Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

Das Ergebnis der gestrigen Schärfung mit Abschluss auf dem Thüringer:

Zuerst war ich etwas enttäuscht, dass der Haartest nach dem Ledern nicht gelang. Die Rasur funktionierte aber tadellos und war super sanft. Keinerlei Reizungen und für 2 Durchgänge mit dem Strich ausreichend gründlich.

Thüringer = :daumenhoch
 
Zuerst war ich etwas enttäuscht, dass der Haartest nach dem Ledern nicht gelang. Die Rasur funktionierte aber tadellos und war super sanft.
Glückwunsch und schön, dass Du mit dem ersten Ergebnis zufrieden bist. :daumenhoch

Obgleich ich ja selbst (noch) in relativ hohen Maße den HT nutze und mich
auch darauf verlasse bzw. den HT quasi als Maßstab bei einer Progression nutze,
zeigt es, dass der HT nicht zwingend als Indikator für eine gelungene Schärfung
dienlich ist.

Letztendlich zählt nur die Rasur! ;)
 
Letztendlich zählt nur die Rasur! ;)
So ist es!

Ich z.B. habe in der Regel nach dem 8k keinerlei Probleme einen schönen HHT zu erzielen, es kann aber durchaus sein, dass dieser dann nach einem Finisher nicht mehr geht.
Seltsam, aber ist so.
Aber die Messer sind dann auch ohne diesen HHT wunderbar geschärft.
Woran das liegt?
Keine Ahnung.
Verschlechtere ich die Messer nach dem 8k?
Mit Sicherheit nicht.
Es zeigt MIR aber wie verlässlich der HHT ist.

Der HHT ist eh nur ein Anhaltspunkt für den Schärfer, andere können mit der Aussage "toller HHT" eigentlich nichts anfangen da sie "das Testhaar " nicht kennen.
 
Das Ergebnis der gestrigen Schärfung mit Abschluss auf dem Thüringer:

Zuerst war ich etwas enttäuscht, dass der Haartest nach dem Ledern nicht gelang. Die Rasur funktionierte aber tadellos und war super sanft. Keinerlei Reizungen und für 2 Durchgänge mit dem Strich ausreichend gründlich.

Thüringer = :daumenhoch
Keine Panik, ist bei mir auch meist so. Ok, allerdings nur direkt nach dem Stein, vor dem Ledern. Nach dem Ledern klappt auch ein HHT.
Versuch doch mal nach dem Stein einen Leinen/Stoff-Riemen zu verwenden (ohne Paste) und dann Leder (je 50 DZ).
Für diese sanfte Schneide sind Thüringer quasi berühmt/berüchtigt.
 
Nach den Steinen KANN ein Messer zwar, es MUSS ABER NICHT geledert werden.

Die Nutzung direkt nach den Steinen hat den Vorteil, dass man sehen kann was die Steine wirklich liefern.
 
Nach den Steinen KANN ein Messer zwar, es MUSS ABER NICHT geledert werden.

Die Nutzung direkt nach den Steinen hat den Vorteil, dass man sehen kann was die Steine wirklich liefern.
Dann verstehe ich allerdings nicht den Hinweis hier aus dem Forum, dass nach den Steinen richtig viele DZ gemacht werden sollten. Ich muss sagen, dass dadurch manche Messer deutlich sanfter geworden sind, so dass ich an diesem Hinweis keinen Grund hatte zu zweifeln.
 
Ich muss sagen, dass dadurch manche Messer deutlich sanfter geworden sind,
Da gebe ich dir vollkommen recht, ich selber wurde nach einem Schärfbericht gefragt, warum ich
so „viel“ DZ ledere. Genau aus dem Grund, den Du korrekterweise anführst.


Mit der Hoffnung, dass ich da mal richtig liege:

Ich verstehe das mit der Leistung der Steine ohne Ledern als Erfahrungswert, wie sich die Schneide
bzw. die Schneidkannte nach jedem Stein (jeder Stein für sich betrachtet) verändert. Wenn ich das
Rasurverhalten ausschließlich nach der kompletten Progression inkl. des finalen Ledern beurteile,
weiß ich zwar um das Gesamtergebnis, kann aber schwerlich über die Wirkung einzelner Steine inn-
halb der Progression sprechen. Ein Beispiel wäre in etwa wie folgt…

Naniwa 1k -> Facette setzen
Naniwa 5k
Mustang <-> Naniwa 5k
Naniwa 10k

Der Mustang wird mit Sicherheit die Schneidkannte anders beeinflussen, als ein Naniwa 5k, Teste ich beide
Varianten, jeweils mit dem Mustang und mit dem Naniwa 5k, werden auch zwei verschiedene Variationen
zum Ende herauskommen. So kann ich recht einfach Rückschlüsse auf die Leistung/Auswirkung des Mustang
herausfinden und diesen etwaig gezielter zum Einsatz bringen. Ein langes, finales Ledern verändert ja das
Rasurverhalten (das ist ja auch gewünscht), aber dann kann ich nicht mehr bestimmen, was bzw. wie der
Mustang gearbeitet hat.

Meiner bescheidenen Meinung nach, ist es unerlässlich zum Ende einer Progression ein entsprechendes Ledern
durchzuführen.

Gruß
Gregor
 
Da gebe ich dir vollkommen recht, ich selber wurde nach einem Schärfbericht gefragt, warum ich
so „viel“ DZ ledere. Genau aus dem Grund, den Du korrekterweise anführst.


Mit der Hoffnung, dass ich da mal richtig liege:

Ich verstehe das mit der Leistung der Steine ohne Ledern als Erfahrungswert, wie sich die Schneide
bzw. die Schneidkannte nach jedem Stein (jeder Stein für sich betrachtet) verändert. Wenn ich das
Rasurverhalten ausschließlich nach der kompletten Progression inkl. des finalen Ledern beurteile,
weiß ich zwar um das Gesamtergebnis, kann aber schwerlich über die Wirkung einzelner Steine inn-
halb der Progression sprechen. Ein Beispiel wäre in etwa wie folgt…

Naniwa 1k -> Facette setzen
Naniwa 5k
Mustang <-> Naniwa 5k
Naniwa 10k

Der Mustang wird mit Sicherheit die Schneidkannte anders beeinflussen, als ein Naniwa 5k, Teste ich beide
Varianten, jeweils mit dem Mustang und mit dem Naniwa 5k, werden auch zwei verschiedene Variationen
zum Ende herauskommen. So kann ich recht einfach Rückschlüsse auf die Leistung/Auswirkung des Mustang
herausfinden und diesen etwaig gezielter zum Einsatz bringen. Ein langes, finales Ledern verändert ja das
Rasurverhalten (das ist ja auch gewünscht), aber dann kann ich nicht mehr bestimmen, was bzw. wie der
Mustang gearbeitet hat.

Meiner bescheidenen Meinung nach, ist es unerlässlich zum Ende einer Progression ein entsprechendes Ledern
durchzuführen.

Gruß
Gregor

Naja, alle Theorie ist grau. Ich werde einfach Mal beim nächsten Schärfdurchgang mich ohne Ledern rasieren. Ich habe ohnehin Gefallen an Natursteinfinishern gefunden und ohne Ledern bekommt man sicherlich einen direkten Eindruck, was der Finisher geleistet hat.
 
dass nach den Steinen richtig viele DZ gemacht werden sollten

A) 100 Schärfer bedeutet 110 Meinungen
B) von wem kommt welcher Tipp, wieviel Erfahrung steht dahinter und was ist nur "nachgesprochen" (das ist nicht auf den Fall bezogen)
C) Wie will ich beurteilen was was bringt?

Und genau an Punkt C greife ich mal an.
Ledern kann natürlich ein Messer sanfter machen, aber wie will ich das feststellen?
Um zu ermitteln was was bringt muss ich doch erst einmal eine Ausgangsposition definieren um zu wissen wie sich das Messer verändert.
Wie unser Freund @DailyDriver es schon schrieb, das Ledern verändert das Messer, aber wieviel verändert wieviel?
Man darf an diesem Punkt nicht vergessen, dass man ein Messer auch solange ledern kann bis es an Schärfe verloren hat.
Das ist der Grund weshalb ich für, gerade bei Anfängern, eine Rasur direkt nach den Steinen plädiere.
Wenn ich merke, dass das Messer schon nahe an meinen Ansprüchen ist ledere ich dann natürlich weniger, ist das nicht der Fall ledere ich entsprechend mehr.
Wenn ich das nach einer Zeit im Gefühl habe (wie unser Freund @DailyDriver) weiß ich wann ich wieviel ledere.
 
So ist es, und gerade die Natursteine sind auch durchaus für eine sanfte Rasur bekannt
Ja eben. Bisher war mein letztes Stein ein Naniwa 10k und danach Jeansriemen mit Unipol. Alle Messer waren danach ausreichend scharf und ich konnte mich rasieren, ohne dass ich wirklich viele DZ machen müsste. Dann aber kam ein Zwilling Henckels, das mir extrem aggressiv vorkam. Ich habe mich damit immer nur geschnitten, egal wie vorsichtig ich war. @Hellas hat mir den Tipp gegeben, Mal ausgiebig zu Ledern. Habe ich gemacht und siehe da, das Messer ist sehr sanft geworden und die Schärfe hält schon wirklich lange. Damit meine ich nicht Mittelmaß, sondern immer noch richtig scharf. Ein tolles Messer.
 
Habe ich gemacht und siehe da, das Messer ist sehr sanft geworden und die Schärfe hält schon wirklich lange. Damit meine ich nicht Mittelmaß, sondern immer noch richtig scharf. Ein tolles Messer.
Dir wird nichts anderes übrigbleiben als zu testen, testen und zu testen.
Man darf nicht vergessen, dass jedes Messer anders sein kann, auch wieder ein Grund erst einmal zu sehen was von den Steinen kommt.

Unbestritten ist, dass ledern dazugehört, aber es ist eben eine Frage wieviel und wann
 
Eurasisch aufgefrischt…oder heute mal Sushi mit Pommes Frites


Mein Wacker „Best Tradition“ war ja mit mein erstes Messer aus der „Oberliga“, will sagen, es war eines der ersten neuen Messer die nicht nur Qualitativ sondern auch preislich weitaus höher anzusiedeln sind, als meine Übungsmesser. Das Schärfen zu dem frühen Zeitpunkt meiner eigenen Schärfversuche war auch eher aus der Not heraus geboren, denn ich hatte seinerzeit bei dem noch ungenutzten Messer kleine Roststellen entdeckt, man denkt sich kein Problem, doch diese waren direkt an der Schneidkannte und ein ignorieren hätte mit Sicherheit größere Schäden zur Folge gehabt. Daher habe ich es seiner Zeit (25.10.23), trotz wenig Kenntnis und Übung auf die Steine gebeten um die Schadstelle zu egalisieren. Das Ergebnis war ein rasurbereites Messer mit bereinigter Schneidkannte und war seit dem natürlich auch einige Male im Einsatz. Nun bin ich der Meinung, dass es an der Zeit ist, meine bisherigen Erfahrungen in eine neuerliche Steinzeit einfließen zu lassen, denn auch das Ergebnis der ersten Auffrischung (05.04.24) läßt so langsam nach.
GlaJSynGBB1.jpg

Gedacht habe ich aber nicht an einen neuen Komplettaufbau der Schneidkannte, sondern „nur“ an eine Auffrischung, denn die Schneidkannte/Facette ist mir seinerzeit doch recht gut gelungen, sehr schmal und auf beiden Seiten symmetrisch. Vom Grunde her war ich angeregt durch diesen, doch schon „etwas“ älteren Thread und meine bisherigen Erfahrungen, die ich mit den Belgiern (GBB & BBB) bereits machen konnte.

Letztendlich war es aber wieder die Neugier und wohl auch der Spieltrieb, die das Kommando übernommen haben…

Ich plane, die schnelle und vor allem nahezu risikofreie Schärfleistung meiner japanischen synthetischen Steinen (jSyn), den NANIWA‘s, mit der Leistung meines Gelben Belgischen Brockens (GBB) als Finisher zu kombinieren. Ob diese Kombi sinnvoll ist oder nicht, wurde schon hier und da erörtert und es gibt da sicherlich Befürworter und Ablehnende, wie so oft gilt hier wohl ein „…jedem das seine…“. Was verspreche ich mir? Mit den NANIWA‘S eine Auffrischung der Schneidkannte in Schärfe und neue homogenität, mit dem GBB ein letzten Zugewinn an Schärfe und gleichzeitige Sanftheit eines Natursteinfinish. Ob das alles so funktioniert wird sich dann mit Sicherheit bei der Testrasur zeigen, für mich gilt hier in erster Linie „Versuch macht kluch“…mit einem Gruß an den Spieltrieb.


Die Progression (1 x Tape):

  • NANIWA SS 8k und 10k
  • GBB
  • Leder: QUERCUR Cordovan (der Spanier) und mein Selfmade-Riemen Nr.2

Bei der vorherigen Kontrolle mit dem Mikro habe ich zwar keinerlei größeren Schäden feststellen können, dennoch sah ich mit entsprechender Vergrößerung, dass die Schneidkannte doch eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Säge hat. Das ist definitiv der hohen Vergrößerung des Mikro zu verdanken…Fluch und Segen zu gleich, mit einer Lupe oder gar mit bloßem Auge hätte das wohl niemand gesehen. So geht es nun mit 1 x Tape auf den ersten Stein, den NANIWA SS 8k. Nach 3 Sätzen* Wechselschübe ging es zur Kontrolle ob ich die Schneidkannte sauber „erwische“ erneut unters Mikro. Alles so wie es sein soll, kein Versatz, keine Bildung einer zweiten Facette, also weiter geht’s. Nach 8 Sätzen war ich der Meinung nu‘ ist gut und eine Kontrolle der Schneidkannte zeigte mir bereits eine schön anpolierte Facette, nach 1 1/2 Sätzen Zwischenledern auf meinem Self-Made Riemen Nr.2 wurde auch ein HT ganz gut gemeistert und ich entschied mich für den nächsten Stein, den 10k. Wie immer heißt es „Neuer Stein -> neues Tape“ und im Grunde genommen, folgte jetzt so ziemlich das gleiche Programm inkl. Zwischenledern wie auf dem 8k. Alles lief ohne große Änderungen ab, allerdings am Ende hat sich doch etwas getan…der HT verlief jetzt besser, er war über die gesamte Länge der Schneidkannte mit einem Haltepunkt von gut 1cm möglich.

Bei dem, was jetzt kommt, werden sich vielleicht einige fragen, warum macht er das? Zuerst mit dem 10k eine hohe Schärfe erreichen, warum denn jetzt mit dem GBB wieder „entschärfen“? Zum einen gebe ich da den Fragenden Recht, der NANIWA 10k erzeugt eine gute Schärfe, aber zum anderen ist es eine sehr aggressive, sehr harsche Schörfe, mit der ich mich nicht rasieren möchte. Man sollte auch die Art der Verwendung des GBB beachten, es gibt kein Anreiben, kein Slurry, kein Herunterverdünnen. Ich nutze den GBB unter ständig fließendem Wasser um die Bildung von Autoslurry zu verhindern. Nach gut 3 Sätzen geht’s unter das Mikro um zu sehen, ob und wie der GBB die Schneidkannte verändert. Bei sehr hoher Vergrößerung sehe ich, dass sich am äußersten Ende der Schneidkannte eine leichte „Verzahnung“ einstellt, dies führe ich auf die Granate im GBB zurück. Ansonsten bleibt der Poliergrad des NANIWA 10k weitestgehend unverändert. Wieder auf dem Stein stelle ich eine Veränderung der Klinge bei der Führung fest, die Klinge beginnt sich während der Bewegung an den Stein anzusaugen. Dieses Phänomen hatte ich bereits beim Nachsitzen des DOVO festgestellt, alles in allem deute ich es als sehr gutes Zeichen, denn es wird auch in anderen Berichten zum GBB beschrieben. Nach gut 8, 9 Sätzen kann ich auch beim Wenden der Klinge ein leises „Plopp“ vernehmen, phänomenal, das hatte ich bis jetzt noch nie so klar und deutlich vernehmen können. Ich hoffe mal, dass das alles gute Zeichen sind…
GlaJSynGBB2.jpg

Nach gut 12 Sätzen DS heißt es Klinge abtrocknen und an die Haarkiste…wow…ein wirklich guter HT, ohne Ledern oder Handballenabzug. Der Meinung es reicht jetzt, ging es zum finalen Ledern. Zuerst für jeweils 2 Sätze DZ auf Leinen und Baumwolle, dann folgten die ersten 5 Sätze auf dem Spanier. Kurze Pause, Schärfbrause…HT, nochmal ein Wow, mit dem entsprechenden Testhaar gelingt der HT mit geeintem Haltepunkt von > 2cm. Das Finale nähert sich, 2 Sätze auf meinem Selfmade-Riemen Nr.2, jetzt auf dem Leder und zum Schluss noch 3-4 Sätze auf dem Spanier. Letzter HT, ich bin sehr zufrieden und es winkt eine Belohnung…ne‘ Schärfbrause…doch erst alles aufräumen und vor allem den Abend nicht vor der Rasur loben…oder so ähnlich…

Die Testrasur
Messer: Wacker BEST TRADITION
Pre: Amerikan Crew RÖ + RS: ToOBS Sandelwood + AS: ToOBS Sandelwood​
GlaRdT080924klein.jpg

Wie immer bei Testrasuren habe ich dazu ein bewährtes Setup gewählt, um das Rasurverhalten des Messers besser einzuschätzen und die Eindrücke dem Messer zuschreiben kann und nicht etwa einer unbekannten RS. Die ersten Züge die Wange hinab zeigten hier schon sehr klar und deutlich, da ist eine sehr, wirklich sehr sanfte Schneide entstanden…schon mal ein leises Hurra! Auch die Schärfe ist gut, im ersten DG vielleicht sogar etwas höher anzusiedeln, als eine Progression mit meinen jSyn & dem LaLune. Das macht sich für mich vor allem an meinen Problemzonen wie Kinnkannte und rechte Halsbereich bemerkbar…das Hurra wird ein bisserl lauter…auch gegen den Strich (dort, wo ich es mache) ist die höhere Schärfe bemerkbar, kein Tugging, es gibt kein haken oder aufstellen des Messers. Nach zwei DG folgt die problemlose Putzarbeit und das finale AS ist auch der Meinung, dass ich da doch schon ganz gut gearbeitet habe, keinerlei Mäkelei. Als Ergebnis kann ich eine sanfte, gründliche und vollkommen reizfreie Rasur verzeichnen…Ganz lautes Hurra!

Fazit:

Die Progression mag etwas „exotisch“ anmuten, hat aber bei dem Messer sehr gut funktioniert. Nun muss es sich zeigen, wie nachhaltig das Ganze wird und/oder ob die Progression bei etwaig anderen Messern das gleiche, wirklich gute Gesamtpaket erzeugt. Ein kleines Hoch auf den Spieltrieb…Hurra!


Gruß
Gregor
___________________​
Anm.: 1 Satz sind immer 10 Wiederholungen (10x), egal ob Einzelschübe, Wechselschübe, Doppelzüge oder was auch immer womit wodrauf gemacht wird.

Als Zubehör/Werkzeug diente bewährtes: Edding, Tesa Tape, Schußzähler, Uhrmacherlupe+Stirnhalter, Bin-Mikroskop, ne’ Schärfbrause, groovige Musik und eine Menge Spaß am Ganzen!
Allen Angaben ohne Gewähr-Fehler sollen nicht passieren, tuen dies aber gelegentlich.
©by Gregor Langer
 
@DailyDriver wieder einmal ein schöner Bericht.
Mir fällt nur auf, dass du immer noch sehr viele Züge auf den Steinen/Leder machst.
Schadet sicherlich nicht, aber ich denke du kannst dir da einiges an Arbeit sparen.
 
dass du immer noch sehr viele Züge auf den Steinen/Leder machst.
Da hast Du sicherlich recht, in diesem Fall ist die Anzahl beim GBB auch mit Sicherheit der
tatsächlich nutzbaren „Arbeitslänge“ von gerade mal 10cm geschuldet. Bei den jSyn und
ein, zwei anderen Steinen habe ich mir das irgendwie wohl angewöhnt. Letztendlich fehlt
mir auch immer noch das „gewisse“ etwas, an dem ich ohne Zählerei erkenne, dass es ge-
nug bei diesem Stein ist und ich wechseln kann. Beim Ledern, hier ist natürlich das finale
Ledern am Ende der Progression gemeint, habe ich dagegen zu Anfang deutlich weniger
gemacht, fand dann aber häufig das Rasurverhalten für Verbesserungsbedürftig.

Am Ende, in ferner Zukunft so am Ende des 5. Lehrjahres :uhoh wird mich aber wohl das Schicksal
ereilen, dass ich o.a. deutlich verbessern konnte und dann nach bereits 30 DS/DZ auf jedem
Steinchen fertig bin. Allerdings befürchte ich dann, dass mein Spieltrieb rebellieren wird…:lol
 
Bei den jSyn und
ein, zwei anderen Steinen habe ich mir das irgendwie wohl angewöhnt
Okay, das kann ich verstehen.
Abgesehen davon sage ich ja selbst normalerweise "Lieber 10 zu viel als einen zu wenig".

dann nach bereits 30 DS/DZ auf jedem
Steinchen fertig bin.
Da ich ja faul bin reichen mir diese 30DZ auf allen Steinen nach 1k aus.

in ferner Zukunft so am Ende des 5. Lehrjahres
Na, nicht so bescheiden.
So wie du inzwischen schärfst bekommst du doch ein Stipendium der "Heribert Wacker Stiftung für gutes Schärfen" und darfst sicherlich ein paar Klassen überspringen.
 
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