Forum der Rasur

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Rockwell 6S

Heute der erste Einsatz mit dem Rockwell 6S (über den man viel gutes hört) und der mitgelieferten Rockwell-Klinge (über die man wenig gutes hört).

Den Rockwell hatte ich etwas übermütig auf Stufe 5. Ein kurzer Test vorher mit der 3er- und 4er-Platte sagte mir: Ein wenig mehr geht noch... Die ersten zwei Durchgänge waren super, aber der dritte wurde dann recht unsanft. Mehr sage ich dazu nicht, nächstes Mal erstmal die 3 - Lektion gelernt. :auslachen1
Kann aber noch nicht sagen, ob es an der Platte oder der Klinge oder der Kombination aus beidem lag.

Diesen Monat setze ich als Hobel nur den Rockwell ein, mit diversen Klingen, und dann mal schauen wie am Ende des Monats das Urteil ausfällt.
 
So ich habe jetzt den Rockwell 6s 2 Monate am Stück genutzt und auch um zu schauen, ob
ich auch nochmal die Lust und die Sehnsucht nach meinen anderen 3 Hobel bekomme
(Feather AS D2,Merkur 37c, R89). Aber überhaupt nicht, absolut nicht. Ich habe nicht die
geringste Lust überhaupt noch einen anderen Hobel zu benutzen und erst recht nicht
einen neuen Hobel zu kaufen.
Selbst meine 3 Klingensorten (ASP, Feather, Wilkinson) habe ich auf diesem Hobel abgestimmt.
Dieser Hobel bietet mir alles was ich brauche.
Platte 6 gegen lange Barthaare, bei Rasurfaulheit und Platte 4 bei 2 täglicher Rasur. Und bei
hin und wieder täglicher Rasur kommt die Platte 2 zum Einsatz.
Platte 4 aber ist im Gesamten gesehen mein Topfavorit.

Ich glaube, ich bin beim Thema Hobel ans Ende meiner 4 jährigen Reise und Suche angekommen.

Aber allen Mitglieder hier wünsche ich trotzdem viel Spaß mit ihren Hobel in der Rotation, denn mir hat
es auch jahrelang Spaß gemacht.
 
So ich habe jetzt den Rockwell 6s 2 Monate am Stück genutzt und auch um zu schauen, ob
ich auch nochmal die Lust und die Sehnsucht nach meinen anderen 3 Hobel bekomme
(Feather AS D2,Merkur 37c, R89). Aber überhaupt nicht, absolut nicht. Ich habe nicht die
geringste Lust überhaupt noch einen anderen Hobel zu benutzen und erst recht nicht
einen neuen Hobel zu kaufen.
Selbst meine 3 Klingensorten (ASP, Feather, Wilkinson) habe ich auf diesem Hobel abgestimmt.
Dieser Hobel bietet mir alles was ich brauche.
Platte 6 gegen lange Barthaare, bei Rasurfaulheit und Platte 4 bei 2 täglicher Rasur. Und bei
hin und wieder täglicher Rasur kommt die Platte 2 zum Einsatz.
Platte 4 aber ist im Gesamten gesehen mein Topfavorit.

Ich glaube, ich bin beim Thema Hobel ans Ende meiner 4 jährigen Reise und Suche angekommen.

Aber allen Mitglieder hier wünsche ich trotzdem viel Spaß mit ihren Hobel in der Rotation, denn mir hat
es auch jahrelang Spaß gemacht.
@Asinnir
Finde es bemerkenswert das sich jemand so zu einem Hobel bekennt und das obwohl hier im Forum ständig tolle Geräte präsentiert werden.
Gibt es bei uns im Forum noch mehr Mitglieder die nur bei dem einen hängen geblieben sind??
Ich denke bei den Messer Nutzer wird das wohl nicht vorkommen ,ich jedenfalls könnte mir nicht vorstellen mich nur noch mit einem Messer rasieren zu wollen.
Übrigens es geht das Gerücht um @efsk spielt mit dem Gedanken in Zukunft auch nur noch einen Hobel zu nutzen :flucht1
 
So ich habe jetzt den Rockwell 6s 2 Monate am Stück genutzt und auch um zu schauen, ob
ich auch nochmal die Lust und die Sehnsucht nach meinen anderen 3 Hobel bekomme
(Feather AS D2,Merkur 37c, R89). Aber überhaupt nicht, absolut nicht. Ich habe nicht die
geringste Lust überhaupt noch einen anderen Hobel zu benutzen und erst recht nicht
einen neuen Hobel zu kaufen.
Selbst meine 3 Klingensorten (ASP, Feather, Wilkinson) habe ich auf diesem Hobel abgestimmt.
Dieser Hobel bietet mir alles was ich brauche.
Platte 6 gegen lange Barthaare, bei Rasurfaulheit und Platte 4 bei 2 täglicher Rasur. Und bei
hin und wieder täglicher Rasur kommt die Platte 2 zum Einsatz.
Platte 4 aber ist im Gesamten gesehen mein Topfavorit.

Ich glaube, ich bin beim Thema Hobel ans Ende meiner 4 jährigen Reise und Suche angekommen.

Aber allen Mitglieder hier wünsche ich trotzdem viel Spaß mit ihren Hobel in der Rotation, denn mir hat
es auch jahrelang Spaß gemacht.

Kann ich nur zu gut verstehen. daumenh!
 
Absolute Zustimmung.
Der Rockwell ist ein klasse Hobel. Zumindest für mich der, der am einfachsten und blind zu handhaben ist. Völlig unproblematisch was Winkel und Klinge angeht. Der macht genau das was er soll. Gründlich (ja, da geht natürlich mehr, wenn man auf zupackende Hobel steht), sanft, nachhaltig. Der macht genau das war er soll und zwar verdammt gut.

Auch wenn ich momentan mehr den gamechanger nutze ändert das nichts an meiner Einschätzung.

Und aus meiner Sicht ist der Rockwell für Einsteiger perfekt. Easy zu benutzen und verstellbar, aber eben so dass man nicht wild hin und her drehen kann, sondern sich erstmal mit einer Platte auseinander setzen kann.

Ein Hoch auf dieses tolle Gerät.
 
Ich habe ihn mir zweimal gekauft und beide male wieder abgegeben, den dritten habe ich durch einen unglücklichen Zufall bekommen und der Gattin unseres in diesem Jahr verstorbenen Kollegen "Tilli" abgekauft.
Durch seinem wunderbar schönem hohen Gewicht ist er exzellent ausgewogen und sehr gut zu führen. Mittlerweile gehört er mit zu einem festen Bestandteil meiner Hobel-Rotation.
 
Habe zwar schon den Mühle Rocca und den Merkur Progress, die ich für die besten käuflichen Rasierhobel halte. Bei den nichtkäuflichen überzeugen mich vor allem der Gillette New Type und der Gillette Tech (in der einglischen Variante).

Aber auf den Rockwell 6s war ich schon noch neugierig, weil er von vielen doch sehr gelobt wird. Also nutzte ich die Möglichkeit mir einen gebrauchten im Mitgliederhandel zu holen.

Tja, nun habe ich ihn ausprobiert: das ist kein schlechter Hobel, gerade für Anfänger sicher ein ideales Teil. aber mich hat er noch nicht ganz überzeugt.

Erstens ist mir der Kopf etwas zu klobig im Vergleich zum Rocca und mich stört der relativ große seitliche Klingenüberstand.
Dann die Fertigungsqualität: die Sandstrahlung kaschiert wohl doch einige Fehler im Finish. auch hat die Klinge relativ viel Spiel im Verhältnis zum Rocca, aber auch zum Merkur Progress. Aber es ist nicht so schlimm wie beim Fatip, wo es nicht so einfach ist die Klinge auszurichten. Der Rockwell 6s zentriert sich beim zuschrauben relativ gut selbst. Aber man muss eben etwas darauf achten was beim Rocca nicht nötig ist.

Dann ist mir der Kopf eigentlich etwas zu schwer, ich empfinde das als nicht ganz ideal ausblanciert, das ist beim Rocca definitiv besser gelöst.
Dann führt auch die Sandstrahlung dazu, das die Gleitfähigkeit definitiv nicht so gut ist, er fühlt sich beim Rasieren merkwürdig stumpf an. Was mich ebenfalls stört ist das die seitlichen Kanten des Hobelkopfes sehr scharfkantig (unbeasrbeitet) sind, das gehört einfach etwas abgerundet, das fühlt sich nicht so gut an. Und sieht auch nicht gut aus...

Vor allem hat mich doch die doch sehr sanfte Auslegung des Klingenspalts erstaunt. Ich habe mit der Plattenseite Nr. 3 angefangen, das war mit Abstand die sanfteste aber auch ungründlichste Rasur seit langem - erinnert mich an meinen Vorkriegs Merkur Zahnkamm.... Da war ich schon erstaunt!
Da kommen Platte 1-3 schon nicht mehr für mich in Frage. Ab 4 wird es interessant, aber selbst die 6 ist noch einen ticken ungründlicher als der Rocca. Aber das ließe sich sicher noch mit einer schärferen Klinge noch etwas optimieren. Geladen war er übrigens mit einer Polsilver Super Iridium, eigentlich einer sehr ausgewogene relativ scharfe Klinge. Gleichzeitig ist die Platte 6 dann doch nicht mehr ganz so schonend zur Haut, da scheint mir die Platte 5 doch das ausgewogenste zu sein in Verbindung mit einer scharfen Klinge.

Da mich das merkwürdig stumpfe Rasurgefühl doch stört und mein gebrauchter Rockwell schon ein paar kleine Macken im Sandstrahlfinish hatte, habe ich einfach mal zu meiner Bohrmaschinenlackpoliturscheibe gegriffen und den Hobelkopf vor allem im Bereich der Schaumkanten leicht poliert. Auch den Griff habe ich leicht poliert. die seitlichen Kanten habe ich leicht abgerundet und ebenfalls poliert, das gefällt mir alles optisch schon deutlich besser. Bei der Rasur fühlt sich der polierte Kopf deutlich angenehmer an, auch lässt sich das ganze nun deutlich besser reinigen. Er flutscht jetzt so über die Haut wie ich das gewohnt bin.

Was mich ebenfalls überrascht hat war, das die Schaumführung und das 'Abspülen nicht ganz so gut läuft wie bei Rocca und Progress, die ja die Rinne haben. Die 2 Ausfräsungen in der Bodenplatte sind doch relativ klein und der Platz hinter der Klinge relativ eng. Bei zähem Schaum, wie er manchmal beim Gesichtsaufschäumen mit Rasiercreme entsteht setzte das doch etwas zu. Es ist zwar überhaupt kein Problem das abzuspülen, aber ich habe das Gefühl das sich Schaum und Stoppeln da etwas schneller stauen können.
Der Griff gefällt mir sehr gut, und das etwas grobschlächtige amerikanische Industriedesign gefällt mir, zumindest seit der Politur trotzdem ganz gut, ich werde ihn erstmal behalten.

Wofür er einfach ideal ist, wenn man mal eine wirklich sanfte Rasur braucht (falls die Haut mal etwas angegriffen ist), vielleicht werde ich im Laufe der Zeit noch etwas wämer mit ihm.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch hat die Klinge relativ viel Spiel im Verhältnis zum Rocca, aber auch zum Merkur Progress. Aber es ist nicht so schlimm wie beim Fatip, wo es nicht so einfach ist die Klinge auszurichten. Der Rockwell 6s zentriert sich beim zuschrauben relativ gut selbst. Aber man muss eben etwas darauf achten was beim Rocca nicht nötig ist.

Ist bei meinem Rockwell überhaupt kein Problem.
 
Mit Rocca und Progress hast Du natürlich wirklich die echt besten Pferde am Start. Da wird es für jeden anderen Hobel schwierig zum überholen. Auf die berühmte Insel würde ich wohl trotzdem eher den Rockwell mitnehmen, weil er mir „mehr“ bietet als der Rocca.
 
Für die Insel würde ich definitiv den Rocca nehmen. Ein gut ausbalancierte Hobel braucht eigentlich keine verstellmöglichkeit. Ich bin mir ziemlich sicher,das ich bei Platte 5 oder 6 bleibe. Auch im Progress rasiere ich immer zwischen 3-3,5. Wegen dem Spiel: der Rocca ist eben ausgesprochen präzise gefertigt, da gibt's einfach gar kein Spiel, die Klinge sitzt immer perfekt . Beim Rockwell zurrt sich das meist beim zuschrauben ordentlich zurecht, aber man muss es im Blick haben und ev. Korrigieren. Und das ist eben schon ein Unterschied! Das ist übrigens das was ich an den Gillette new type/ Tech so genial finde, die automatische Zentrierung über die vier Ecken. Da wundere ich mich immer warum dieses Prinzip so selten in modernen Hobeln vorkommt. Aber wie gesagt, der Rockwell hat schon was, er hat Charakter. Und da ich Abwechslung sehr gerne habe, bleibt er auch.
 
Das mit dem Polieren der Schaumkante und des Hobelkopfes kann ich wirklich empfehlen, das ist das reinste Tuning! Der Rockwell flutscht ganz anders über die Haut. Es reicht eine oberflächliche Politur, man sollte nicht die ganze Sandstrahlstruktur rauspolieren, erstens wird da zuviel Material weggenommen und zweitens bleibt eine schöner matter Glanz der noch einige Verarbeitungsmacken kaschiert.
 
mich stört der relativ große seitliche Klingenüberstand.
Im Vergleich zu meinem Rocca ist der Überstand fast identisch, Unterschiede sind höchstens marginal, jedenfalls bei meinen beiden.
Dann die Fertigungsqualität: die Sandstrahlung kaschiert wohl doch einige Fehler im Finish. auch hat die Klinge relativ viel Spiel im Verhältnis zum Rocca

Mein Rockwell hat keine Fehler im Finish und die Klinge sitzt genauso perfekt und ohne Spiel wie bei meinem Rocca.

Der Rockwell 6s zentriert sich beim zuschrauben relativ gut selbst. Aber man muss eben etwas darauf achten was beim Rocca nicht nötig ist.

Das sehe ich auch nicht so, ich habe noch nie irgendwelche derartige Schwierigkeiten gehabt und auch bei meinen anderen beiden Rockwells war dies nie der Fall.

Dann ist mir der Kopf eigentlich etwas zu schwer, ich empfinde das als nicht ganz ideal ausblanciert, das ist beim Rocca definitiv besser gelöst.

Das der Kopf nun schwerer ist, ist hier natürlich so gewollt und entspricht den persönlichen Vorlieben. Und für mich ist der Rockwell sogar perfekt ausbalanciert, das liegt aber auch an meiner Vorliebe zu schweren Hobel.

Dann führt auch die Sandstrahlung dazu, das die Gleitfähigkeit definitiv nicht so gut ist, er fühlt sich beim Rasieren merkwürdig stumpf an. Was mich ebenfalls stört ist das die seitlichen Kanten des Hobelkopfes sehr scharfkantig (unbeasrbeitet) sind, das gehört einfach etwas abgerundet, das fühlt sich nicht so gut an. Und sieht auch nicht gut aus...

Das mit der Sandstrahlung und der aufgeführten Gleitfähigkeit haben Anfangs schon viele Kollegen so eingeräumt und nach längerer Benutzung wieder dementiert. Ich selbst verspüre überhaupt keinen Nachteil durch diese Verarbeitung und das dieser Hobel sich dadurch stumpf anfühlt sehe ich auch nicht, genauso wie die Kanten scharfkantig oder unbearbeitet sein sollen. Diese beschriebenen Bearbeitungsspuren habe ich bisher an keinem meiner drei Rockwell gehabt.

Was mich ebenfalls überrascht hat war, das die Schaumführung und das 'Abspülen nicht ganz so gut läuft wie bei Rocca und Progress, die ja die Rinne haben. Die 2 Ausfräsungen in der Bodenplatte sind doch relativ klein und der Platz hinter der Klinge relativ eng. Bei zähem Schaum, wie er manchmal beim Gesichtsaufschäumen mit Rasiercreme entsteht setzte das doch etwas zu. Es ist zwar überhaupt kein Problem das abzuspülen, aber ich habe das Gefühl das sich Schaum und Stoppeln da etwas schneller stauen können.

Bei meinem Rockwell funktioniert das Ausspülen sogar um ein vielfaches besser als beim Rocca, beim Rocca sitzt die Rinne sofort zu und muss des Öfteren gespült werden, der Rockwell hat drei große Ausspüllöcher auf jeder Seite in der Platte und ist super leicht und einfach zu reinigen, was wiederum beim Rocca natürlich auch geht, aber nicht so schön leicht da die Platte komplett verschlossen ist.

Beides sind für mich hervorragende Rasierer und gehören zu meiner wöchentlichen Rotation, aber dass dein Rockwell so Bearbeitungsspuren hat ist bestimmt nicht gewöhnlich.
 
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