Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

@Paula
Auch wenn ich gut drauf bin habe ich nie das Verlangen 100x Züge zu Ledern ,wenn die Vorarbeit stimmt reichen im Normalfall 20 Doppelzüge aus.
Bei mir zumindest.
Genau genommen habe ich sogar 2x100, insgesamt also 200x auf den Riemen abgezogen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich gezielter Riemeneinsatz rentiert. GBB und Arkansas gehören meiner Meinung nach zu den Steinen, nach denen 100x Leinen/Jeans und 100x Leder vor der ersten Rasur durchaus lohnenswert sind.
 
Nach meinem Eindruck (grob geschätzt) macht mein Leingurt in den ersten 20 D-Zügen 80% der Arbeit, vielleicht nach den Cotis etwas weniger. Bei den restlichen 60 (ich mache selten mehr als 80 D-Züge auf dem Leingurt) Zügen kommen die restlichen 20% raus. Ich wüsste aber keinen Grund, warum mein Gesicht keine 100% bekommen soll :)

Beim Ledergurt mache ich eh immer 80-100 Doppelzüge
 
Nach meinem Eindruck (grob geschätzt) macht mein Leingurt in den ersten 20 D-Zügen 80% der Arbeit, vielleicht nach den Cotis etwas weniger. Bei den restlichen 60 (ich mache selten mehr als 80 D-Züge auf dem Leingurt) Zügen kommen die restlichen 20% raus. Ich wüsste aber keinen Grund, warum mein Gesicht keine 100% bekommen soll :)

Beim Ledergurt mache ich eh immer 80-100 Doppelzüge
@Philipp78
Ich weiß nicht so recht 100x Leder,Ihr macht so lange bis die Klinge ballig ist. Kein Wunder das Ihr Unmengen Steine braucht um das wieder hin zu bekommen.
Ich habe Wacker,Aust und Koraat über die Schulter geschaut ,wenn die jedes Messer vor der Auslieferung 100x Ledern würden bekämen Sie nur die Hälfte der Ware im Monat fertig.
Mir reichen definitiv 20 x Leder ,man bedenke das man sich auch frisch vom Stein schon sehr gut rasieren kann.
 
Ballig bekommt man die Klinge nur, wenn man nicht Ledern kann:lol Nach dem Schärfen mach ich auch immer rund 100 DZ auf Leder. Ja, man kann sich auch direkt nach dem Stein rasieren und auch nach einem 6000er, aber ich will mich sanft rasieren;) Und klar machen Wacker und Aust keine 100 DZ, aber dir müssen sich ja auch nicht mit den Messer rasieren und ich Schärfe und Ledern die Messer so, dass sie für meinen Bart passen, ohne dass ich 10 oder mehr Rasuren „einrasieren“ mussteufel_lachend
 
Ich weiß nicht so recht 100x Leder,Ihr macht so lange bis die Klinge ballig ist. Kein Wunder das Ihr Unmengen Steine braucht um das wieder hin zu bekommen.
Ich habe Wacker,Aust und Koraat über die Schulter geschaut ,wenn die jedes Messer vor der Auslieferung 100x Ledern würden bekämen Sie nur die Hälfte der Ware im Monat fertig.
Mir reichen definitiv 20 x Leder ,man bedenke das man sich auch frisch vom Stein schon sehr gut rasieren kann


Sicher reichen auch schon 20x Leder, und dass man ganz ohne Ledern direkt von Stein gut rasieren kann, das habe ich auch bereits oft genug gelesen. Ich persönlich empfinde die Rasur direkt vom Stein zwar als möglich jedoch unangenehm, also warum sollte ich das mit antun, außer vielleicht mal zu Testzwecken...

Es kann aber auch sein, dass deine 20x mit deiner Technik auf deinem Leder gleichen Effekt haben wie meine 100x auf meinem Leder. Es ist sehr wahrscheinlich, dass ich anders ledere als du, schließlich haben wir beide nie unsere Ledern-Technik ver- oder abgeglichen. Jede Hand ist anders, jedes Stück Leder ist anders.

Auf der Seite ScienceOfSharp sieht man folgendes:
  • Ledern auf einem Ledergurt verform die Schneidkante in einem Bereich von weniger als 200nm, ich würde sagen - eher sogar unter 100nm
  • Ledern auf dem Leingurt macht tatsächlich die Schneidkante deutlich ballig, entfernt aber Metall, dass, ich übersetze den Kommentar des Autors unten auf der Seite: „sowieso zu fragil ist und die erste Rasur nicht überleben würde“. Wie auch immer „beeinträchtigt“ der Leingurt deutlich größeren Bereich, ich schätze so um die 400nm direkt an der Schneidkante (ca. 200nm auf jeder Seite der Schneide)

Hier der Link zu der Page zum Thema „Ledern“: https://scienceofsharp.com/2014/08/13/what-does-stropping-do/

Nun zu der Unmenge an Steinen.
Mal angenommen, ich richte den oben genannten „Schaden“ mit meinen 80 x Leine + 100 x Leder an der Schneidkante des Rasiermessers. Das würde bedeuten, um den Schaden wieder zu beseitigen, müsste ich auf jeder Seite der Schneide 200nm Metall wegschleifen.
Laut den Infos auf dieser Seite (
https://scienceofsharp.com/2016/12/21/abrasion-rate-vs-grit/) würde ich dies z.B 25 Doppelschübe auf dem Shapton 8000 (mit höheren Druck, wie auf der Seite beschrieben) bewerkstelligen können, slso ich schätze so in 1 Minute Arbeit auf einem Finischer.
Andere Alternative laut der Seite wäre: 4 Doppelschübe auf dem King 1000, den ich auch habe.
Wenn man mit weniger Druck als die vom Autor verwendeten 500g arbeitet, reicht wohl eine ganz normale Auffrisch - Prozedur völlig aus.
Also so groß scheint die Balligkeit ja nicht zu sein, dass man eine Unmenge an Steinen benötigen würde.


Die größte Balligkeit der Schneidkante erfolgt nach Verwendung der Pasten, die ich aber nicht im Einsatz habe. Laut der Seite hier (https://scienceofsharp.com/2015/02/22/the-pasted-strop-part-2/) beeinflusst ein Pastenriemen die Geometrie der Schneide auf der letzten Dicke von ca. 3 Mikrometer, die sich nach der bereits oben verwendeten Rechnung am King 100 mit ca. 30 Doppelschüben beseitigen lassen sollten.

Zum Schauen über die Schulter der Messerhersteller.
Was die Professionalität der Hersteller angeht, habe ich keine Zweifeln.
Aber man sollte nicht jemanden vergleichen, der Produkte herstellt und von deren Verkauf lebt (Arbeitsprozess muss schnell vonstatten gehen, sonst gibt es kein Brötchen am Ende des Monats) mit jemanden, der das Schärfen als Hobby betreibt. Ich muss nicht Zig Messern die Woche rausbringen, ich kann mir alle Zeit der Welt lassen, z.b. um mich nicht mit 80% des Ergebnisses zufrieden zu geben, sonder auf die ganzen 100% zu gehen. Das ist ja gerade das tolle, wenn man etwas als Hobby betreibt, es gibt keinen Zeitdruck! :)
Und das ist der Grund für die Haufen Steine, die ich verwende: aus Spaß an der Freude :)

Aber Jeder kann letztendlich selbst entscheiden, was für ihn persönlich ausreichend ist und was nicht.
 
Wie gehst Du da denn ran. Lässt Du es einfach so wie es ist über den Thüringer gehen oder "neutralisiert" Du die alte Facette erst auf einem gröberen Stein?
Ich kenne folgende Ansätze und entscheide mich mehr oder weniger aus dem Bauch heraus (und der Bauch entscheidet sich wohl nach der Erfahrung :)) welches davon am Besten für den nächsten Finisch ist:
1. Direkt auf den nächsten Finischer gehen. Das funktioniert sehr sicher mit den Finischer, die etwas gröber arbeiten als der bisher verwendete Finischer. Zum Beispiel, wenn ich vorher einen Finisch vom transluzentem Arkansas hatte (super fein und sehr scharf), kann ich ohne Weiteres direkt auf den Coticule gehen. Der Coti würde die Schärfe etwas zurücksetzen und lässt sicher nichts mehr übrig vom Arkie-Finisch.
2. Bei den Finischen ohne Schleim: die Schneide erst möglichst feiner ausschleifen als der gezielte Finischer es könnte, damit der Finischer die Kante dann nach seinem Charakter zurücksetzt (wie in 1.). Beispiel: wenn ich nach dem GBB Finisch auf den Thüringer wechsle, mache ich erst einen Satz von ca. 100 Schüben (auf Wasser mit ein paar Tropfen Spüli gelingt es mir am besten) auf dem transluzenten Arkansas, das verfeinert die Schneidkante über die Schärfe des Thüringers hinaus. Dann gehe ich auf den Thüringer ohne Schleim. Der Thuri setzt die Schneide „so wie er es braucht“ zurück, diesmal war es eim Fili nach ca. 40 Schüben soweit.
3. Wenn ich einen Finischer mit Schleim verwenden möchte, gehe ich direkt darauf. Ein Thüringer mit Schleim (so wie sicher auch jeder andere Stein mit Slurry) macht jedem bisherigen Finisch einen kurzen Prozess und lässt nach ein paar Schüben nichts vom alten Finisch übrig. Dann verdünne ich den Schleim und arbeite den neuen Finisch heraus. Diese Methode verwende ich persönlich recht selten, da mir die finale Schärfe nicht so gut gelingt. Jedenfalls erreiche ich (mit meinen Händen, meiner Technik und meiner Geduld) so nie die Schärfe wie beim Punkt 2
 
Sicher reichen auch schon 20x Leder, und dass man ganz ohne Ledern direkt von Stein gut rasieren kann, das habe ich auch bereits oft genug gelesen. Ich persönlich empfinde die Rasur direkt vom Stein zwar als möglich jedoch unangenehm, also warum sollte ich das mit antun, außer vielleicht mal zu Testzwecken...

Es kann aber auch sein, dass deine 20x mit deiner Technik auf deinem Leder gleichen Effekt haben wie meine 100x auf meinem Leder. Es ist sehr wahrscheinlich, dass ich anders ledere als du, schließlich haben wir beide nie unsere Ledern-Technik ver- oder abgeglichen. Jede Hand ist anders, jedes Stück Leder ist anders.

Auf der Seite ScienceOfSharp sieht man folgendes:
  • Ledern auf einem Ledergurt verform die Schneidkante in einem Bereich von weniger als 200nm, ich würde sagen - eher sogar unter 100nm
  • Ledern auf dem Leingurt macht tatsächlich die Schneidkante deutlich ballig, entfernt aber Metall, dass, ich übersetze den Kommentar des Autors unten auf der Seite: „sowieso zu fragil ist und die erste Rasur nicht überleben würde“. Wie auch immer „beeinträchtigt“ der Leingurt deutlich größeren Bereich, ich schätze so um die 400nm direkt an der Schneidkante (ca. 200nm auf jeder Seite der Schneide)

Hier der Link zu der Page zum Thema „Ledern“: https://scienceofsharp.com/2014/08/13/what-does-stropping-do/

Nun zu der Unmenge an Steinen.
Mal angenommen, ich richte den oben genannten „Schaden“ mit meinen 80 x Leine + 100 x Leder an der Schneidkante des Rasiermessers. Das würde bedeuten, um den Schaden wieder zu beseitigen, müsste ich auf jeder Seite der Schneide 200nm Metall wegschleifen.
Laut den Infos auf dieser Seite (
https://scienceofsharp.com/2016/12/21/abrasion-rate-vs-grit/) würde ich dies z.B 25 Doppelschübe auf dem Shapton 8000 (mit höheren Druck, wie auf der Seite beschrieben) bewerkstelligen können, slso ich schätze so in 1 Minute Arbeit auf einem Finischer.
Andere Alternative laut der Seite wäre: 4 Doppelschübe auf dem King 1000, den ich auch habe.
Wenn man mit weniger Druck als die vom Autor verwendeten 500g arbeitet, reicht wohl eine ganz normale Auffrisch - Prozedur völlig aus.
Also so groß scheint die Balligkeit ja nicht zu sein, dass man eine Unmenge an Steinen benötigen würde.


Die größte Balligkeit der Schneidkante erfolgt nach Verwendung der Pasten, die ich aber nicht im Einsatz habe. Laut der Seite hier (https://scienceofsharp.com/2015/02/22/the-pasted-strop-part-2/) beeinflusst ein Pastenriemen die Geometrie der Schneide auf der letzten Dicke von ca. 3 Mikrometer, die sich nach der bereits oben verwendeten Rechnung am King 100 mit ca. 30 Doppelschüben beseitigen lassen sollten.

Zum Schauen über die Schulter der Messerhersteller.
Was die Professionalität der Hersteller angeht, habe ich keine Zweifeln.
Aber man sollte nicht jemanden vergleichen, der Produkte herstellt und von deren Verkauf lebt (Arbeitsprozess muss schnell vonstatten gehen, sonst gibt es kein Brötchen am Ende des Monats) mit jemanden, der das Schärfen als Hobby betreibt. Ich muss nicht Zig Messern die Woche rausbringen, ich kann mir alle Zeit der Welt lassen, z.b. um mich nicht mit 80% des Ergebnisses zufrieden zu geben, sonder auf die ganzen 100% zu gehen. Das ist ja gerade das tolle, wenn man etwas als Hobby betreibt, es gibt keinen Zeitdruck! :)
Und das ist der Grund für die Haufen Steine, die ich verwende: aus Spaß an der Freude :)

Aber Jeder kann letztendlich selbst entscheiden, was für ihn persönlich ausreichend ist und was nicht.
@Philipp78
Man merkt das du richtig Freude am Schärfen hast ,deine Berichte sind sehr informativ.
 
Heute habe ich ein altes DDR Golf Rasiermesser sowie ein neues Puma auf die Steine genommen.
Der Besitzer des Golf RM´s wollte Schärfe, das Puma ist ein Problemmesser

Das Golf wurde folgendermaßen geschärft:
1k bis Haare auf dem Arm rasiert wurden, 3k 50 Züge, 8k 100 Züge, 12k 100 Züge, Grey Slate 50x.
Zum Schluss noch 30 x Diamantspray und (zum besänftigen) 30 x Leder

Das Messer wirkt sehr weich, es nimmt schnell Schärfe an, ich gehe davon aus, dass diese aber nicht lange halten wird da das Messer, aus meiner Sicht, aus zu weichem Stahl hergestellt wurde.

Das Puma:
1k bis Haare auf dem Arm rasiert wurden, 3k 50 Züge, 8k 100 Züge, 12k 100 Züge, Grey Slate 50x, dazwischen immer 20 x Leder.
Zum Schluss noch 30 x Diamantspray und (zum besänftigen) 30 x Leder
(zwischen den Steinen immer Leder zur Sicherheit gegen Grat)

Das war das erste NEUE Puma, es war besser wie erwartet.
Es ist aber, aus meiner Sicht, kein überragend gutes Messer.
Es lies sich zwar schärfen, aber war ein HHT nach 8k z.B. nicht möglich, das klappt bei anderen Messern durchaus besser.
Ich habe mich früher einmal sehr abfällig über diese Messer geäußert.
Ich werde auch mit Sicherheit kein Freund dieser Messer.
Für den, mir bekannten, Preis dieser Messer bekommt man mit ERBE oder Klaas besseres, und auf alle Fälle Rasur bereite neue Messer.


Beide Messer bestehen jetzt problemlos einen HHT, und jetzt freue ich mich auf die Proberasur.
 
Heute habe ich ebenfalls ein Messer geschärft. Ein Dovo La Forme Carbonstahl. Zuerst auf dem Naniwa professional 1K gefühlt ne halbe Stunde verbracht, da die Klinge minimal verzogen scheint. Danach war eine durchgehende Klinge zu erkennen. Tomate ließ sich problemlos an allen Stellen schneiden. Dann ging es auf den Shapton 5K ca 70 Züge, gefolgt vom Shapton 12K ca 50 Züge + 30 Züge unter fließend Wasser.
Premiere als Finisher hatte heute der Grey Slate. Damit ca 40 leichte Züge unter fließend Wasser. Geledert mit Jewgenis Latigo und Juchten.
Morgen freu ich mich auf die Rasur.
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Heute kam der dunkle Thüringer dran, als Herausforderer des hellen Thuri (siehe hier: https://forum-der-rasur.de/forum/threads/heute-habe-ich-ein-messer-geschärft.1261/post-138577).

Wieder die Facette nach dem vorherigen Finisch etwas auf dem transluzenten Arkansas mit Spüliwasser polieren (diesmal hat der Arkie mit aufs Bild geschafft :)) und dann auf den kleinen Helfer mit reinem Wasser drauf, der nach ca. 50 Zügen mir das Gefüühl gegeben hat, es sei genug :)

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... und auch gleich wieder zur Rasur...

Im Vergleich zum hellen, dieser Bursche:
  • liefert gleiches Gefühl an Sanftheit auf der Haut
  • fühlt sich etwas weniger scharf mit dem strich, dafür etwas mehr scharf gegen den Strich an
  • sorgt für eine etwas gründlichere Rasur
  • führt zum gleichen AS - Gefühl

P.S. irgendwie bin ich mir bei der Farbe der Thüringer nie sicher, mal erscheint mir der helle als gelb-grün, mal einfach nur als grau. Der Dunkle kommt manchmal bläulich rüber, manchmal glaube ich einen hell-grünen Teint zu erkennen... o_O

P.S.2. hab schon seit Ewigkeiten vor, dem Fili neue Schalen zu verpassen, ich denke, es wird langsam mal Zeit dafür...
 
Heute kam der dunkle Thüringer dran, als Herausforderer des hellen Thuri (siehe hier: https://forum-der-rasur.de/forum/threads/heute-habe-ich-ein-messer-geschärft.1261/post-138577).

Wieder die Facette nach dem vorherigen Finisch etwas auf dem transluzenten Arkansas mit Spüliwasser polieren (diesmal hat der Arkie mit aufs Bild geschafft :)) und dann auf den kleinen Helfer mit reinem Wasser drauf, der nach ca. 50 Zügen mir das Gefüühl gegeben hat, es sei genug :)

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... und auch gleich wieder zur Rasur...

Im Vergleich zum hellen, dieser Bursche:
  • liefert gleiches Gefühl an Sanftheit auf der Haut
  • fühlt sich etwas weniger scharf mit dem strich, dafür etwas mehr scharf gegen den Strich an
  • sorgt für eine etwas gründlichere Rasur
  • führt zum gleichen AS - Gefühl

P.S. irgendwie bin ich mir bei der Farbe der Thüringer nie sicher, mal erscheint mir der helle als gelb-grün, mal einfach nur als grau. Der Dunkle kommt manchmal bläulich rüber, manchmal glaube ich einen hell-grünen Teint zu erkennen... o_O

P.S.2. hab schon seit Ewigkeiten vor, dem Fili neue Schalen zu verpassen, ich denke, es wird langsam mal Zeit dafür...
@Philipp78
Ja dazu würde ich dir auch raten ,die Schalen sind zwar nicht schlecht aber für diese edle Klinge etwas fade .
 
@Fila Brasileiro, du sprichst mir aus der Seele, vor allem sind sie aus einem recht weichen Holz (ich meine - es ist eine Art Nussbaum) und die Nieten am Erl werden immer wieder lose.

Hab eh vor, Schalen für andere, inzwischn 2 Messern zu machen, da kann ich den Fili einfach mit dazu tun. :)
Wird aber noch ein paar Wochen dauern, bis ich aktuelles Projekt im Keller abgeschlossen hab.
 
Böker - S.S St. Louis

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Nach der Testrasur gestern war ich nicht ganz zufrieden und dachte mir, ach komm drehste noch ne Runde auf den Steinen.

Hab das Messer mit 3 Lagen Isolierband aufgetaped, damit war ich bei 18°.

Diesmal nur 1k/5k und dann noch ne Lage Isolierband und damit auf den 10k.
Das Gefühl war ein ganz anderes und ich habe so definitiv an der Schneidekante gearbeitet. Und dann so auf meinen Thüringer Naturstein mit diesmal 20DS. Diesen schiebe ich eigentlich als 12k Ersatz dazwischen, aber diesmal wurde darauf gefinished. und dann 100DZ aufs Leder.

Und siehe da, HHT klappt problemlos. Die Rasur kommt dann heute Abend.
 
@Wassermeister, schönes Messerchen hast du da :daumenhoch
Dankeschön, es ist aber etwas wiederspenstig. Es ist super scharf mit dem Strich, hakt aber gegen den Strich. Gestern, als es nicht so scharf war, war es genau umgekehrt :lol Und hatte jeweils einen 24h Bart. Heute war das AS auch seehr erfrischend rasierensmilie
 
So, das erste Messer "Sunday" aus meinem Kropp Wochensatz war dann mal soweit:
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1 Lage schwarzes Tape -> King 1k
Neues Tape - 1 Lage Tesa Outdoor -> NSS 3k 5k 8k 12k
2. Lage Tape --> Alvaros Sharp Stone, nur Wasser

Der HHT ist viel versprechend, wir sehen uns dann in ein paar Stunden zur morgendlichen Rasur :cool: rasierensmilie
 
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