Hier, kurz zusammengefasst, mein erster Eindruck des R41.
Zuerst das Wichtigste, das Rasurergebnis war prima, drei Durchgänge und von der Gründlichkeit vergleichbar mit dem meiner anderen Hobel.
Normalerweise rasiere ich einmal in, quer zur und dann gegen die Wuchsrichtung. Da ich den R41 zum ersten Mal verwendet hatte, waren es zur Sicherheit heute am Hals nur 2 x gegen den Strich anstatt auch 1 x quer.
Wenn ich am Hals quer rasiere, das werde ich morgen testen, sollte das Ergebnis noch besser werden.
Zum R41 selber, er ist sehr effizient und man merkt, dass er pro Hautkontakt mehr Haare abnimmt als weniger direkte Hobel. So könnte man sicherlich, wenn man kein Perfektionist ist, mit zwei schnellen Durchgängen eine ziemlich brauchbare Rasur produzieren.
Die Klinge spürt man übrigens schon sehr deutlich und man muss es mögen. Sanft war bei mir das Ergebnis für die Haut, nicht unbedingt das Rasurgefühl
Gezuppelt hat es hier und da schon ein wenig, auf der anderen Seite musste ich auch noch öfter den Winkel finden/optimieren.
Der R41 gehört für mein Empfinden jetzt nicht zu den Hobel bei dem einen der Winkel direkt vorgegeben und in die Hand gereicht wird, hier ist schon etwas mehr Initiative seitens des Anwenders erforderlich.
Was mir interessanterweise auch aufgefallen ist, genau wie mein Merkur 34C, hatte auch der R41 heute eine direkte und eine minimal mildere Seite. Wobei die Unterschiede wirklich minimal waren. Ich gehe aktuell davon aus, dass das fertigungsbedingt einfach aufgrund von Toleranzen im Guß so sein wird, oder dass ich mir das einbilde. In jedem Fall finde ich das überhaupt nicht schlimm.
Das Erste Fazit wäre dann, den Kauf und die enorme Investition
von 20 EUR für den R41 Kopf war die Erfahrung auf jeden Fall wert.
Die Rasur hat viel Spaß gemacht, es ist natürlich immer wieder eine interessante Herausforderung mit einem anderen Hobel. Ich werde ihn jetzt erstmal ein paar Tage weiter benutzen und neue Erkenntnisse sammeln.