Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

Gestern ein Forge&Evide 6/8 auf 1000er Naniwa Prof und dem kleinen Gelben.Rasur war heute gut.Sicher nicht Liebhaber Schärfe.Für frei Hand mit den wenigen Steinen annehmbar.

org.bin
Ist der Stein denn überhaupt plan? Ich würde ihn nochmal über Schleifpapier auf 'ner Glasplatte planen...
 
Ich habe gestern nochmal mein 5/8 Puma und mein 5/8 Hammesfahr erst auf 8K King und dann ca. 30 Wechselschübe auf einem 10 K Naniwa sharpening stone, den mir freundlicherweise @harrahalmes geliehen hat, geschärft. Nach dem NSS gab es einige Wechselzüge auf grüner und noch mehr auf schwarzer Paste. Abschließend 30 Wechselzüge auf Sicherheitsgurt und 100 auf Leder.

Die gestrige Rasur mit dem Hammesfahr war die erste gute mit dem Messer. Es war schon scharf ohne aggressiv zu sein.
 
Wo ich schon mal dabei war, habe ich auch noch mein Le Grelot "Royal Canada" neu geschärft, nachdem ich die Naniwas mal richtig plan gemacht hatte.
Das "Royal Canada" hat 100 DZ auf dem Latigo gebraucht, um den HHT zu bestehen.

Kleiner Nachtrag zu dieser Schärfung. Das Le Grelot war heute morgen am Start und ich habe allgemein mit dem Messer noch nie so eine gründliche Rasur gehabt. Gleichzeitig war das "Royal Canada" aber auch schön sanft und es gab keine Nachwirkungen im Gesicht. Da das andere Le Grelot, das ich vorher auf gleiche Weise geschärft habe, ebenso "zupackend" und gleichzeitig sanft war, bin ich sehr angetan davon, dass die Glöckchen anscheinend auf die Kombination Naniwas mit grauem Waliser sehr gut ansprechen. Das andere franz. Messer, das Serindat, war/ist schon richtig gut geworden, aber die Le Grelot gelingen wohl noch besser. So langsam wird das was hier. :)
 
Schon lange kein Messer geschärft. Heute war es wieder so weit. Das NOS L'espagnolette "Trophée" wurde geschärft mit der bisher üblichen Reihenfolge Shapton 1,5, dann Naniwa 4k, 8k, 12k. Zum Schluss grauer Waliser und 120x Hirschleder-Riemen. HHT ist vielversprechend, morgen kommt der Test. :)
 
Mein Nachtrag zum "Auffrischen" dreier RM mit Wallisern fällt bescheiden aus, da alle drei nur leidlich scharf wurden und ehrlich gesagt das Aust und das Empor vor der Behandlung besser waren.:lol
Beim Aust und beim Puma habe ich am Ende grüne und rote Paste benutzt und so das "Sekundärziel", die Messer fit zu machen, erreicht. Die rasieren jetzt prima. Ich wollte da einfach nicht zu viele Baustellen rumliegen haben.

Mit dem Empor alleine, konzentriere ich mich in der nächsten Zeit auf das "Primärziel", dem Schärfen mit den Wallisern (ohne Paste). Letztendlich hat sich somit für mich der Kauf der Steine gelohnt, weil ich was zum Spielen habe. Und es wäre ja langweilig, wenn alles gleich auf Anhieb klappt.;)
 
Ich empfehle dir GD Messer zum spielen.
Da kann man mit z.B. 5 Messern für 25€ echte Vergleich fahren, und muss nicht immer das gleiche Messer umarbeiten.

Viel Erfolg
 
Abschlußstein 8k + Pasten sind von Anbeginn bis jetzt mein "Standardprozess". Ich habe mich damit größtenteils an Sensers Schärfanleitung aus dem GRF und NOrberts Anleitung aus dem NRF gehalten und bin gut damit klar gekommen. Egal was da für ein Messer kam! Insofern habe ich garnichts gegen Pasten. Ganz im Gegenteil, daß die gut oder sogar sehr gut sind hat Alvaros Riementest gezeigt.
Nun will ich es mit den Natursteinen versuchen. Dazu gleich drei Messer auf einmal zu nehmen, ist mir doch zuviel. Deswegen mache ich mit einem weiter.
 
Heute habe ich mal einen neuen Stein ausprobiert. Letztens hat ein sehr großer Thüringer Schiefer zu mir gefunden, den ich, nachdem er wegen der Größe mühsam abgerichtet wurde, mir einem Messerneuzugang zunächst getestet hatte.
Das war nix. Rasur möglich, aber mindestens suboptimal ;)

Heute hatte ich ein GD66, das auf jeden Fall rasurfähig ist, gewissenhaft abgestumpft und mit den bewährten NSS bis 8k geschärft. Danach wurde, mangels eines dazugehörigen Anreibers, mit einem grüngelben Thüri recht dicker Slurry angerieben, der in 5 Schritten immer weiter, bis nur noch dünne Suppe da war, verdünnt wurde. Danach habe ich den Stein abgewischt, und mit klarem Wasser weitergemacht. Je Schritt gab es 25-30 DZ.
Ganz zum Ende der Prozedur habe ich das Wasser mit etwas Glyzerin vermischt und dem Chinesen noch einmal 30 DZ gegeben. Alles natürlich mit sehr wenig bis keinem Druck auf die Klinge.
Beendet wurde dann mit 60x Juchten und 20x Latigo am bekannten InJeNer-Riemen.
Nach der fabelhaften Rasur vorhin hatte ich ein dickes Grinsen am haarlosen Gesicht.
Ein feiner Stein - ein paar wenige mehr und man könnte sich problemlos eine Garage daraus bauen :D
 
Nachdem ich heute das Royal Canada schnell mal über die Steine gejagt hatte und die Rasur damit eher unbefriedigend war, habe ich es zum Feierabend nochmal etwas sorgfältiger bearbeitet.
Die Facette auf dem 1500 shapton pro setzen, war schon ein sehr ausdauerndes Unterfangen. Die Klinge wurde wohl mal ziemlich vergewaltigt und mir war dann klar warum das Schnellprogramm nicht funktioniert hat. Es war recht mühsam eine durchgängige, saubere Schneide zu erzeugen. Weshalb ich mich dann für die folgenden Schritte für die Naniwas entschieden habe. 3k, 5k und 10k durften sich bewähren und anschließend gab es eine 2. Lage Tape für den Droescher. Optisch macht es jetzt einen guten Eindruck und auch der HHT klappte sowohl vom Stein weg, als auch nach dem Ledern. Jetzt warte ich mal die Rasur morgen ab und dann schaue ich mal weiter.
 
Kurze Rückmeldung, da ja nicht alle die RdT so aufmerksam lesen. Das Messer ist klasse geworden und der Aufwand hat sich gelohnt. Hart zum Bart, aber sanft zur Hautdaumenh!
 
Nachdem dieses wunderschöne #14er von Herder nicht allzu gut rasierte und heute Frau und Kind aus dem Haus waren, habe ich die Zeit genutzt und die Steine bereitgestellt und das Messer wieder in einen nutzbaren Zustand gebracht.
Kontrolliert habe ich den Schärfvorgang mittels billigem USB-Mikroskop und Laptop.

IMG_20190823_181645.jpg


Den Abschluss bildete der Thüringer Brocken, der hier im Forum auch schon öfter gezeigt wurde.
Die übrigen Steine stammen aus der NSS-Serie (mit Ausnahme des 1000er Choseras): 1k, 3k, 5k, 10k.

Auch ohne Ledern bekam ich einen ansehnlichen HHT hin. Nach 80x auf dem Riemen von @Hellas war er noch besser. Was aber natürlich nicht unbedingt etwas heißen mag. Also ab ins Gesicht damit und die Stoppeln aus dem Gesicht geschabt.

Endlich: Soooo muss ein Messer rasieren. Top Schärfe und wunderbar sanft. Der letzte Stein war wie geschrieben der Thüringer Brocken mit 14 Doppelschüben - weniger ist wohl doch manchmal mehr. :)
 
Ein Le Grelot 196 5/8 Le Petit Coiffeur hatte ich vor einigen Tagen schon geschärft. Der HHT klappt überall richtig gut, bis auf den ersten cm an der Spitze. Der ist irgendwie nicht gelungen und kaum scharf.
Nun wollte ich das Messer morgen mal Probe rasieren. Dafür habe ich es heute noch einmal nachgeledert, was den HHT im Ganzen noch mal verbessert hat, bis eben auf die Spitze.
Gibt es etwas, das ich im Vorfeld noch unternehmen kann, mit Ausnahme des Pastenriemens?

Sollte sich die Vermutung, dass das Messer vorne nicht gelungen ist morgen bestätigen, würde ich des Weiteren gerne wissen, ob es außer dem komplett neuen Aufbau irgendeine Möglichkeit gibt, um eben an der Spitze das Ganze zu verbessern, ohne den Rest in Mitleidenschaft zu ziehen. Es hat eine etwas stärker lächelnde Klinge als ich es von meinen anderen Messern gewohnt bin. Demzufolge hatte ich einfach Schwierigkeiten, die Spitze "artgerecht" zu behandeln.
 
Du kannst versuchen nur die Spitze zu schärfen. Im Prinzip also nur den Bereich wo der HHT nicht klappt.
Lächelnde Klingen, bzw vorne Rundgeschliffene brauchen etwas mehr Gefühl auf den Steinen. Ich mache da gerne so eine Art Rolling X Strokes. Ich beginne mit der Spitze und schiebe die Klinge dann schräg über den Stein. So gleiche ich die Rundung mit etwas Gefühl aus und das Messer wird scharf. Alternativ wie Anfangs genannt, die Klinge abschnittsweise schärfen.
 
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