Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

Bei mir auch nicht. Ein bestandener Haartest ist kein Garant für eine gute Rasur. ;)
(aber man kann damit schön angeben :p)

Das stimmt absolut ... "Neulich hatte ich 20 cm HT. Dabei sind die Haare meiner Frau nur 15 cm lang! Da kannst mal sehen, was ich für ein Wahnsinns-Schärfer bin!!!" :D:D:D

Für mich ein Showelement, auf das ich öfter verzichten muss - aber auch gut kann.

Da muß ich Dir widersprechen, für mich ist der HT kein Showelement.
Je nachdem, wie der HT verläuft kann ich vorhersagen, ob das Messer für mich rasurgeeignet ist oder nicht. Ich kann in der Regel sogar (ganz, ganz grob) vorhersagen, ob die Rasur angenehm verlaufen wird.
Das ist aber nur eine Regel, kein Gesetz und Regeln haben bekanntlich Ausnahmen. Manchmal liege ich auch daneben ... das ist aber relativ selten und wenn, dann liegt das Problem üblicherweise in meiner Schärfarbeit und nicht beim HT.
Der HT besteht ja nicht nur aus "Schneidet das Haar in 0,5 Parsec vom Haltepunkt.". Da gehört auch die Art und Weise dazu, wie das Haar erfaßt und durchschnitten wird, der Zustand des Haares, wie schnell das Haar an die Klinge geführt wird bzw. andersrum usw. usf.
Man muß das Gesamtpaket betrachten, um eine Aussage treffen zu können. Und das gelingt - leider - erst mit zunehmender Übung und Erfahrung. Also weiterhin fleißig haartesten, dann klappt das irgendwann ganz von selber :cool:

Ob der HHT funktioniert oder nicht, sagt tatsächlich nicht wirklich etwas darüber aus, wie das Messer rasiert. Da muss man es schon im Gesicht gehabt haben.
Andererseits gibt es nichts vergleichbares (außer der Blick durch's Mikroskop). Von daher bleibe ich doch dabei und teste meine Messer nach dem Schärfen durch den HHT. ;-)

Das stimmt, Die Rasur ist immer der ultimative Test. Andererseits hatte ich noch kein wirklich gut rasierendes Messer im Gesicht, das den Haartest nicht bestanden hat.
Und der Blick durchs Mikroskop ist so ne Sache. Wir sehen nämlich nur die Facette, nicht die Schneide. Und wir glauben, daß die Schneide quasi eine Mikroausgabe der Facette darstellt und wir daher vom Zustand der Facette auf den Zustand der Schneide rückschließen dürfen.
Das kann stimmen, muß aber nicht.
Deshalb ist meiner Meinung nach im der Haartest in Kombination mit dem Mikroskop die beste Lösung ... zumindest so lange bis es kleine, für jedermann erschwingliche Elektronenmikroskope gibt :D
 
Neulich hatte ich 20 cm HT. Dabei sind die Haare meiner Frau nur 15 cm lang!
Meine Haare waren schon wesentlich länger als 20 cm. Dann aber hat der Schere der HT bestanden, auf 30-40cm vom Ende, und dann waren die Haaren nur noch ein Paar cm lang.
 
Vor kurzem hat ein kleiner aber sehr feiner Droescher seinen Weg zu mir gefunden und heute habe ich ihn das erste mal getestet.
Geschärft habe ich mein Böker Barbershop Cologne, da es noch Werksschärfe hatte, welche zwar gut war, aber langsam nachgelassen hat.

Erst habe ich es auf dem 1000er Chosera stumpf gemacht und dann die Facette neu aufgebaut. Als nächstes ging es auf meinen Ohzoku angerieben mit Botan und dann Nakayama. Der HHT funktionierte anschliessend direkt vom Stein und normalerweise wäre ich jetzt fertig gewesen, aber ich wollte ja den Droescher testen und habe also eine Lage Tape aufgebracht und auf dem Droescher einen 2. Winkel erzeugt. Diesen Tip habe ich von Grognar bekommen, der ja auch einen Droescher besitzt und mit dieser Methode gute Ergebnisse erzielt. Nach normalem Ledern ging der HHT sowas von sensationell, das Haar ist einfach abgefallen, kein Pling, kein Zucken, sondern einfach zu Boden gesegelt.
Die anschliessende Rasur war dann wirklich eine sehr positive Überaschung, das Messer war sehr scharf und sowas von sanft, wirklich perfekt.
Ich hatte schon einige Thüringer hier, von Escher bis "selbst gesammelte" dunkel oder grün gelb, keiner konnte mich überzeugen und ich dachte schon Thüries sind nix für mich, aber dieser Stein haut mich wirklich um. Mal schauen ob er sich auf Dauer gegen meine Japaner durchsetzen kann aber in meiner aktuellen Euphorie traue ich ihm das durchaus zu. :D
 
Als nächstes ging es auf meinen Ohzoku angerieben mit Botan und dann Nakayama.
Also solche außerirdischen Aliens hab ich nicht in meiner Hütte ;)

Eigentlich wollte ich ja beim Lapping Film bleiben aber nachdem Workshop Heaven seine Versandkosten so eklatant erhöht hat und der drohende Brexit vor der Tür steht, habe ich mich wieder auf gute alte deutsche Tradition besonnen und wieder meinen alten Thüringer ausgepackt.

Diesmal habe ich eine Methode ausprobiert, die ich in einem Video auf http://coticule.be/ gesehen habe. Und zwar hab ich erst mal ohne Klebeband (neudenglisch: tape) am Rücken geschärft bis sich der Schleifschlamm (neudenglisch: slurry) "verdünnisiert" hat. Danach hab ich den Rücken mit einem dicken Klebeband (Tesa extra Power Transparent) abgeklebt und dann nochmal einen relativ feinen Schleifschlamm angerieben um beim zweiten Durchgang eine zweite Fase (Diamanten haben Facetten) zu erhalten, was recht gut funktioniert hat. Danach noch einige Züge auf dem FeOx Pastenriemen und ca. 80x auf Leder abgezogen. Feddisch!

Die Testrasur war schon recht zufriedenstellend. Die Schärfe hätte noch einen Tick besser sein können aber ich habe nicht so viel Erfahrung mit Steinen. Ich werde diese Methode noch bei anderen Messern anwenden und mit der Zeit kommt auch die Erfahrung. Ach ja, das Messer ist ein fanzösisches Luna (vom Gorce Bernard aus der Rue Bellecour 2) mit leicht lächelnder Klinge :D.
 
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Werde schauen ob ich morgen mal Bilder vom Stein machen kann. Werde ihn auf jeden Fall mal zeigen. ;)
 
Nachdem ich das oben beschriebene. eigentlich recht gut rasierende,Tula Tagore letztens nochmal mit roter Paste weiter verbessern wollte - und feststellen musste, dass die Verschlimmbesserung zwar etwas mehr Sanftheit, aber für den Preis seiner Gründlichkeit, produziert hatte, wurde heute das Finish des Messers erneuert.

Es gab keine 2. Fase, und aus Zeitgründen habe ich auch den allerletzten Schritt mit Glycerin eingespart. Dafür durfte heute ein anderer Franke nur mit Wasser, mit dem Stein in der Hand, dran. Mit Vorbereitung des Arbeitsplatzes, und Getränkeholen dauerte das Ganze 15min für ??Züge ;)
Der Stein ist ziemlich schmal, vll lag es daran, oder evtl ist er auch etwas feiner als der andere, doch größere Franke, aber das Ergebnis war besser als bei der ersten Schärfung, und alle erwünschten Parameter waren vorhanden. Sanft, extrem scharf (für meine Begriffe), und sehr gründlich - Passt :D.

Natürlich musste ich wieder den HHT machen, und siehe da, von 2 Haaren wurde eines mit leichtem Pling gekappt. Aber nur dieses. Das Andere hat sich widersetzt abgeschnitten zu werden. Eigentlich ein Indikator für ein mäßig scharfes Messer, insoweit ich das sagen kann.
Glücklicherweise wusste das Messer das nicht und hat trotzdem davon unbeeindruckt hervorragend rasiert ;)
 
Na ja, das mit dem HHT ist so eine Sache.
Nach einer Behandlung mit dem 0,0125 Mikron Dia-Spray von Ken Schwartz erziele ich einen bombastischen Haartest und erleide hernach eine Rasur, die an Selbsttortur grenzt....:D
Da muss ich dann immer einen Marathon auf meinem Tony-Miller-Flachsriemen hinlegen, bevor ich auf Latigo gehe. Was zur Folge hat, dass das Messer dann hervorragend rasiert, der HHT aber nicht einmal mehr halb so grandios ausfällt....
 
Lt meinen Kenntnissen sind Droescher Thüris, halt von der Fa. Droescher :) , so wie es welche von der Fa. Escher gibt.

Na ja, fast:

S.R. Droescher Inc. war eine Importfirma in den USA, gegründet von dem Deutschen Auswanderer Dröscher. Soweit festzustellen existierte die Firma von 1892-1924 auf der Warren St. in New York City. Unter anderem vertrieb Droescher auch Rasiermesser mit eigenem Label und auch Thüringer Abziehsteine. Einige Steine waren von Escher, mit einem großen S.R. Droescher label auf dem Stein / Kiste und einem kleinen Label an der Seite E & Co. Andere Steine waren nur mit S.R Droescher gelabelt und heiß begehrt sind die sehr dunklen, fast schwarzen Thüringer Droescher, von dem auch Kollege @shelob einen ergattern konnte. Aber Droescher führte auch typische Amerikanische Kunsteine, bei dem der Name auf der Stirnseite des Steins „Eingelassen“ ist. Davon findet man heute mehr als von den schwarzen Thüringer-Droeschern und ich denke dass sind die, die Kollege @KY4400 gefunden hat. Ich denke, wenn hier von „Droescher“ geredet wird, meinen wir den schwarzen Thüringer, der ein Traumhafter Finisher ist. (Hab keinen:(
 
Das stimmt natürlich genau so!
Ich dachte nur, es wäre selbsterklärend, dass die Barber-Hones mit eingelassenem Schriftzug Kunststeine wären.

Haben wir eigentlich einen Barber-Hone Strang? Es gibt ja sehr viele, und wohl auch viele unterschiedliche solche Steine. Leider besitze ich ebenfalls weder einen solchen, wie auch keinen der Droescher-Thüris :(
 
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Na ja, das mit dem HHT ist so eine Sache.
Nach einer Behandlung mit dem 0,0125 Mikron Dia-Spray von Ken Schwartz erziele ich einen bombastischen Haartest und erleide hernach eine Rasur, die an Selbsttortur grenzt....:D
Da muss ich dann immer einen Marathon auf meinem Tony-Miller-Flachsriemen hinlegen, bevor ich auf Latigo gehe. Was zur Folge hat, dass das Messer dann hervorragend rasiert, der HHT aber nicht einmal mehr halb so grandios ausfällt....

Das kommt mir äußerst bekannt vor :D
Meine Diamantpaste auf Leder-Stoßriemen hat zwar nur 0,25 µm, liefert aber ähnliche Ergebnisse. Nach Leinen/Leder erhalte ich ein geradezu irre scharfes Messer, eine top Rasur ... aber hinterher schramme ich gaanz knapp an heftigem Rasurbrand vorbei. Das AS brennt sich schön ein und für etwa 1-2 Stunden fühlt sich die Haut an wie mit Spannlack behandelt :uhoh
Spendiere ich dem Messer nach der Diamanstpaste aber ein paar Züge über den Chromoxid Spann- oder Hängeriemen und danach noch Leinen/Leder, verliert das Messer kaum an Schärfe. Das Gefühl nach der Rasur ist aber sehr viel angenehmer :happy
Ich glaube, ich sollte mir irgendwann doch noch einen der "fire hose strops" von Keith Johnson zulegen.

Das stimmt natürlich genau so!
Ich dachte nur, es wäre selbsterklärend, dass die Barber-Hones mit eingelassenem Schriftzug Kunststeine wären.

Haben wir eigentlich einen Barber-Hone Strang? Es gibt ja sehr viele, und wohl auch viele unterschiedliche solche Steine. Leider besitze ich ebenfalls weder einen solchen, wie auch keinen der Droescher-Thüris :(

Hmm ... wäre interessant, so ein Strang. Leider habe ich nur so zwei, drei Barber Hones und die sind leider alle nicht der Bringer. Die können gegen keinen Synthie-Finisher (so ab Naniwa 10000 aufwärts) anstinken. Aber vielleicht hab ich ja die falschen Hones :wink
 
Na ja, das mit dem HHT ist so eine Sache.
Nach einer Behandlung mit dem 0,0125 Mikron Dia-Spray von Ken Schwartz erziele ich einen bombastischen Haartest und erleide hernach eine Rasur, die an Selbsttortur grenzt....:D
Da muss ich dann immer einen Marathon auf meinem Tony-Miller-Flachsriemen hinlegen, bevor ich auf Latigo gehe. Was zur Folge hat, dass das Messer dann hervorragend rasiert, der HHT aber nicht einmal mehr halb so grandios ausfällt....

Das kommt mir äußerst bekannt vor :D
Meine Diamantpaste auf Leder-Stoßriemen hat zwar nur 0,25 µm, liefert aber ähnliche Ergebnisse. Nach Leinen/Leder erhalte ich ein geradezu irre scharfes Messer, eine top Rasur ... aber hinterher schramme ich gaanz knapp an heftigem Rasurbrand vorbei. Das AS brennt sich schön ein und für etwa 1-2 Stunden fühlt sich die Haut an wie mit Spannlack behandelt :uhoh
Spendiere ich dem Messer nach der Diamanstpaste aber ein paar Züge über den Chromoxid Spann- oder Hängeriemen und danach noch Leinen/Leder, verliert das Messer kaum an Schärfe. Das Gefühl nach der Rasur ist aber sehr viel angenehmer :happy
Ich glaube, ich sollte mir irgendwann doch noch einen der "fire hose strops" von Keith Johnson zulegen.
Geschätzter Doktor, hast du eine Erklärung hierfür? Ich fand bislang noch keine und die, die ich von sogenannten Dia-Experten erhielt, konnten mich nicht wirklich überzeugen, da sie großteils von der Art waren, wie die Alchimisten am Hofe Rudolphs II. in Prag zu argumentieren beliebten.....:D

Was ich höchst interessant fand: Chromox nach Diamant.....Für die "Kings of Diamond" ja geradezu ein Sakrileg....:D
Das habe ich noch nie gemacht, aber da ich bekennender Ketzer bin, werde ich es bei nächstbester Gelegenheit gleich ausprobieren.

Und was mir noch auffiel: Ich verwende auch die Dia-Pasten von Rasurpur. Aufgetragen auf dem großen Wechselstoßriemen von Rasurpur. Wenn ich mit denen arbeitete, wird die Schärfe bei weitem nicht so aggressiv wie jene, die ich mit dem Ken-Schwartz-Zeugs, das ich auf Nano Cloth Bench Strops von Jende Industries aufgetragen habe, erziele. Und zwar auch im direkten Vergleich nicht. Soll heißen: 0,25 Mikron von Rasurpur erzeugt nicht einmal annähernd eine so bissige Schärfe wie 0,25 Mikron von Ken Schwartz. Werde Ken Schwartz jetzt auch mal auf Leder applizieren, um zu sehen, wie der Vergleich bei gleichem Trägermaterial ausfällt. Denn ich habe das Nano Cloth im Verdacht, ein ganz gewaltiger Verstärker zu sein....:confused

Ich danke dir jetzt schon für deine Antwort!
 
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Geschätzter Doktor, hast du eine Erklärung hierfür? Ich fand bislang noch keine und die, die ich von sogenannten Dia-Experten erhielt, konnten mich nicht wirklich überzeugen, da sie großteils von der Art waren, wie die Alchimisten am Hofe Rudolphs II. in Prag zu argumentieren beliebten.....:D

Da ich Dich nicht mit ähnlichem Quatsch zulabern will - nein, ich habe keine Erklärung, nur eine Vermutung und hierbei stütze ich mich stark auf die Ergebnisse bei SoS.
Ich vermute mal daß die Verrundung, die gezielte Balligkeit, die "micro convexity" nach dem Diamantpastenriemen einfach nicht stark genug ausgeprägt ist und die Schneide eher dreieckigen Querschnitt als den "gotischen Bogen" aufweist.
Resultat: Superscharfes Messer, aber sehr unangenehmes Gefühl nach der Rasur.

Was ich höchst interessant fand: Chromox nach Diamant.....Für die "Kings of Diamond" ja geradezu ein Sakrileg....:D
Das habe ich noch nie gemacht, aber da ich bekennender Ketzer bin, werde ich es bei nächstbester Gelegenheit gleich ausprobieren.

Au weia. Da sind wir jetzt ja schon 2 Ketzer, nehm ich @Alvaro noch dazu, sind wir 3 - das "trio infernal" :D
Wenn wir noch 9 Leute dazu bekommen sollten, können wir uns als "Das dreckige Dutzend" bezeichnen :D:D:D

Probiers ruhig aus - es funktioniert ganz einfach und das sehr gut. Allerdings geht die absolute Schärfe immer ein klein wenig zurück. Und es kann auch sein daß die Schärfe ganz deutlich zurückgeht, wenn man es mit dem Chromoxid übertreibt.
Der Gewinn an Sanftheit bei + nach der Rasur macht diesen Verlust an absoluter Schärfe aber meist mehr als wett - meine Meinung.

Und was mir noch auffiel: Ich verwende auch die Dia-Pasten von Rasurpur. Aufgetragen auf dem großen Wechselstoßriemen von Rasurpur. Wenn ich mit denen arbeitete, wird die Schärfe bei weitem nicht so aggressiv wie jene, die ich mit dem Ken-Schwartz-Zeugs, das ich auf Nano Cloth Bench Strops von Jende Industries aufgetragen habe, erziele. Und zwar auch im direkten Vergleich nicht. Soll heißen: 0,25 Mikron von Rasurpur erzeugt nicht einmal annähernd eine so bissige Schärfe wie 0,25 Mikron von Ken Schwartz. Werde Ken Schwartz jetzt auch mal auf Leder applizieren, um zu sehen, wie der Vergleich bei gleichem Trägermaterial ausfällt. Denn ich habe das Nano Cloth im Verdacht, ein ganz gewaltiger Verstärker zu sein....:confused

Wenn ich mal mit Diamantpaste arbeite, kommt bei mir das Messer meist vom 10000er Synthie (Shapton GS oder Naniwa SS). Anschließend verwende ich nacheinander die 0,5µm-Paste von open_razor aus der Bucht und so ne chinesische 0.25µm Billigpaste, ebenfalls aus der Bucht. Beide auf Leder-Stoßriemen - selbstgebastelt, nutzbare Länge etwa 300 mm, Breite 70 mm. Das funktioniert recht gut, ich erhalte eine spiegelpolierte Facette und ein abartig scharfes Messer, das ich meist durch Einsatz des Chromoxid-Riemens wieder zähmen muß :D

Zu dem Nano-Cloth .... ich kenne es nicht und auch nicht den Wechselstoßriemen von Rasurpur. Um Deine Ergebnisse zu erklären, müßte ich mir daher eine Hypothese aus der Luft greifen. Ich habe zwar eine schwache Vermutung, die aber durch nichts unterstützt wird. Das laß ich dann doch mal lieber ;)
Wenn Du mir aber mehr Infos geben kannst - wie dick ist das Nano-Cloth, auf welchem Untergrund ist es angebracht usw., gleiches bitte für den Rasurpur-Riemen, dann kann ich mir evt. was überlegen :happy
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich habe heute ein von meiner Frau vergewaltigtes Küchenmesser geschärft. Die Scharten habe ich größtenteils entfernt, aber einige habe ich nicht herausgearbeitet.
Geschärft habe ich es - ich hoffe ihr schmeißt mich hier nicht raus- mit einem Gatco System. Anschließend habe ich es noch auf einem ausgemusterten Riemen abgezogen.
Wenigstens ist es jetzt wieder scharf.

Viele Grüße

Matchbox
 
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