Nicht heute aber die Tage
Ich hatte beschlossen, dass die eigentlich gute Auslieferungsschärfe meines neuen Revisor 5/8 (siehe Revisor Thread) nicht ausreicht, und dachte diese meinen Bedürfnissen anpassen zu müssen.
Nach meinem Standardprogramm, mir dem ich bislang eigentlich alle Messer gut und angenehm scharf bekommen hatte - Pustekuchen.
Mein Standard ist die Naniwa SS Kombifolge 800 - 2k - 5k - 8k gefolgt vom 12k und einem Naturstein Endfinish. Die Natur besteht üblicherweise aus grünem oder blauem Thüri oder einem Franken, im Falle des Revisor wars der blaue Thüri.
Die Facette des Messers ist stellenweise sehr dünn, aber ich denke dennoch, dass ich, weil ichs mit dem Taschenmikroskop kontrolliert hatte, die Facette durchgeschärft habe. Aber die Rasur anschließend war grottig. Das Messer war einfach nicht scharf genug, und ich ratlos.
Also habe ich das Ganze wiederholt. Die NSS bis 12k und anschließend den neuen, etwas längeren Franken als Endfinish. Darüber hinaus bin ich in den unteren Körnungen wesentlich länger auf den Steinen geblieben. Abgeklebt wurde, wie beim ersten Mal auch, mit Tesa Outdoor Extreme.
Resultat: Ein sehr angenehmes und gut scharfes Messer, das mir eine tolle Rasur bescherte.
Eigentlich ist das kein besonderes Ereignis, aber ich poste es, weil ichs mit einer Frage verbinden möchte
Mit den Franken bekomme ich zu 95% genau die Finishes, die ich gerne haben will. Klappt beinahe immer, und das Ergebnis ist imo toll.
Die Thüringer mögen mich nicht immer. Hier ist die Quote gefühlt 65/35 oder sogar schlechter womöglich. Bei beiden! Wenns klappt, kommen tolle Messer raus, die alles liefern, was ein Thüri-Finish liefern soll und ausmacht. Aber die Ausfallquote ist hoch und es ist immer eine Wundertüte was herauskommt.
Was mache ich mit den Dingern falsch?
Ich wäre sehr dankbar, wenn jmd einen Tipp für mich hätte.
Btw. glaube ich, dass es nicht an der Qualität der Steine liegt.