der Norm mit über 3 war. Ich denke aber, dass das auf die Einschlüsse (Pyrit, Gold?) welche auch im Mikroskop zu sehen sind zurückzuführen sein könnte. Wer weiß, er liefert jedenfalls feinste Rasuren, was will ich mehr?
LG Maze
 
Darf ich erfahren wie du das angestellt hast?

Seite 37, siehe die Info dazu. Soweit ich mich recht erinnern kann habe ichein hohes zylindrisches Gefäss mit Wasser gefüllt und auf Waage gestellt (Tare gedrückt!) und an einem Faden den Stein darin versenkt. Man bekommt nun den Wert für die stattfindende Verdrängung des Wassers. Dann habe ich das Trockengewicht des Steines durch diesen Wert dividiert. Das ergibt dann den Wert für SG. Ich hoffe ich kann mich noch recht erinnern, aber so oder so ähnlich läuft die Messung ab. Für Arkansas hard bzw. Translucent gilt ein Wert höher 2,5 als maßgeblich. Lilly White z.B. sind glaube ich auch irgendwo bei 2,6 oder 2,7.
 
Ja das ist so weit richtig. Das kann man so machen. Wichtig ist, es braucht eine präzise Waage dazu.
 
So präzise wie du dein Messergebnis willst. Willst du die Dichte auf eine Kommastelle genau (g/cm3), muss die Waage auf eine Kommastelle (g) genau sein.
 
So präzise wie du dein Messergebnis willst. Willst du die Dichte auf eine Kommastelle genau (g/cm3), muss die Waage auf eine Kommastelle (g) genau sein.
Feinwaage reicht also. Ich glaub es geht ja eher um eine grobe Einordnung und Einschätzung. Um den Bogen zum thread zu spannen: Henk Bos an der selben Stelle: "Some examples: Of Soft Arkansas is the density P 2.20 to 2.30; for HardArkansas 2.30 to 2.45; True Hard Arkansas ColourTranslucent; Arkansas Black, Translucent and White Lily 2.50 and higher." Ist ein Hard Arkansas mit 2.30 noch ein Soft Arkansas vom Gefühl her und ein 2.45 Hard Arkansas ein Softer True Hard Arkansas? Irgendwo hängt letztlich doch sehr viel vom Gefühl, der Technik und der Druckkontrolle beim Schärfen ab. Deshalb ist es ja so schwierig eindeutig zu sagen Hard Arkansas, True Hard Arkansas, etc.
Als Anhaltspunkt für eine bessere Einschätzung darf die Dichte durchaus dienen. Mein Hard Arkansas beispielsweise, von dem war ich nach ersten Schärfversuchen der Überzeugung er hat das Zeug zum Finisher. Hatte er aber dann doch nicht. Super Stein für die Küche aber zu wenig Finesse für das Rasieren. Mich hätte jetzt halt die Dichte des Steines von @sl der jetzt ja bei @Großer haust gewußt, rein aus Neugierde.
 
Zu meiner Schande muss ich gestehen, das ich mich mit meinen Arkansas noch
nicht beschäftigt habe, d.h. ich hab noch kein Messer damit "gefinisht ".
Wie mazemaze geschrieben hat:
"Ich glaub es geht ja eher um eine grobe Einordnung und Einschätzung"
Wenn man seine Arkansas bezüglich des spezifischen Gewichtes grob einordnen will und
die "Banksteine" nicht allzu krumm geschnitten sind, reicht meiner Meinung nach eine
ganz normale Küchenwaage und normale Volumenbrechung, da weiß wann ungefähr
wohin die Reise geht. Bei dem Stein von SL / Großer bleibt einem jedoch nur die
"Steine versenken Methode übrig".
R12.jpg


R11.jpg

Ich wünsch euch viel Spaß beim Rechnen.
Gruß Brille
 
Ich wünsch euch viel Spaß beim Rechnen.
Ich würde meinen Stein auch gerne ausrechnen. Das Schwierige dabei ist nur, dass er in einen Holzkasten eingeklebt ist. Und ich weiss nicht welche Holzsorte mit welcher Dichte. Vielleicht kann man das Holz ja mit Dichte 0,5 pi mal Daumen runterrechnen. Es ist zumindestens kein Weichholz. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, bedeutet eine höhere Dichte eine feinere Körnung beim Stein.
@Brille Dein Translucent ist nach der Bezeichnung nur ein Hart Arkansas, nach der Dichte aber ein True Hard, irgenwie geht das mit Begrifflichkeit immer durcheinander.
 
Ich würde meinen Stein auch gerne ausrechnen. Das Schwierige dabei ist nur, dass er in einen Holzkasten eingeklebt ist. Und ich weiss nicht welche Holzsorte mit welcher Dichte. Vielleicht kann man das Holz ja mit Dichte 0,5 pi mal Daumen runterrechnen. Es ist zumindestens kein Weichholz. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, bedeutet eine höhere Dichte eine feinere Körnung beim Stein.
@Brille Dein Translucent ist nach der Bezeichnung nur ein Hart Arkansas, nach der Dichte aber ein True Hard, irgenwie geht das mit Begrifflichkeit immer durcheinander.
Im Deutschen Sprachraum war die Bezeichnung Hart Arkansas denke ich gebräuchlich für sowohl Hard Arkansas als auch True Hard Arkansas.
Zumindest im Katalog der SAG wurde nur zwischen Soft Arkansas und Hart Arkansas (dafür hier zwei Qualitäten) unterschieden. Siehe: https://razorlovestones.wordpress.com/2019/10/27/katalog-sag/
Es übersteigt meine Kenntnis welche Firmen in Deutschland Arkansas Steine vertrieben haben bzw. wie der Vertrieb in Europa generell aussah. Sie waren und sind jedenfalls bei Uhrmachern, Graphikern, Taschnern, ... (und meiner Wenigkeit) sehr beliebt und geschätzt.
 
Die Begrifflichkeiten gehen daher durcheinander weil sich die Hersteller nie auf eine Norm geeinigt haben. Es gab sogar welche die gar nicht weiter unterteilt haben außer in soft und hard.
 
@Cuchillo
"Das Schwierige dabei ist nur, dass er in einen Holzkasten eingeklebt ist."

Ab in den Backofen, langsam von 50° bis 100° heizen, bei 100° ziehen lassen
und dann mit Gefühl heraushebeln, man merkt das, ob der Stein sich
lösen lässt. Ist natürlich abhängig vom verwendeten Kleber.
In diesem Fall sind die Klebereste "gummiartig"
Wie immer, alles ohne Gewähr!!
Das der Stein heiß ist und danach in ruhe abkühlen sollte, brauch
ich ja wohl nicht zu erwähnen ;)

Backofen.JPG

Gruß Brille
 
@Cuchillo
"Das Schwierige dabei ist nur, dass er in einen Holzkasten eingeklebt ist."

Ab in den Backofen, langsam von 50° bis 100° heizen, bei 100° ziehen lassen
und dann mit Gefühl heraushebeln, man merkt das, ob der Stein sich
lösen lässt. Ist natürlich abhängig vom verwendeten Kleber.
In diesem Fall sind die Klebereste "gummiartig"
Wie immer, alles ohne Gewähr!!
Das der Stein heiß ist und danach in ruhe abkühlen sollte, brauch
ich ja wohl nicht zu erwähnen ;)

Anhang anzeigen 125757
Gruß Brille
Ich persönlich würde das mit Heißluftföhn im Freien bei guter Belüftung machen. Je nach Kleber willst die Rückstände nicht im nächsten Essen. ‍
 
Wenn man seine Arkansas bezüglich des spezifischen Gewichtes grob einordnen will und
die "Banksteine" nicht allzu krumm geschnitten sind, reicht meiner Meinung nach eine
ganz normale Küchenwaage und normale Volumenbrechung, da weiß wann ungefähr
wohin die Reise geht. Bei dem Stein von SL / Großer bleibt einem jedoch nur die
"Steine versenken Methode übrig".
Ich würde meinen Stein auch gerne ausrechnen.
Ausrechnen? Das ist eher ein schätzen. Das spez. Gewicht (Dichte) für Ölsteine wird immer um den Bereich von 2,5 -2,6 sein. Das liegt an der Zusammensetzung des Minerals. Da bracht man nichts auszurechnen, das stimmt nie und ist total ungenau.

Die einzige praktikable Lösung ist das Bestimmen des spez. Gewichtes (Dichte) mittels Tauchmethode. Natürlich muss auch eine entsprechende Waage vorhanden sein.

In der Geo- und Gemolgie gibt es auch noch andere Methoden, diese sind aber für uns Laien und Rasurfreunde uninteressant. Jedenfalls, das sei verraten, das "Ausrechnen" aus dem Volumen des Steines gehört ganz bestimmt nicht dazu.
 
Und wenn ihr das dann toll ausgerechnet habt, dann legt ihr den Stein über Nacht mit dem Messer und der Holzkiste bei 50 bis 100 Grad in den Ofen... gleich noch das Leder dazu und dann morgens vor der Rasur nur noch kurz abkühlen lassen. Müsste theoretisch sauscharf sein!:flucht1
 
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