Forum der Rasur

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jNats - japanische natürliche Wassersteine

Nutzt Du diese Vorgehensweise wenn Du den Thüringer als Finisher einsetzt oder
wenn Du den Thüringer „nur“ als Anreiber eines jNats nutzt, den Du dann zum Finish nimmst? Danke…

Gregor
Hi Gregor,

das war ein kleiner Scherz. Ich benutze auf einem JNat keinen Thüringer Anreiber. Aber theoretisch ist das möglich.

Ich sprach dabei von einem Thüringer als Basisstein für das Finish. Da nehme ich den entsprechend passenden Anreiber und reibe ihn an. Der Rest dann wie beschrieben.

Viele Grüße Marko
 
@kumadori Ah.... Ok.

Ich glaube die Kerben haben einen anderen Grund. Das konnt ich erst durch dein Foto fast senkrecht von oben sehen. An den Stellen der Kerben sind Linien im Stein. Wahrscheinlich waren darin harte Einschlüsse, die beim Polieren unschöne Kratzer hinterlassen haben. Der Vorbesitzer hat deshalb die Linien ausgekratzt.

Wenn du dir das genau anschaust, dann siehst du den Rest der Linie in den Kerben lang laufen.

In der Regel wird das so gemacht, um den Stein komplett nutzen zu können. Hab so was schon ein paar mal gesehen.

Viele Grüße Marko
Das täuscht Marko ,
Der Stein ist rein , ohne Einschlüsse. Die Kerben sind, meiner Meinung nach , für den Rücken der Messer/ Schwerter gedacht.
 
Ok... war auch nur so ein Gedanke.

Vielen Dank für die Bilder. Der Stein hinterlässt wirklich eine tolle Politur. daumenh!

Viele Grüsse Marko
 
Ich kann auch etwas zu diesem Fred beitragen :)
Ich habe folgenden Jnat:
Nakayama Mizu Asagi, 1082g
20mm an der dünnsten Ecke, 27mm dick an der dicksten Ecke
84mm breit (in der Mitte, oben 82mm unten etwas mehr wo die Ecke fehlt)
182mm Lang
dazu noch 1x Mikawa Shiro Nagura Botan und 1x Mejiro.

Überlege noch dazu einen Koma zu holen...? Da bräuchte ich aber eure Meinung dazu ob das Sinnvoll ist...
 

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Ich kann auch etwas zu diesem Fred beitragen :)
Ich habe folgenden Jnat:
Nakayama Mizu Asagi, 1082g
20mm an der dünnsten Ecke, 27mm dick an der dicksten Ecke
84mm breit (in der Mitte, oben 82mm unten etwas mehr wo die Ecke fehlt)
182mm Lang
dazu noch 1x Mikawa Shiro Nagura Botan und 1x Mejiro.

Überlege noch dazu einen Koma zu holen...? Da bräuchte ich aber eure Meinung dazu ob das Sinnvoll ist...

Das ist ein schöner Stein. daumenh!

Ob du einen Koma brauchst, kann ich dir nicht beantworten.... aber ich habe einen Tenjou, einen Mejiro, fünf Koma und sieben Tomos verschiedener Finisher und keinen Botan.

Ich denke ein zum Basisstein passender Tomo Nagura ist noch sinnvoll. ;)

Viele Grüße Marko
 
Habt ihr mir vll eine gute Bezugsquelle für so einen? :)

Ich liebäugle ja schon die ganze Zeit einen Koma, nur um die Sammlung zu vervollständigen :D
Wollte mir erst einen Suehiro Kouseki 10K holen, aber ich denke ich bleib beim Jnat, der Suehiro Gokumyo 20K liegt ja auch hier
 
Habt ihr mir vll eine gute Bezugsquelle für so einen? :)

Ich liebäugle ja schon die ganze Zeit einen Koma, nur um die Sammlung zu vervollständigen :D
Wollte mir erst einen Suehiro Kouseki 10K holen, aber ich denke ich bleib beim Jnat, der Suehiro Gokumyo 20K liegt ja auch hier
Kommt darauf an, was du für einen möchtest. Suita Tomos wird eher schwierig, aber beim Japan Messer Shop könntest du passend für deinen Stein fündig werden.

Viele Grüße Marko
 
Hier nochmal zwei Fotos, zusammen mit dem Anreibestein der mitgeliefert wurde + die Rückseite :)

Wenn es sich um einen Tomo handelt, dann brauche ich doch keinen?
Dann lieber einen Koma :D

Jedenfalls hinterlässt der Nakayama ein tolles Finish für Rasiermesser, unterm Mikroskop schön samtig/Mattig und die Rasur ist äußerst schonend und ohne Irritationen
 

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Ich finde einen Tomo für wichtiger als einen koma. Du kannst dir ja auch einen kaufen. Kumadori verkauft gerade einen top Koma wenn du richtig kohle ausgeben willst
 
Hallo zusammen,

ich mache immer wieder die Erfahrung, dass meine Messer stumpf werden, wenn ich viele DZ, also z.B. um 100, auf einem Jnat mache.

Bisher habe ich nur ein JNat:




Was mache ich denn falsch oder ist das eher typisch für ein Jnat?

Schönes Wochenende

Sami
 
Hallo zusammen,

ich mache immer wieder die Erfahrung, dass meine Messer stumpf werden, wenn ich viele DZ, also z.B. um 100, auf einem Jnat mache.

Bisher habe ich nur ein JNat:




Was mache ich denn falsch oder ist das eher typisch für ein Jnat?

Schönes Wochenende

Sami
Sami... du bist einfach nur zu "faul". Dein Stein ist zu hart für nur mit Wasser zu polieren. Mach eine ganz feine Slurry mit einem ähnlich feinen Anreiber und dann nur ganz am Ende mit ein paar DZ auf Wasser finishen.

Viele Grüße Marko
 
Sami... du bist einfach nur zu "faul". Dein Stein ist zu hart für nur mit Wasser zu polieren. Mach eine ganz feine Slurry mit einem ähnlich feinen Anreiber und dann nur ganz am Ende mit ein paar DZ auf Wasser finishen.

Viele Grüße Marko
Hallo Marko,

aber warum wird das Messer denn stumpf? Das verstehe ich nicht.

Das waren Messer, die vorher scharf waren, aber etwas bissig. Nach 100 DZ sind die weder scharf noch bissig.

Mit Slurry hatte ich es auch versucht, aber keine besseren Ergebnisse erzielt. Das mag aber sehr wohl daran liegen, dass mir die Übung noch fehlt.

Viele Grüße

Sami
 
Es wird nicht umsonst geschrieben, das JNats für Fortgeschrittene sind. Ein Mizu Asagi in der Härte, die du hast, braucht ein wenig Geduld. Du musst da ein wenig üben. Mir hilft ganz feine Slurry .... leicht trüb fast unsichtbar reicht.

Viele Grüße Marko
 
aber warum wird das Messer denn stumpf? Das verstehe ich nicht.
Diese Aussage habe ich auch noch nie verstanden, und kann sie auch nicht nachvollziehen.
Wenn ich mit einem Schleifmittel, welches verfeinert, an ein Material gehe kann es sich durch weiteres bearbeiten nicht verschlechtern.
Verschlechterung bedeutet ja es müsste wieder gröber werden.
Das Schleifmittel bleibt aber gleich, wie soll es also das Ergebnis verschlechtern?
Besonders wenn es dann heißt es wird anschließend wieder besser.
Es muss also eine andere Erklärung geben.
Aus meiner Sicht ist deswegen nur eine Gratbildung denkbar die ein scharfes Messer (und etwas bissig) vortäuscht, vergleichbar mit "überschärft".
Das erklärt auch das befriedigende Ergebnis durch die zweite Phase, die ja diesen Grat entfernt.
Ich würde beim nächsten Messer deswegen erst einmal versuchen mit weniger Zügen (und zwar Doppelzügen) zu arbeiten und mich langsam vorzutasten.
Anzumerken gibt es aber, aus meiner Sicht, auch Messer die einen zweiten Winkel brauchen, zumindest hatte ich schon 1 - 2 davon
 
Das Schleifmittel bleibt aber gleich, wie soll es also das Ergebnis verschlechtern?

In meinem Fall ist es etwas anders, da ich von Naniwa 10000 komme.
Es muss also eine andere Erklärung geben.
Aus meiner Sicht ist deswegen nur eine Gratbildung denkbar die ein scharfes Messer (und etwas bissig) vortäuscht, vergleichbar mit "überschärft".
Das erklärt auch das befriedigende Ergebnis durch die zweite Phase, die ja diesen Grat entfernt.
Klingt für mich plausibel...
Ich würde beim nächsten Messer deswegen erst einmal versuchen mit weniger Zügen (und zwar Doppelzügen) zu arbeiten und mich langsam vorzutasten.
Wenn ich von Naniwa 10000 komme und 10 DZ gegen die Schneide auf meinen Jnat mache, ist die Welt noch in Ordnung. Danach wird das Messer langsam aber sicher stumpf. Ich kann mich damit auch nicht mehr rasieren.
 
hALLO sAMI;

Wenn ich von Naniwa 10000 komme und 10 DZ gegen die Schneide auf meinen Jnat mache, ist die Welt noch in Ordnung. Danach wird das Messer langsam aber sicher stumpf. Ich kann mich damit auch nicht mehr rasieren.

Anderer Beitrag von heute: Stattdessen habe ich heute eine zweite Lage Tape auf den Rücken des Messers

Hallo Sami,

wäre das ein Küchenmesser, hätte ich gesagt, dass das ganz typisch für eine nicht fertig geschliffene Schneide ist.

Dieser Lappen ist scharf aber nicht stabil, er muss ab. Es ist m.E. logisch, dass Dein Schliff durch die zweite Tape-Lage und Schliff gegen die Schneide besser ist. Nach meiner Erfahrung sind die Steine meistens unschuldig.

Gruß
Peter
 
In meinem Fall ist es etwas anders, da ich von Naniwa 10000 komme.
Bitte entschuldige, aber ich wollte meine Ausführung allgemein verstanden wissen, mein Fehler, es geht ja hier um dein Problem.
Hast du eine gute Lupe?
Wenn ja schau dir mal die Facette nach einem 10k Naniwa an, die ist wirklich poliert.
Aus diesem Grund sieht die Facette nach nachträglicher Natursteinbearbeitung auch wieder "verkratzter" aus.
Was die reine Feinbearbeitung nach dem 10 angeht ist da also meist nichts.
Du wirst das Messer also wirklich wieder stumpf gefinisht haben.
Das Besondere an Natursteinfinish ist die Ausgewogenheit zwischen "Scharf" und "Sanft".
Es soll also ein besänftigen der Klinge ohne Verlust der Schärfe erfolgen, und da hilft nicht immer viel.
Ich würde also nach den 10 DZ auf dem JNat eine Testrasur einlegen, und dann noch mal 10 DZ und wieder testen......, bis du den idealen Punkt für dich und deinen Stein gefunden hast.
Ich bin ja absolut NICHT der JNat Nutzer und habe mir erst jetzt einen zugelegt, ich durfte aber schon Steine testen.
Ja, ich muss deswegen das bestätigen was man über JNats sagt, sie machen eine wunderbare scharfe und sanfte Schneide.
Bei mir waren das um die 30 Züge, und durch Zufall hat es genau gepasst mit dem was ich eh gemacht habe.
Und was ich auch einmal probieren würde, ich würde wie mit einem GBB damit arbeiten.
Auch hier gilt für mich "Probieren geht über studieren".
 
Mein neues Rigarazor hatte auch einen Jnat Finish und die Schärfe war für mich wieder etwas zu wenig. Ich gehe davon aus, dass die Jungs von Rigarazor schon mehr Ahnung von Jnats haben als ich und dass es nicht allein an meinen ausbaufähigen Schärfkünsten liegt. Selbstverständlich muss ich noch einiges lernen, was Jnats angeht, aber ich mache gerade ähnliche Erfahrungen wie du, lieber @Alvaro, dass 10 DZ schon einmal eine gute Zahl an DZ zu sein scheint. Bisher war ich tatsächlich davon ausgegangen, dass viel (an DZ) auch viel hilft.

Ich habe das neue Rigarazor nochmal auf Naniwa 10000 geschickt und danach (mit einer zweiten Lage) Tape auf meinem Jnat mit 10 DZ abgezogen. Vorher hatte ich es nach dem Naniwa 10000 auf einem Pastenriemen abgezogen, was mir allerdings bei dem Messer gar nicht gefallen hat.
 
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