Forum der Rasur
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Billig Steine. Kostet nix, ist nix! Oder doch?
- Ersteller Alvaro
- Erstellt am
Alvaro
Writes More Here Than At Work
Alvaro
Writes More Here Than At Work
Ich kenne das Einarbeiten nur von harten Ölsteinen (Kreter, Arkansas....)
Es hat wohl den Sinn den Stein feiner zu machen.
Bei meinem Max Quarzit habe ich das mit einem Stecheisen gemacht.
Einfach drauf und fleißig "geschärft".
Man hat deutlich gemerkt, dass der Stein langsamer, aber auch feiner wurde.
Das ging soweit, dass der Stein quasi nichts mehr abgenommen hat
Es hat wohl den Sinn den Stein feiner zu machen.
Bei meinem Max Quarzit habe ich das mit einem Stecheisen gemacht.
Einfach drauf und fleißig "geschärft".
Man hat deutlich gemerkt, dass der Stein langsamer, aber auch feiner wurde.
Das ging soweit, dass der Stein quasi nichts mehr abgenommen hat
Drill Instructor
Very Active Member
Nicht auf die gleichen Steine bedeutet
- Küchenmesser und Rasiermesser benötigen unterschiedliche Arten Steine oder
- selbst wenn es die gleiche Sorte ist, sollte man ein Exemplar für Küchenmesser und eines für Rasiermesser haben?
Ich frage nur weil ich durchaus überlege mir solche Fliesen zu kaufen aber eben nur dediziert für Kochmesser.
Alvaro
Writes More Here Than At Work
@Drill Instructor
Da man bei Schärfen ja immer an der Schneide arbeiten muss (logisch) arbeitet man bei einem Küchenmesser meist im Bogen (weil die Klinge nicht gerade ist).
Wenn man jetzt mit diesem Bogen auf den Steinen arbeitet wird sich dieser Boden in die Steine "einarbeiten".
Man hat also nach einem Küchenmesser kleine glatte Oberfläche für Rasiermesser (da Rasiermesser meist eine gerade Schneide haben).
Du kommst also bei einem Rasiermesser nicht mehr an jeden Punkt der Schneide, und der Stein muss neu "geplant" werden.
Dieses "Planen" muss eh hin und wieder gemacht werden.
Wenn man Naturstein Fliesen für das Schärfen von Messern testet (so wie meine verrückte Idee) kommt hinzu, dass die Fliese versiegelt ist (frag mich nicht mit was), und zusätzlich nicht plan ist.
Man muss also die Fliese erst bearbeiten bevor man damit schärfen kann.
Da ich nicht davon ausgehe, dass die (wegen der Optik) alle Fliesen eines Raums vor der Verlegung bearbeiten willst habe ich auch nicht auf die Idee mit der Fliese für den ganzen Raum reagiert.
Da man bei Schärfen ja immer an der Schneide arbeiten muss (logisch) arbeitet man bei einem Küchenmesser meist im Bogen (weil die Klinge nicht gerade ist).
Wenn man jetzt mit diesem Bogen auf den Steinen arbeitet wird sich dieser Boden in die Steine "einarbeiten".
Man hat also nach einem Küchenmesser kleine glatte Oberfläche für Rasiermesser (da Rasiermesser meist eine gerade Schneide haben).
Du kommst also bei einem Rasiermesser nicht mehr an jeden Punkt der Schneide, und der Stein muss neu "geplant" werden.
Dieses "Planen" muss eh hin und wieder gemacht werden.
Wenn man Naturstein Fliesen für das Schärfen von Messern testet (so wie meine verrückte Idee) kommt hinzu, dass die Fliese versiegelt ist (frag mich nicht mit was), und zusätzlich nicht plan ist.
Man muss also die Fliese erst bearbeiten bevor man damit schärfen kann.
Da ich nicht davon ausgehe, dass die (wegen der Optik) alle Fliesen eines Raums vor der Verlegung bearbeiten willst habe ich auch nicht auf die Idee mit der Fliese für den ganzen Raum reagiert.
Drill Instructor
Very Active Member
Danke für die Erklärung!
Zunächst glaube ich, muss ich zukünftig mit <Ironie> Tags arbeiten... also einen ganzen Raum mit Schärfsteinen zu pflastern, egal ob Boden oder Decke, war NICHT ernst gemeint. Ich möchte, genau wie die Messerschwinger, eine Fliese als Schärfstein verwenden - das war und ist todernst gemeint.
Übrigens sind meine Kochmessersteine penibel geplant und da wird auch kein Bogen damit geschliffen. Der kleine Anteil der gebogen ist wird am Ende gemacht, über den ganzen Stein verteilt und bevor der Stein wieder ins Bettchen gelegt wird, wird er geplant. Schließlich fange ich das nächste Messer wieder mit der Schneide an und da hätte ich schnell aus einem Nakiri eine Brotsäge gemacht, wenn der Schärfstein nicht 100% gerade wäre.
Jedwede Fliese würde ich erstmal mit dem 240er Naniwa bearbeiten bevor da ein Messer drauf darf.
Zunächst glaube ich, muss ich zukünftig mit <Ironie> Tags arbeiten... also einen ganzen Raum mit Schärfsteinen zu pflastern, egal ob Boden oder Decke, war NICHT ernst gemeint. Ich möchte, genau wie die Messerschwinger, eine Fliese als Schärfstein verwenden - das war und ist todernst gemeint.
Übrigens sind meine Kochmessersteine penibel geplant und da wird auch kein Bogen damit geschliffen. Der kleine Anteil der gebogen ist wird am Ende gemacht, über den ganzen Stein verteilt und bevor der Stein wieder ins Bettchen gelegt wird, wird er geplant. Schließlich fange ich das nächste Messer wieder mit der Schneide an und da hätte ich schnell aus einem Nakiri eine Brotsäge gemacht, wenn der Schärfstein nicht 100% gerade wäre.
Jedwede Fliese würde ich erstmal mit dem 240er Naniwa bearbeiten bevor da ein Messer drauf darf.
Alvaro
Writes More Here Than At Work
Habe ich auch so verstanden, deshalb habe ich nichts dazu geschrieben.
Ich wusste aber nicht wirklich ob du noch einen Stein suchst.
Nach jedem Stein geplant?
Ordentlich, ordentlich
, das mach ich nicht, bin ich viel zu faul zu.
Trage dich doch hier ein.
https://forum-der-rasur.de/forum/threads/billig-schärfsteine-finisher-zum-testen.1686/
Die Steine müssten jetzt bei shelob sein, oder kommen.
Da @maki72 schon mal dran war (aber länger testen will) köntest du die Steine schnell testen, und entscheiden ob sie was für dich sind.
Ich wusste aber nicht wirklich ob du noch einen Stein suchst.
Nach jedem Stein geplant?
Ordentlich, ordentlich
, das mach ich nicht, bin ich viel zu faul zu.Trage dich doch hier ein.
https://forum-der-rasur.de/forum/threads/billig-schärfsteine-finisher-zum-testen.1686/
Die Steine müssten jetzt bei shelob sein, oder kommen.
Da @maki72 schon mal dran war (aber länger testen will) köntest du die Steine schnell testen, und entscheiden ob sie was für dich sind.
So wertes Kollegium,
meine Familie nimmt mich derzeit sehr stark in Beschlag, daher nur in aller Kürze:
Ich habe den Grey Slate und den Quarzit nochmal ohne anschließendes Chromox getestet. Ganz grundsätzlich muss ich sagen, dass ist meine Sache nicht. Mir fehlt da einfach die Sanftheit zusätzlich zur Schärfe.
Ich empfand den Schiefer deutlich angenehmer, da war der Unterschied nicht ganz so groß wie beim Quarzit. Letzterer war zwar scharf aber längst nicht so angenehm wie nach ein paar Wechselzügen Chrox.
Wie gesagt, meine Familie nimmt mich derzeit sehr in Beschlag. Daher weiß ich auch noch nicht wann ich zum Zuschneiden meiner Fliesen komme.
meine Familie nimmt mich derzeit sehr stark in Beschlag, daher nur in aller Kürze:
Ich habe den Grey Slate und den Quarzit nochmal ohne anschließendes Chromox getestet. Ganz grundsätzlich muss ich sagen, dass ist meine Sache nicht. Mir fehlt da einfach die Sanftheit zusätzlich zur Schärfe.
Ich empfand den Schiefer deutlich angenehmer, da war der Unterschied nicht ganz so groß wie beim Quarzit. Letzterer war zwar scharf aber längst nicht so angenehm wie nach ein paar Wechselzügen Chrox.
Wie gesagt, meine Familie nimmt mich derzeit sehr in Beschlag. Daher weiß ich auch noch nicht wann ich zum Zuschneiden meiner Fliesen komme.
KY4400
Very Active Member
Wir möchten im Frühjahr noch eine Ecke unseres Gartens für eine Sitze je pflastern. Leider hat der Anbieter nur einen Stein:
https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https://www.ebay.de/ulk/itm/333054762765
Müssen wir nochmal weiter gucken
KY4400
Very Active Member
Ja, aber es gibt leider nur den einen. So hilft uns das für unsere Sitzecke auch nicht weiterAber der ist ein echtes Schnäppchen
Paula
Very Active Member
Paula
Very Active Member
Es gibt nur wenige und sehr kleine, nicht nennenswerte, Ausbrüche. Geplant "Planiert" habe ich mit Naßschleifpapier P120, P240 u. P400. Ob das mit der feiner werdenden Körnung sinnvoll oder notwendig ist, weiß ich nicht. Ich habe es einfach so gemacht.
Heute kam der Mustang dann zum Einsatz. Ich habe ein (eigentlich noch gutes) 1a Silberstahl, Garantie Solingen zuerst 100x auf 6k, dann 150x auf 8k und dann 100x auf dem Mustang geschärft. Die Angaben sind Wechselschübe und immer nur ungefähr, weil ich nicht genau mitgezählt habe.
Danach kamen 40x auf der Polyweb- und 100x auf der Lederseite eines Herold Hängeriemens. Ich habe dieses Messer gewählt, weil es schon zuvor für ein paar Schandtaten, z.B mit einem selbst gefundenem Schieferstein oder Testen des Effekts mehrere Lagen Klebeband usw, herhalten musste. Da weiß ich ungefähr, was ich von dem Messer erwarten kann.
"Fast glätter als ich." war dann die Aussage meiner 4 jährigen Tochter, als sie beim Rasieren ins Bad kam und Probe fühlen durfte. Bis auf die Rechtschreibung ist das ja schon mal was und glatt ist es wirklich geworden. Alles in allem war das Rasurgefühl schon mal ganz gut, dafür hier mein Lob und Dank an Jonastone und @Alvaro, aber ich denke da ist noch mehr drin. Die Rasur selbst war zu keiner Zeit unangenehm, aber wenn mir ein Messer sonst mal gut gelungen ist, läuft es leichter durch den Bart. Ich hatte dieses mal das Gefühl, etwas stärker vorwärts schieben (nicht drücken!) zu müssen. Geruckelt oder gehakelt hat es aber auch nicht. Über den Mundwinkeln hat das AS etwas gebrannt aber alles im grünen Bereich.
Warum glaube ich, daß es noch besser geht?
Heute kam der Mustang dann zum Einsatz. Ich habe ein (eigentlich noch gutes) 1a Silberstahl, Garantie Solingen zuerst 100x auf 6k, dann 150x auf 8k und dann 100x auf dem Mustang geschärft. Die Angaben sind Wechselschübe und immer nur ungefähr, weil ich nicht genau mitgezählt habe.
Danach kamen 40x auf der Polyweb- und 100x auf der Lederseite eines Herold Hängeriemens. Ich habe dieses Messer gewählt, weil es schon zuvor für ein paar Schandtaten, z.B mit einem selbst gefundenem Schieferstein oder Testen des Effekts mehrere Lagen Klebeband usw, herhalten musste. Da weiß ich ungefähr, was ich von dem Messer erwarten kann.
"Fast glätter als ich." war dann die Aussage meiner 4 jährigen Tochter, als sie beim Rasieren ins Bad kam und Probe fühlen durfte. Bis auf die Rechtschreibung ist das ja schon mal was und glatt ist es wirklich geworden. Alles in allem war das Rasurgefühl schon mal ganz gut, dafür hier mein Lob und Dank an Jonastone und @Alvaro, aber ich denke da ist noch mehr drin. Die Rasur selbst war zu keiner Zeit unangenehm, aber wenn mir ein Messer sonst mal gut gelungen ist, läuft es leichter durch den Bart. Ich hatte dieses mal das Gefühl, etwas stärker vorwärts schieben (nicht drücken!) zu müssen. Geruckelt oder gehakelt hat es aber auch nicht. Über den Mundwinkeln hat das AS etwas gebrannt aber alles im grünen Bereich.
Warum glaube ich, daß es noch besser geht?
- Erstens, klappt es manchmal, wenn ich gut drauf bin, daß ein Haartest >1cm schon nach 8k funktioniert. Diesmal ging es nicht. Das liegt an mangelnder Übung. Besser kann ich das einfach noch nicht.
- Möglicherweise helfen auch so Tricks, wie am Ende des Finishers noch mal 20 Wechselschübe mit einer zusätzlichen Lage Klebeband, was. Mir fallen da so Begriffe wie "zweiter Winkel", von dem ich allerdings nichts verstehe, ein. Das habe ich dieses mal nicht gemacht. Zuvor hat es bei anderen Messern was gebracht. Deshalb: Probieren geht über Studieren, beim nächsten Mal.
- Dann habe ich zum Rasieren einfach nur ruck zuck im Gesicht geschäumt, gleich losgelegt und auch nur m/g rasiert. Mit etwas mehr geduldiger Vorbereitung mäht das Messer vielleicht etwas leichter durch's Haar.
- Und schließlich, erst mal schaun'. Das Messer ist OK! Ich benutze es jetzt die nächsten Tage noch ein paar mal und warte ab was sich tut. Vielleicht wird's noch besser.