Forum der Rasur

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Böker, Solingen (Edelweiss, Arbolito, RedInjun, Tree Brand u.a.)

Auch ich habe Böker Nachschub. Das Barber-J wurde weiter vor schon gezeigt und gefiel mir eigentlich nei so richtig. Aber neulich sah ich eins auf einer französischen Seite und bestellte es spontan, weil ich da auch noch nen Geburtstags Coupon hatte. Alternative für mich wären Thiers mit Klingen gewesen die ich schon mehrfach habe Also lieber das Böker.

Ja was soll ich sagen, Bilder können täuschen und in Natura sieht das Messer sogar nochmals besser aus als gesehen und deswegen erwartet. Art du Barbier versendet wieder sehr gut verpackt, mit nettem Gruß und Brausebonbon.

Das Messer hat eine recht große, mit 6/8" angegebene Klinge, die mit Rücken nochmals über die 13/16" geht. Es ist die Nummer 74 von 99 gebauten Exemplaren. Der genannte Rücken ist akkurat gekerbt und neben den mal wirklich wunderschön gemaserten Schalen aus Maserbirke natürlich DER Hingucker. Da nimmt man fast nicht die relativ kleine und weit hinten auf der Klinge angebrachte Laserung der netten Dame wahr. Der Hohlschliff ist Bökertypisch dünn geraten, das Messer klingt hell und laut beim anschnippen, die Nagelperle ist ausgeprägt. Die satinierte und beidseitig serrierte Klinge mit Doppelansatz kommt mir persönlich von Böker erstmal nicht bekannt vor, meine Silver Steel und das Schildpatt I haben wohl andere Rohlinge als Ausgangsbasis gehabt? Die Schalen sind sehr gut verarbeitet und wohl auch dank des Spacers / der Erlbremse mit Zierniet, läuft die große Klinge absolut mittig und satt darin.

Ganz unten sieht man, daß die Maserung nochmals schöner (für mich) ist als beim Celebtared Maserbirke, aber auch, daß dessen 6/8" Klinge nochmals einen drauflegt was die Breite angeht (7/8" mit Rücken). Der Grund, warum ich Böker Messer aus Bismarck Rohlingen so mag. Trotzdem bin ich mir sicher, daß auch das Barber-J zu meinen besseren Messern gehören wird.

Was man sieht sind keine Macken. Die Klinge ist noch voller engetrockneten Öl und muß gereinigt werden.

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Nochmal ein breiteres, aber etwas älteres Messer von Böker. Ein King Cutter in 7/8 (15/16" mit Rücken. Verkauft wurde es mir als 8/8", aber in den Angebotsfotos konnte man schon erahnen, daß es das Gleiche sein könnte wie mein hier gezeigtes: https://forum-der-rasur.de/forum/threads/böker-solingen-edelweiss-arbolito-redinjun-tree-brand-u-a.14/page-11#post-147137
Ob das Plastiketui von Böker ist und die Zahl daran eine Jahreszahl ist weiß ich nicht, ich würde es eher auf die 90'er Jahre schätzen. Vielleicht weiß das jemand genauer, wann es 7/8" King Cutter gab? Egal wie, ist es aber ein schöner, dicker Brummer von Böker und eher gut erhalten. Das kommt auf den Fotos nicht so rüber, weil es einiges an Flecken von verharztem Öl hat, die ich erst später wegpolierte. Und im Vergleich ganz unten ist mein erstes Exemplar sogar noch besser erhalten. Gegenüber meinem ersten Exemplar ist es weniger hohl ausgeschliffen. Das Messer zeigt sogar kaum einen Wall, ist maximal 3/4 hohl will ich meinen. Nicht, daß das andere deutlich hohler ausgeschliffen wäre, aber dieses hier ist nochmals etwas dicker gefertigt worden. Warum auch immer. Die Rasur damit war heute entsprechend, nämlich sehr leise und überaus sanft, fast wie ein halbhohles eben. Ich dachte vorher es wäre nicht rasurscharf und habe es ja teils noch poliert, aber dann war die Rasur damit doch absolut top und das andere bloß ein wenig lauter, aber nicht besser. Zuerst war ich enttäuscht, daß es nicht nochmals breiter als das andere ist und dann ein 8/8 wäre. Aber es ist ein dicker, alter Brummer von Böker und sowas muß man erstmal bekommen.

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Im Vergleich mit meinem ersten Exemplar und darunter das 5/8 King Cutter zwischen Mommy and Daddy:

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Nach der älteren Wuchtbrumme dann mal etwas deutlich älteres und grazileres. Ein altes H.Boker&Co. Germany No.327. Schade, daß die Ätzung kaum mehr sichtbar ist, ich konnte sie nicht mal fotografieren. Mit der Lupe ahnt man mehr als daß man noch liest: "Extra Hollow Ground". Das kann man wörtlich nehmen, denn das 6/8" breite Messer ist wirklich sehr dünn ausgeschliffen. Die Schalen aus einem Verbundmaterial (?) sollen original sein, dann müßte das den Platzverhältnissen nach auch der Geradkopf sein. Aber an unterschiedlichen Nieten sieht man, daß es mindestens einmel geöffnet war. Die Schalen sind gerade, das Messer läuft bis auf die Spitze sehr gut darin. Diese will aber gerne in die vordere Schale hauen.
Ganz wunderbar finde ich das komplett serrierte und großzügig bemessene Daumenloch, dessen Schwung sich leicht in den Erl überträgt, der dann sehr schön nach oben schwingt. Ich liebe solche geschwungenen Erls, wie man sie an manchem 14'er auch hat. Der Doppelansatz ist sehr breit für die ja nicht sehr breite Klinge. Der oben flache Erl läuft in einen Spitzrücken aus. Vielleicht weiß jemand anhand des Baumes auf dem Erl oder vom Schuber her, das Alter abzuschätzen? Das schöne, alte Messer scheint rasurscharf und wird demnächst getestet.

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Heute kam mein nächstes Böker.

Da Böker selbst die "King Cutter" seit längerem nur noch in 5/8" Breite anbietet, mußte ich mich bei Revisor bedienen um zu meinen 7/8" (15/16) und 5/8" auch die beliebte Zwischengröße 6/8" zu bekommen. Schade, daß es das Messer dort nur Schwarz beschalt gibt, die anderen sind nämlich Weiß beschalt.
Auch durch die Klinge selbst ist es verschieden, denn es hat einen einfachen Ansatz wo meine anderen King Cutter alles Doppelansatz haben. Zum Glück ist die Ätzung wie beim großen Pendant vergoldet, denn das Goldlose 5/8" sieht dann doch eher etwas bescheiden aus.

Das Messer ist in gutem Zustand, aber nicht in sehr gutem. Die Erlbeschriftung ist dermaßen schwach gepunzt, daß der Baum halb fehlt. Sehe das zwar nicht als Mangel, finde es aber auch durchaus erwähnenswert. Die Schalen sind aus sehr einfachem Kunststoff der jetzt schon etwas verkratzt erscheint, der Keil ist aus undefinierbarem, glänzend - dunkelgrauem Material (wahrscheinlich auch Kunststoff) und passt nicht so ganz dazu. Die Schalen sind etwas zu lang ausgefallen, aber sie sind gerade. Das Messer läuft mittig und sanft darin, man kann es aufstellen. Das Messer ist 6/8 breit und misst mit Rücken etwas über 13/16". Die Angel ist breit, aber sehr flach ausgefallen. Die Satinierung und Ätzung der Klinge sind hervorragend ausgefallen. Die Klinge ist nur oben serriert. Beim Ledern und dem obligatorischen Armhaartest macht es einen schönen Sound, wenngleich es keine so ausgeprägte Nagelperle bildet. Es erscheint mir absolut rasurscharf und wird die Tage entjungfert.

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Die King Cutter in allen drei Breiten, daß schwere und große 7/8" (15/16" mit Rücken) oben, habe ich allerdings sogar zweimal:

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Aus Tschechien kam heute mein (als Rückläufer deutlich günstigeres) zweites Böker - Abalone. Hier hatte ich mein erstes vorgestellt: https://forum-der-rasur.de/forum/th...redinjun-tree-brand-u-a.14/page-5#post-120933

Ansich ist das zweite bis auf den fehlenden Namenszug sehr ähnlich, es gibt aber Unterschiede an der Beschalung. Der Keil ist deutlich schmaler und damit auch der Spalt zwischen den Schalen. Zudem ist die transparente Dechscicht über dem Abalone merklich dicker und flacher. Im vorletzten Foto sieht man dann, daß die Schalen beim älteren Messer (oben) deutlich mehr abgerundet sind, beim neuen Messer etwas flacher. Daß es ein Rückläufer ist, bemerkt man auch, der grat hat beim Vorbesitzer im vorderen drittel ein wenig gelitten, mal sehen ob da der Pastenriemen reicht oder es gleich auf die Steine muß.

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Zum Superpreis ein gebrauchtes "Schwarzgold" bekommen. Neu hätte ich es mir ohl nie gekauft, denn für ein 6/8" war es mir zu teuer und für den Preis dann zu unspaktakulär. Für das Geld erwarte ich eher eine 7/8" Klinge und hätte mein nervöser Bestellfinger schon lange gezuckt. Letztlich ist es ja doch "nur" die Beschichtung aus Ruthenium, die das Messer ausmacht. Goldätzungen haben auch weit günstigere Messer und die recht dünn ausgeschliffene Klinge ist weder oben noch unten serriert! Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, sieht die Beschichtung auch lange nicht so dunkel aus wie sie auf den Produktfotos dargestellt wird. Sie wirkt fast wie eine graue Glasur und wie man an einem feinen Kratzer zur Wate hin auf meinem Exemplar sehen kann, ist sie jetzt wohl auch nicht sooo wiederstandsfähig. Mein altes Fritz Bracht - Dovo No.24 ist teilbrüniert und wirkt im Zusammenspiel mit der vergoldeten Punze auf mich dann doch etwas edler. Für den gezahlten Preis gibt es aber wenig zu meckern, es ist ja durchaus hübsch, es gehört wohl in eine Böker Sammlung und es ist rasurscharf, so what?

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...Letztlich ist es ja doch "nur" die Beschichtung aus Ruthenium, die das Messer ausmacht. Goldätzungen haben auch weit günstigere Messer und die recht dünn ausgeschliffene Klinge ist weder oben noch unten serriert! Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, sieht die Beschichtung auch lange nicht so dunkel aus wie sie auf den Produktfotos dargestellt wird. Sie wirkt fast wie eine graue Glasur und wie man an einem feinen Kratzer zur Wate hin auf meinem Exemplar sehen kann, ist sie jetzt wohl auch nicht sooo widerstandsfähig..
Kann ich nur bestätigen. Ich habe mein Exemplar letztes Jahr von meiner Frau Gemahlin zum Hochzeitstag geschenkt bekommen. Ich gebe zu, ich habe es mir rausgesucht, sie hat es bestellt.
Die Beschichtung ist sehr empfindlich. Daher benutze ich das Messer sehr selten da ich noch lange meine Freude daran haben möchte.
Mein SG ist wurde allerdings in diesem Schwebe Etui von Böker geliefert und ist daher ein Blickfang in unserem Büro. Rasierscharf war es bei Auslieferung ebenfalls, Liebhaberscharf ist es allerdings erst seit ich es über die Steine ließ. Seit dem (Januar d.J.) war es 6 mal im Einsatz.
Vorteil der Beschichtung ist, sie macht die Klinge korrosionsbeständig und schützt daher auch vor dem Anlaufen der Selben.

Ob ich mir es heute noch mal kaufen bzw wünschen würde? Ich glaube eher nicht. Eine nicht beschichte Klinge ist praxisgerechter und schont die Nerven. (Ich würde mir auch wahrscheinlich keine brünierte Klinge kaufen.)
 
Gestern kam eines meiner schmalsten Böker. Ein Böker No.2222 "Böker's Silber" in gerade einmal 5/8" samt Rücken, weshalb es wohl als 4/8" hergestellt wurde. Es hat Kunststoffschalen im Elfenbeinlook mit dem Bökerbaum als Neusilberintarsie, die noch gerade sind und in denen das Messerlein mittig läuft. Der halbhohle und schulterlose Schliff ist mir bei Böker so eher noch nicht begegnet. Der Erl ist nur auf der Unterseite serriert. Die Ätzung ist ziemlich verblasst, die Schneide hat kleine Macken, die auf den Fotos aber deutlich schlimmer ausschauen als sie sind.

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Hier ein zweites, etwas breiteres Böker, ohne Nummer oder anderer Bezeichnung außer dem Fabrikanten. Es ist wohl als 5/8" hergestellt worden, misst entsprechend samt Rücken etwas über 11/16". Es ist mit einfachem Ansatz sehr dünn ausgeschliffen worden und scheint rasurscharf zu sein. Es ist nor Oberseitig serriert. Der leicht ramponierte Schuber ist älter und scheint Original. Die Schalen sind perfekt erhalten und gerade, es läuft samtig und mittig darin.

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Vorhin kam mein Böker - Adolf III. Graf von Berg in 6/8". Diese Breite hat es wenn man die Rückenkante anlegt, mitsamt Kullenrücken dann eher 13/16". Das Messer ist unbenutzt, was man an "Kratzern" sieht sind Schlieren vom bloß weggewischten Öl, ich muß es noch waschen.
Der Hohlschliff ist sehr gut und schön dünn, der französische Kopf hat keine Schor, ist über den Rücken bis zur Spitze vergoldet. Der Erl trägt die Nummer 223, aber die Messer sind wohl nicht wirklich limitiert, wie etwa immer die Barbershop Modelle mit jeweils 99 Exemplaren. Der Erl ist beidseitig serriert.
Die Schalen aus hellem Horn sind klasse, die Farbe gefällt mit besser als an meinen Böker Silver Steel 6/8 oder dem 7/8" breiten Engelbert II. Graf von Berg. Die Erlbremse ist vernietet, der Keil sehr gut eingepasst.
Die Klinge ist meinem Abalone nicht unähnlich, aber ich glaube nicht, daß es der gleiche Rohling war. gegen das 7/8" Engelbert ist es natürlich deutlich schmaler, aber auch kürzer. Und im letzten Foto sieht man, daß der Rücken deutlich schmaler ist.
Es ist rasurscharf und wird gleich ausprobiert.
Das 5/8" des bergischen Trios wird wohl nie zu mir kommen, denn es ist mir für ein Rundkopf mit 5/8" Breite dann doch deutlich zu teuer.

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Heute schon kam mein Donnerstag erst bei Böker selbst bestelltes Böker "Walnut Barber's Notch" in 7/8". Mit Rücken misst die sehr schöne und wieder toll dünn ausgeschliffene Klinge ganze 15/16" und hat einen super Klang. Die Notch, bzw. die ganze Klinge kenne ich ja und habe sie an dem Barbershop Cologne und Herenkapper. Von daher weiß ich natürlich schon, daß das Messer absolut geil rasieren wird. Ist natürlich eine optische Täuschung, aber die brünierte (?) Klinge wirkt nochmal breiter als die anderen zwei Exemplare.
Die Schalen sind sehr gut verarbeitet, der Baum diesmal eingebrannt statt einer Plakette. Das Messer habe ich in den drei Varianten jetzt auch mit Schalen aus drei verschiedenen Hölzern.

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Heute kam mein Historical Barber 6/8" an. Die Nummer 19 der 99 hergestellten Exemplare. Der ausgeprägte Kullenrücken lässt es deutlich schwerer erscheinen als es dann tatsächlich ist, was auch an den leichten Schalen aus Elvoryn liegt. Ich finde das Messer nach wie vor nicht ganz stimmig. Mir gefällt die übergroße Notch nicht, oder was das sein soll. Und ich hätte mir eine silbrige Plakette oder noch besser einen Baum als Neusilberintarsie gewünscht. DAS hätte deutlich historischer ausgesehen, wenn man schon auf Retro macht und Historical im Namen hat. Naja, es ist wie es ist und gehört alleine vom ganz anderen Aussehen her wohl in eine Böker Sammlung (in die aber bei mir lange nicht alles kommt).
Die Rückenkante angelegt ist es tatsächlich 6/8" breit, mit den Kullen gegen 7/8". Ich dachte es wäre evtl. aus gleichem Rohling hergestellt wie mein Graf Adolf, aber das hat ja Doppelansatz und weit weniger ausgeprägte Kullen, wie man ganz unten sehen wird.
Die Schalen sind recht schön gestaltet und sollen an Elfenbeinschnitzereien erinnern, was das Material auch relativ gut suggerieren kann. Die Klinge hätte ich mir wenigstens fein satiniert gewünscht, oder sogar spiegelpoliert, die ist aber so grob gehalten wie beim 6/8" Abalone etwa. Aus all den Gründen hätte ich es mir zu dem Preis nie neu gegönnt und habe bloß beim Gebrauchtkauf zugeschlagen. Und ähnlich ging es mir beim aufwendigen und dadurch sehr teuren Graf Adolf, oder beim Schwarzgold. Ich verbinde Preise auch immer mit Klingenbreiten und steige innerlich dann doch relativ schnell aus, wenn für mich die Relation nicht mehr stimmt. Extremstes Beispiel derzeit, ist das Graf Everhardt von Berg. Ein 5/8" zu UVP 329,- Euro? Ja sicher, genau so aufwendig hergestellt mit genau so vielen Arbeitsschritten wie die 6/8 und 7/8 Variante und dadurch zum fast gleichen Preis. Aber ein 5/8" zu 329,- geht bei mir halt gar nicht, da blockiert alles in mir. Auch wenn man es zum sogenannten Straßenpreis natürlich etwas günstiger bekommt.

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Nein ich glaube das basiert doch auf einem alten Vorbild.
Lies mal auf der Homepage von Böker.
Zitat:

Wanted! - Ganz im Zeichen von Saloons, Cowboys und rauchenden Colts steht das Böker The Historical Barber. Benannt nach dem kultverdächtigen Barbier in der Westernstadt Pullmann City im Harz greift das auf 99 Exemplare streng limitierte Rasiermesser wesentliche Elemente historischer Böker Rasiermesser aus der amerikanischen Pionierzeit des Wilden Westens auf und überträgt diese in die heutige Zeit. Die satinierte 6/8 Zoll Klinge aus Kohlenstoffstahl ist extrahohl geschliffen und wird durch den namensgebenden Schriftzug formschön geziert.
 
Ja ich weiß, da steht, daß es danach benannt wurde. Aber nicht wie bei anderen Barbershops, daß die am Design mitgewirkt haben. Und da steht was ich schrieb, nämlich, daß es historische Vorbilder hat. Ist letztlich auch egal, es ist ja wie es ist und ich finde es nach wie vor für meinen Geschmack nicht ganz durchdacht. Hätte ich es nicht günstig gebraucht kaufen können, wäre es an mir vorbeigegangen. Das Kox Dutch Barber hätte ich viel lieber mal bekommen, das finde ich wunderschön.
 
Heute kam aus den USA endlich ein wunderschönes 6/8" H.Boker&Co - "DAMASCUS MAGNETIC STEEL". Sehr schön gestaltetes Messer mit gleich zwei Bökerbäumen auf der maximal viertelhohlen Klinge. Auf der Erlrückseite steht bloß recht klein Germany, auf der Vorderseite halt H.Boker&Co mit dem üblichen, hier seitlich liegenden Baum, sodaß das Messer mit ganzen drei Bäumen geschmückt ist. Magnetic Steel, ja, absolut. Damascus ist aber natürlich irgendeine reine Werbeaussage. Den Kopf möchte ich als französisch benennen, der Erl ist nur unten serriert. Die schön geschwungene Klinge hat einen einfachen Ansatz. Die Schalen sind aus einem unbekannten Kunststoff und schön gerade. Der Spalt ist (mangels Keil) sehr schmal, man muß etwas aufpassen, daß die Schneide nicht in die Schalenkante reinhaut. Satt eines Keils, stoßen die Schalen am Kopf mit zwei Verdickungen aneinander, die ruhig etwas dicker hätten ausfallen können. Die Angel fällt sehr flach aus. Das schöne Messer ist rasurscharf und wird bald getestet.

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Heute erreichte mich mein Böker S.S. St.Louis. Das Messer ist eine Neuauflage eines Messers von ca. 1930.
Das aktuelle Messer ist in 6/8 mit einem Doppelansatz und vollhohlem Schliff. Das Original war ebenfalls 6/8, allerdings mit einfachem Ansatz und einen derben bis 1/4 hohlen Schliff.
Die Klingenätzung der neuen Version ist, wie schon beim Bicycle Race, nur gelasert und nicht geätzt. Zu dem ist die Abbildung des Schiffes deutlich kleiner und weicht auch in den Details vom Original ab.
Ich werde das Messer zwar behalten, bin aber von der Umsetzung doch recht enttäuscht. Mit den heutigen Möglichkeiten und bei einem Preis von 200€ hätte man das Messer qualitativ deutlich besser machen können.
Zu dem kommt, dass das Messer, trotz des Aufklebers „Rasurfertig“, nicht einmal Armhaare rasiert.

Hier noch ein paar Bilder der beiden Messer, Original und Neuauflage.

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Schöne Messer. Das Original genauso wie die Neuauflage.
Zur Neuauflage habe ich Mal folgende Frage: Kann man die Laserung mit dem Finger spüren beim rüberfahren?
Hintergrund: Bei meinem Bicycle Race ist die Laserung so tief, dass man diese Spuren kann. Normalerweise wäre das nicht so. Bei anderen Messern fühlt sich das eher glatt an..
Bei dem Bicycle Race - welches nebenbei bemerkt absolut rasurbereit/ scharf ankam- fängt die Laserung so tief an der Schneide an, dass ich mir Gedanken mache, was passieren wird, wenn durch Nachschärfen die Schneide irgendwann die Laserung trifft. Ich denke, das könnte sich negativ auf Schärfe und Rasur auswirken. Ich weiß nicht ob man es auf den Foto erkennen kann. Die Frage ist halt ob die Vertiefungen der Lasergravur negativ ist.
 

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