Forum der Rasur

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Mühle R41 (inkl R41 Grande und R41 Twist)

Sehe ich auch so. Auch die Deckel der aktuellen Zwei- und Dreiteiler (Twist) sind identisch. Den einzigen Unterschied den ich schon gehabt habe, war ein unterschiedlicher Gewindedurchmesser bei der V3. Einmal 4,5mm und in allen anderen Fällen (2 weitere) 5mm. Im ersten Fall hatte der Deckel die Gussnummer 2 in den anderen die Nummer 5.
 
Ich hätte nie geglaubt das ich einmal behaupten könne, dass ich mich täglich mit dem R41 rasieren werde. Bisher konnte ich dies nur mit meinem ebenfalls heißgliebten Progress. Das Erlernen der Technik hat zwar etwas gedauert, aber mittlerweile komme ich sehr gut mit ihm zurecht. Ich rasiere immer 3 Durchgänge, da ich das spiegelglatte Ergebnis so liebe. Mittlerweile ohne Rasurbrand hinterher. Auch die reduzierte Vorbereitung, sprich weniger wässern der Haut zuvor, kommt mir sehr entgegen. Ich muss mich zwar immer wieder sehr konzentrieren bei der Rasur, also ne halbe Stunde brauch ich immer, dafür bin ich mit dem Resultat richtig zufrieden. Dafür komme ich aber mit dem R89 überhaupt nicht zurecht. Ich weiß auch nicht warum, aber mit ihm habe ich fast immer Rasurbrand hinterher. Ungründlich ist er obendrein auch noch. Vielleicht liegt es daran, dass ich von Anfang an den Progress und den R41 später dann, benutzt habe. Mit sanften Hobeln muss ich scheinbar erst noch lernen umzugehen :lol.
 
Ein Zitat ohne weiteren Kommentar interpretiere ich als 100 %ige Zustimmung.
Auch für mich ist der R41 ein sehr guter Hobel; was mich allerdings stört, ist sein hoher Klingenverbrauch durch seine steile Kopfstellung.

@Jones:
Dein Avatar scheint ja bereits das ultimative Gerät gefunden zu haben: Gründlicher kann man sich nicht rasieren!:D
 
So, wie an anderer Stelle schon "angedroht" hier kurz meine Erfahrung mit dem R41.

Ich habe mich gut 20 Jahre, und tue das auch jetzt noch, mit dem Merkur 23C rasiert. Da ich aber starke Probleme habe, die Haare über der Oberlippe/unter der Nase weg zu bekommen, wollte ich einen Hobel mit offenem Kamm probieren.

Jetzt muss ich dazu sagen, daß ich im Prinzip nur einen "Jack Sparrow" Bartwuchs habe. An den Wangen so gut wie nichts und im Übergang von Mundwinkel und Kinn auch kaum was.
Sprich, ich rasiere hauptsächlich die "Problemzonen" Kinn, Hals und über der Oberlippe.

Der R41 ist schon ruppiger als der brave 23C. Er will "geführt" werden. Zu langsam sollte man nicht ziehen. Ich persönlich empfinde ihn als sehr angenehm und doch, trotz offenem Kamm, als sehr gutmütig. Klar, Vorsicht ist auch hier geboten, aber wenn man ihn richtig ansetzt, keinen Druck ausübt und nicht zu langsam zieht macht er einen wunderbaren Job.
Top Rasierergebnis und auch gefühlt schneller fertig.

Benutzt habe ich ihn mit den grünen Astras und den Personna Platinums. Ergebnis bei beiden gleich gut, wobei die Personna schneller abbaut.

Es ist derzeit noch die Voskhod und die Rapura Platinum Lux zu mir unterwegs, von denen ich mir auch recht viel verspreche.
 
Gerade eben auch eine Rasur mit vollem Programm beendet. 3 Durchgänge mit R41, in Schale geschlagener Arko + ASP.

Keine Blutpunkte, keine Hautreizungen, Pitralon brannte nicht.

Ich bin glücklich, jetzt noch ein guter Kaffee und dann genießen wir Ostern.

Euch auch ein schönes Fest.

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Gestern zu meinem 40sten Geburtstag haben mir unsere Kids den lang ersehnten R41 in Rotgold geschenkt.

Heute dann die Premiere mit 3 Tage Bart. Um den Hobel erstmal kennenzulernen, habe ich bewusst ein sanftes Setup gewählt mit einer gekorkten Personna Rasierklinge.
Die Rasur war, obwohl ich den Hobel erstmalig verwendete, sensationell.
Für mich sehr untypisch ohne Spots und ohne Reizungen der Haut. Seit langem musste ich nach der Rasur mal kein Witchhazel verwenden und der direkte Auftrag vom ASL (Floid Itailen) hat nicht gebrannt.

So seltsam wie das klingt, der "aggresive" R41 ist für mich sehr sanft, obwohl ich keinen starken Bartwuchs habe.

Das bestätigt aber nur meine bisherigen Erfahrungen. Bei mir ist es so, dass ich mit den sanften Varianten (in meinem Fall der R89 oder Progress auf kleiner Stufe), sehr viel nachputzen muss, was dann zu Reizungen und Rasurbrand führt.
Nehme ich die gröbere Variante (in meinem Fall Fatip OC oder Progress auf hoher Stufe), bekomme ich mit weniger Zügen eine glatte Rasur und die Reizungen bleiben aus. Das bezahle ich dann aber auch gerne mal mit einigen Spots.

Bei der heutigen Rasur hat der R41 alles perfekt gemeister. Ich freue mich schon direkt auf den nächsten Einsatz!
 
Ich kann Deine Erfahrungen voll und ganz nachvollziehen. Der R41 zählt bei mir zwar nicht zu den Sanften, aber zu den Verträglichsten.

Wo Du aber den Progress schon hast, wäre es eine gute Idee ihn mal nicht auf kleiner Stufe und dem dann notwendigen und die Haut beanspruchenden Ausputzen zu nutzen. Dreh ihn einfach mal weiter auf, so auf 3 oder 4. Es könnte sein, dass er trotz gesteigerter Aggressivität in der Summe verträglicher ist, weil Dir z.B. das Ausputzen erspart bleibt.
 
Ich kann Deine Erfahrungen voll und ganz nachvollziehen. Der R41 zählt bei mir zwar nicht zu den Sanften, aber zu den Verträglichsten.

Wo Du aber den Progress schon hast, wäre es eine gute Idee ihn mal nicht auf kleiner Stufe und dem dann notwendigen und die Haut beanspruchenden Ausputzen zu nutzen. Dreh ihn einfach mal weiter auf, so auf 3 oder 4. Es könnte sein, dass er trotz gesteigerter Aggressivität in der Summe verträglicher ist, weil Dir z.B. das Ausputzen erspart bleibt.

Das hatte ich vergessen zu erwähnen. Der Progress läuft bei mir auf 4.0 bis 4.5 sehr gut. 5.0 traue ich mich noch nicht.
 
Solltest du vielleicht, dann aber wie ich übrigens mit dem R41 ganz ohne Druck.

Dann kann so eine direkt über die Haut gleitende, etwas freiere Klinge eine Offenbarung wie beim RM sein.

Ein, zwei Gläser guter Wein macht mutiger, aber nicht waghalsig :bier1
 
Solltest du vielleicht, dann aber wie ich übrigens mit dem R41 ganz ohne Druck.

Dann kann so eine direkt über die Haut gleitende, etwas freiere Klinge eine Offenbarung wie beim RM sein.

Ein, zwei Gläser guter Wein macht mutiger, aber nicht waghalsig :bier1

Alkohol ist eine gute Idee. Dann wird direkt im Voraus von innen heraus desinfiziert, falls es zu einem Cut kommen sollte :lol

Jetzt wird aber erst mal der R41 ausgiebig getestet.
Ihr wisst ja wie das ist, da wollen zunächst die verschiedensten Rasierklingen durchgetestet werden bis das optimale Setup gefunden ist. Auch muss ich den Standardgriff und den Grandegriff (den habe ich noch vom R89) testen. Das dauert vermutlich zig Wochen bis ich mal wieder einen anderen Hobel verwende.
rasierensmilie
 
Mann, Mann, Mann. Nach vier Monaten hobeln und in den letzten Tagen Training mit dem R6S mit Platte 5 habe ich heute den Versuch mit dem R41 gewagt. Mit gehörigen Respekt. Und wie immer bei neuen Hobeln mmit einer Mühle-Klinge.

Schon beim ersten Ansatz mit dem Strich fand ich ihn harsch, zugreifen. Trotzdem ich keinerlei Druck ausübte. Laut. Bereits nach dem ersten Durchgang sah ich den ersten Blutpunkt. Letztendlich waren es mindestens 6 Blutpunkte, immerhin kein Cut. Normaler Weise reicht kalt Wasser, heute blutete es sogar nach Alaun wieter. Gründlich ist er, aber nicht auffallend besser als andere Rasierer. Trotz After Shave Balm brennt die Haut. Morgen bekommt er nochmal eine Chance aber ich denke,, auf die Dauer bin ich der nervlichen Belastung nicht gewachsen. Nicht auszudenken, wie ich aussehe, wenn ich am Vortag ein Bier zu viel hatte.
 
@ALBKR
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit der Feather gemacht. Habe mich dann für eine sanftere Klinge entschieden.
Ich nutze seitdem nur noch Voskhod im R41. ASP geht auch, die ist aber auch schon recht bissig bei der ersten Nutzung.
 
@ALBKR
Meine ersten Rasuren mit dem R41 habe ich auch mit größter Vorsicht durchgeführt. Vom Ergebnis war ich durchaus angetan. Aber nach 3 oder 4 Rasuren (ich rasiere mich täglich) war meine Haut angespannt. Es war kein direkter Rasurbrand aber die Haut war tastempfindlich, um es mal so auszudrücken. Es ist gewiss ein toller Hobel, aber für die tägliche Rasur für mich etwas zu anstrengend.

Eine 2. Chance kriegt er aber auf jeden Fall.
 
Tägliche Rasur mit dem R41 ist schwieriges Thema! Ich hatte Wochen da ging das von Montag bis Freitag gut, dann wieder Wochen da musste ich ab Mittwoch den Hobel wechseln oder Pause machen. Wichtige Rolle spielt auch die Klinge beim R41 bei mir. Am besten läuft bei mir die Mühleklinge, oder eine Personna Platinium. Astra grün hingegen hinterlässt gerne eingewachsene Haare oder gerzeizte Haut nach mehr als 2 Rasuren in Folge. Wo wir beim Thema eingewachsene Haare sind, der Mühle R41 hinterlässt bei mir gerne eingewachsene Haare, da er eben auch sehr gründlich ist. Ich würde sagen dauerhaft täglich mit dem R41 wird schwierig. Es ist zwar möglich, aber auf Dauer denke ich wird die Haut das nicht mitmachen.
 
Wie angedacht bekam er heute die zweite Chance aber das war es dann auch. Cut an der Nase. Leicht brennende Haut. Einige Blutpunkte. Aber vor allem ist es aber das harsche Gefühl beim Rasieren. Die stetige Angst, dass die BSVVA ins Bad reinrauscht oder das Telefon klingelt oder ... und man sich vor Schreck Quadratzentimeter große Hautfetzen aus dem Gesicht schält. Dazu kommt meine durch Astigmatismus resultierende Unfähigkeit, Entfernungen exakt zu schätzen: Da sehe ich im Spiegel den Hobel noch 2mm von der Haut entfernt und schwupp geschiet die Korrektur des Ansatzes auf der Haut.

Ich wollte ihn ursprünglich nutzen, bis ich (hoffentlich) Donnerstag einen Ambassador bekomme aber Morgen nehme ich irgendwas anderes. Ist ja nicht so, dass ich keine Auswahl hätte und den R41 nehmen muss.
 
Verstehe ich nicht, also ich komme mit ihm bestens klar! (bis auf wenige Einschränkungen) Liegt es vielleicht an der Klinge?
 
Der R41 hat mir nur ein einziges Mal ein paar Blutpunkte serviert - als ich ihn mit einer Perma Sharp gefüttert hatte. Meistens nehme ich eine frische GSB und das klappt einfach und reproduzierbar wunderbar. Mit der Mühle-Klinge bin ich übrigens noch in keinem Rasierer so richtig klargekommen... Könnte mir ebenfalls vorstellen, dass es evtl. daran liegt.
 
Nach meiner ersten Rasur mit dem (geliehenen) R41 habe ich mal geschrieben, wenn ich das Abenteuer suche, drehe ich meinen Futur oder Progress voll auf und freue mich dann, dass ich ihn wieder runterdrehen kann (oder so ähnlich). Zu groß war die Angst, irgendwo hängenzubleiben und mir das Gesicht zu zerschneiden, wodurch keine angenehme Rasur möglich war. Grund waren auch die vielen Horrorgeschichten über die Aggressivität des R41.
Später bekam ich einen weiteren R41 mit einem Konvolut anderer Hobel und traute mich nochmal ran. Zwischenzeitlich gehört er zu meinen liebsten Hobeln und auf jeden Fall ist er der Gründlichste. Selbst an Problemstellen, bei denen ein Rasieren gegen den Strich schwierig ist, punktet der R41, weil viel weniger Züge nötig sind. Im Gegensatz zu sanfteren Rasierern, habe ich mich noch nie im Gesicht mit dem R41 geschnitten. Vielleicht auch, weil ich ihn immer noch mit Respekt, aber ohne Angst benutze.
 
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