Forum der Rasur

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Die - nicht zu kleine - Klingenkunde (DE-Klingen)

Diskutieren wir hier die Beliebtheitsskala oder wie die Bilder aussehen. Die GSB ist poliert die ASP nicht.

Ich hätte mir nie einen 100er Karton gekauft wenn nicht jeder gesagt hätte, die ist es, die musst du haben.

Meine Erfahrungen sind andere. Komme auch mit der rP nicht richtig klar. Die geht nur im Slim gut, für mich.
 
Diskutieren wir hier die Beliebtheitsskala oder wie die Bilder aussehen. Die GSB ist poliert die ASP nicht.

Auffallend ist nur, dass @blackdevil überhaupt kein Photo von der GSB eingestellt hat, sondern neben den Personna und der ASP nur von der Gillette Platinum. Insofern weiß ich nicht, welche bessere Polierung die GSB hat, ist mir aber eigentlich auch egal, denn ich weiß wie die ASP rasiert und auch wie die Gillette Platinum.

Muss dich aber nicht daran hindern, uns aus deiner unendlichen Hobelerfahrung von immerhin schon 8 Monaten alle belehren zu wollen, was die tollste Klinge ist. Du hast ja sicher schon ganz viele probiert und kannst die GSB und Gillette Platinum schon gut auseinander halten.
 
Also ich kannte ja 30 Jahre nur Wilkinson Klingen und ob ihrs glaubt oder nicht, ich habe damit meinen Bart abbekommengoodjob!
Mittlerweile habe ich bestimmt so 10 -15 Klingensorten probiert, und bis jetzt nur eine gehabt die mir nicht lag, oder der Hobel wars,daß teste ich noch.
Sicher gibt es Unterschiede, auch geht nicht jede Klinge in jedem Hobel gleich gut, was ich früher auch nicht glauben wollte.
Aber rasieren kann man sich mit jeder, soweit ist die Technik heute, sogar in Pakistan und Indien.
 
Das man sich mit so ziemlich jeder Klingensorte rasieren KANN steht außer Frage, das habe ich auch mit einer Panda oder Mammut geschafft. Die eigentlich Frage ist ob man das auch WILL.

Die Klingenwahl ist m.E. besonders subjektiv, da nicht nur Haut respektive Haare bei jedem unterschiedlich sind, sondern die meisten Klingen sich auch noch in jedem Hobel etwas anders verhalten und jeder eigene Ansprüche an eine Klinge hat.
Bilder unterm Mikroskop sind ja schön und gut, wenn das nötige Wissen zur Interpretation vorhanden ist. Der Post von Rooty ein paar Seiten vorher ist m.E. ganz gut und deckt sich im Großen und Ganzen zumindest mit meinen Erfahrungen. Dadurch erhält man aber genauso wie bei den Beliebtheitsrankings nur Anhaltspunkte, welche Klingen man zuerst testen sollte.
Letztendlich es mir dann egal wie vielen Personen eine Klingensorte gefällt und wie sie unter dem Mikroskop aussieht, solange ich mit der Klinge zufrieden bin.
 
Meine Hobelerfahrung ist nun auch nicht unendlich - eher das Gegenteil ;).
Aber Mein Forschungsteam und ich haben herausgefunden, dass man die Dinger einfach ausprobieren muss um zu sehen was so passt. Kleine Packs sind ja nu auch nicht so teuer bei den einschlägigen Lieferanten zu bekommen...
Die Erfahrungen anderer können ja ein Anhaltspunkt sein, was man zuerst mal in den Test nimmt.
Wenn man dann mit einer Klinge gut Freund wird, dann würde ich erst zum Kauf eines 100er Packs raten.
Ist bei mir erst 1x geschehen bis dato :D , dafür habe ich ein Kistchen voll mit sehr unterschiedlichen Klingen.
Bei mir geht die ASTRA btw., aber nicht überragend. Für mich finde ich andere wesentlich besser.
 
Zur Info: Eingangspost hat ein Update erfahren. Es sind nun 90 Klingen drin. Wie immer gilt: Ausprobieren YMMV.

Wer noch Klingen vermisst, darf dies gerne vorstellen. Mein Testbedarf an DE-Klingen ist gesättigt.
 
Gestern habe ich in mehreren Drogerien nach DE-Klingen gesucht, abseits der allgegenwärtigen Wilkinson Sword-Klingen wie sie etwa dem Wilkinson Classic-Hobel beiliegen.

Im Müller bin ich schließlich fündig geworden. Dort fand ich "M.man Blade"-Rasierklingen 1,45 € / 10 Stk. (Müller Art. Nr. 954342) und Erbe Becker Solingen "Tradition"-Rasierklingen Edelstahl Rostfrei 3,99 € / 10 Stk. (Becker Art. Nr. 6541).

In der Verpackung von M.man Blade finden sich Dorco ST-301-Klingen, so die Beschriftung auf den Briefchen.
In der Erbe-Verpackung sind die Briefchen unbeschriftet, auf den Klingen selbst steht lediglich "Made in Germany - Stainless / Ice tempered".

Die Dorco ST-301 habe ich heute im Wilkinson Classic ausprobiert. Machen ihren Job gut, und ich würde sie von meinem Eindruck her gegenüber den Wilkinson Sword-Klingen vorziehen.

Die Erbe-Klingen werde ich die Tage mal probieren. Möglicherweise hat jemand von euch die schon mal im Hobel gehabt?
 
Was genau soll das "Korken" von Klingen eigentlich bewirken, und wie viele von euch machen das? Ich habe heute, mal zur Probe, eine Derby durch einen Korken gezogen. Weinkorken hatte ich keine im Haus, aber ich hatte noch ein Stück recycelten Kork. Ich rechnete damit, dass die Klinge möglicherweise abbricht und habe deshalb auch eine von den billigsten genommen. Richtig tief rein ging die Klinge nicht. Danach habe ich die Klinge zum Rasieren verwendet und keinen Unterschied bemerkt.
 
Im Prinzip soll die Klinge so entgratet werden. Macht man auch beim Schärfen von Rasiermessern. Es kann beim Schärfen ein feiner Grat stehen bleiben der zwar scharf ist, aber auch unsanft zur Haut. Dieser verschwindet nach ein bis zwei Rasuren auch von selbst, aber durch das Korken spart man sich halt eine nicht so gute Rasur.
 
Was genau soll das "Korken" von Klingen eigentlich bewirken,

Meiner Meinung nach macht das nichts außer die Klinge stumpf. Seltsamerweise ist das Ritual unter Nutzern der grünen (!) Derby relativ verbreitet aber die finde ich vorher eh schon reichlich unscharf, da gibts wenig Schärfe zu verlieren.

Versuch macht kluch, ich habe es (mit Wein- und Schampuskorken verschiedenster Preisklassen) versucht und weiß keinen Grund warum ich Klingen freiwillig stumpf machen soll.
 
Ich ziehe eine neue Klinge vor dem Einlegen immer kurz auf dem Handballen ab, das sollte zum Entgraten reichen...

Im Übrigen ist es kaum vorstellbar, dass ein Grat verschwindet, wenn eine Klinge senkrecht in einen Korken getrieben wird.
 
Im Übrigen ist es kaum vorstellbar, dass ein Grat verschwindet, wenn eine Klinge senkrecht in einen Korken getrieben wird.

Genau das ist sehr gut vorstellbar, weil der "Grat" von dem wir hier sprachen eben ein labiler, mikroskopisch kleiner Metallrand am Ende der Schneide ist, der sich schnell bei der Rasur umlegt und zwar noch schärfe suggeriert aber keine Standhaftigkeit hat und zudem die Klinge "harsch" macht. Deshalb praktizieren nicht umsonst viele "Messerer", beim Schärfen ihrer Messer die "Eliminierung" dieses Grates durch Korken, Holz oder Daumennagel, bevor man zum Endgültigen Finish übergeht. Auch das Ledern eines Messers nach dem Schärfen dient dazu.

Nun muss man bedenken, dass Rasierklingen maschinell kaum so sorgfältig geschliffen sind, wie ein in "liebevoller Handarbeit" geschärftes Rasiermesser. Und bei den Produktions und Schärfgeschwindigkeiten in der maschinellen Klingenfertigung kann da schon mal, je nach Hersteller und Qualitätskontrolle, ein solcher Grat übrig bleiben. Die Derbys waren früher bei vielen (auch bei mir) hierfür besonders verschrien und wurden meinst in der Tat sanfter, wenn man die durch einen Korken oder eben über den Handballen abzog. Das war auch oft Chargenbedingt. Wie die heutige Produktion ist, weiß ich nicht. Ich hab aufgehört Derby zu benutzen und die Klingen die ich benutze müssen auch nicht abgezogen werden. ;)
 
Ich ziehe eine neue Klinge vor dem Einlegen immer kurz auf dem Handballen ab, das sollte zum Entgraten reichen...

Im Übrigen ist es kaum vorstellbar, dass ein Grat verschwindet, wenn eine Klinge senkrecht in einen Korken getrieben wird.

Also die grünen Derbys, die ich nutze, werden durch das korken sanft. Ohne das korken sind sie ruppig und sorgen für die ein oder andere kleine Blutung.........
 
Ich nehme nur noch Klingen die weder "sanft" noch "ruppig" sind oder sein müssen sondern scharf. Vielleicht rasiere ich mich auch ausschließlich mit dem Grat - mir egal, die Rasur ist supersanft und supergründlich, so wie sie NIE war mit einer grünen (!) Derby, egal ob ich diese über einen Korken oder meine Hand gezogen habe.
 
Man erlebt auch nach Jahren immer wieder Überraschungen. Ich habe festgestellt, dass (für mich) die Derby Extra im Isana Butterfly Hobel, den es bei Rossman mal für kleines Geld zu kaufen gab, eine wunderbare, sehr hautschonende und immerhin noch überdurchschnittlich gründliche Rasur liefert (getestet mit Tabac Rasierseife). Wie bin ich nur auf die Idee gekommen, diese Kombination (sanfter Hobel + eher unscharfe Klinge) auszuprobieren? In allen anderen Hobeln würde ich die Derby eher nicht mehr verwenden.

Ich habe noch einen kleineren Vorrat Derby Extra Klingen und möchte sie doch irgendwie noch "gewinnbringend nutzen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, vielen Dank für die tollen Infos hier zu allen möglichen Klingen. Ich finde übrigens die Erfahrungsberichte über Klingen total sinnvoll, auch wenn sie nicht beliebig auf alle übertragbar sind. Denn sie geben einem trotzdem im Dschungel ein wenig Orientierung, womit man anfangen kann. Denn Klingen, die bei vielen gut funktionieren bieten eine gewisse statistische Wahrscheinlichkeit, auch bei mit zu klappen.
Dass das keine Garantie ist habe ich übrigens bei den oft als sanft gelobten Polsiver gemerkt: Ich hatte gestern eine schlimme Rasur damit mit einigen Cuts. Voskhod hingegen, die viele gut finden, klappen bei mir bislang ziemlich gut.
Und danke für den Link zum Razorbladeclub. Ich habe da die Gelgeneheit genutzt mir ein tolles Set selbst zusammenzustellen mit einigen Klingen, die ich noch probieren wollte - und auch einigen, von denen ich bislang nicht wusste, dass es sie gibt.
Und selbst wenn bei mir eine Klinge gar nicht funktioniert, finde ich es trotzdem total spannend, wenn andere da ganz andere Erfahrungen gemacht haben. Deshalb mag ich diesen Faden.
 
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