sl
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Was man heute "neu" kauft (neu in " " , weil diese Steine immerhin mehrere 100 Millonen Jahre alt sindAber sind die wirklich so verschieden, dass selbst Steine sozusagen aus der gleichen Charge sich stark unterscheiden können?
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Was man heute "neu" kauft (neu in " " , weil diese Steine immerhin mehrere 100 Millonen Jahre alt sindAber sind die wirklich so verschieden, dass selbst Steine sozusagen aus der gleichen Charge sich stark unterscheiden können?
Ich habe aus dem auf Coticule.be (http://www.coticule.be/the-cafeteria/topic/1727.html) gelesenen verstanden, dass manche Schichten von Coticule (z.b. La Veignette) recht konsistente Eigenschaften von Stein zu Stein innerhalb einer Schicht aufweisen, bei anderen Schichten wiederum (La Dressante) jedes Exemplar unterschiedlich sein kann.Aber sind die wirklich so verschieden, dass selbst Steine sozusagen aus der gleichen Charge sich stark unterscheiden können?
Das schreit nahezu nach einem 2. GBB. Einen für die Vorarbeit und einen als reinen Finisher.Ich muss quasi eine Enscheidung treffen, ob ich den Stein wie bisher als Zwischenstein nutze oder ihn nur im eingebrochenen Zustand als Polierstein nutze

Ich muss quasi eine Enscheidung treffen, ob ich den Stein wie bisher als Zwischenstein nutze oder ihn nur im eingebrochenen Zustand als Polierstein nutze. Beides wird, wie obiger Test zeigt, nie zum bestmöglichen Ergebnis führen, welches im dritten Mikroskopbild gezeigt wurde.
die Körnung kann ich leider nicht sagen, beim Japan-Messer-Shop.de wurde er als „mehr als 12.000“ angeboten.Hierzu noch die Frage: Welche Körnung hat dein Resetstein, der Ohzuku Asagi und wurde das Schleifbild (fast ohne Kratzer, erstes Mikroskopbild) auf eine besondere Art erzeugt?
Das glaube ich nicht, es liegt einfach daran, dass die Schleifkörner im Schleim beim Coticule a)viel zu groß sind und b)nicht bzw. kaum zerfallen (diese kleinen Granate sind wohl ganz schön hartnäckig).Könnte ich dieses feine Schleifbild auch mit dem GBB erzeugen, so als Zwischenschritt zu den oben genannten Möglichkeiten (3000-8000 und Polieren) oder ist der Ohzuku schon der feinste Stein in diesem Test?
Ich verstehe - dass ich nicht verstehe! (Auch die Antwort von @Philipp78 verstehe ich nicht.) Ich habe bisher erst einen Coti gehabt, der mir kein rasurtaugliches Messer beschehrt hat und das war ein Rouge du Salm (zu aggressiv wegen des hohen Anteils an Granaten)Jetzt, nach einigen Wochen, kann ich den den Test und die jeweiligen Ergebnisse um einiges besser nachvollziehen, als bei meinem letzten Post, da ich den Stein zu diesem Zeitpunkt noch nie selbst getestet hatte.
Ich hatte ja schon an anderer Stelle geschrieben, das der GBB bisher nur meinen 3000/8000 Kombistein ersetzen konnte und ich bisher keinen Haartest damit schaffte (nicht mal ansatzweise), wie ihn @Philipp78 weiter oben zeigt.
Jetzt ist mir auch klar warum. Ich erhalte nach dem Anreiben und Verdünnen am Ende maximal ein Ergebnis, welches einem frisch abgerichten Stein entspricht (vielleicht etwas besser).
Erst weiteres und längeres Schärfen unter laufendem Wasser würde den Stein einbrechen und eine feinere Polierwirkung hinterlassen, so dass ich in die Nähe des ersten Tests von @Philipp78 kommen könnte.
Um jedoch die größtmögliche Leistung als Finisher aus dem Stein zu holen, müsste ich also zunächst sehr fein vorarbeiten und dann mit dem eingebrochenen Stein unter laufendem Wasser weiter polieren. Ich muss quasi eine Enscheidung treffen, ob ich den Stein wie bisher als Zwischenstein nutze oder ihn nur im eingebrochenen Zustand als Polierstein nutze. Beides wird, wie obiger Test zeigt, nie zum bestmöglichen Ergebnis führen, welches im dritten Mikroskopbild gezeigt wurde.
Hierzu noch die Frage: Welche Körnung hat dein Resetstein, der Ohzuku Asagi und wurde das Schleifbild (fast ohne Kratzer, erstes Mikroskopbild) auf eine besondere Art erzeugt?
Zusatzfrage: Könnte ich dieses feine Schleifbild auch mit dem GBB erzeugen, so als Zwischenschritt zu den oben genannten Möglichkeiten (3000-8000 und Polieren) oder ist der Ohzuku schon der feinste Stein in diesem Test?
Heißt das, dass Du quasi vor dem Finish nochmal mit einem anderen Messer diese Kanten und Ecken abstumfst, um ein besseres Ergebnis zu erzielen, das "Einbrechen" also erst vor der letzten Etappe vornimmst?Wenn man nun ohne Schleim kontinuierlich auf dieser Oberfläche schärft, stumpfen sich diese Kanten und Ecken immer mehr ab. Das führt dazu, dass der Stein langsamer aber zunehmend feiner arbeitet und quasi nur noch poliert (der magische 15k Grit-Level). Nun ist der Stein eingebrochen.
Heißt das, dass Du quasi vor dem Finish nochmal mit einem anderen Messer diese Kanten und Ecken abstumfst, um ein besseres Ergebnis zu erzielen, das "Einbrechen" also erst vor der letzten Etappe vornimmst?
Achso, jetzt verstehe ich, was mit "einbrechen" gemeint ist.@sl, du hast die Prozedur absolut richtig beschrieben.
Unter „Stein einbrechen“ beim GBB verstehe ich folgenden Effekt. Man stelle sich vor, in der frisch angerichteten Steinoberfläche sitzen die Granaten und schauen mit ihren Kuppen heraus. Jeder Kristal hat salopp gesagt eine Form eines Fußballs, es gibt zwar keine spitzen Ecken wie bei einem Diamantenkristal aber es gibt durchaus Kanten und Ecken, mit dem der Kristal den Metall-Abtrag macht. Wenn man nun ohne Schleim kontinuierlich auf dieser Oberfläche schärft, stumpfen sich diese Kanten und Ecken immer mehr ab. Das führt dazu, dass der Stein langsamer aber zunehmend feiner arbeitet und quasi nur noch poliert (der magische 15k Grit-Level). Nun ist der Stein eingebrochen.
Wenn jedoch der Stein sehr weich ist, werden kontinuierlich neue Granaten ins Wasser löst und es erscheinen auch immer wieder frische Kristalle in der Oberfläche. Das hat zwei Konsequenzen:
1. Die im Wasser frei schwimmenden Kristalle arbeiten mit ihrer vollen Größe und setzen die Schneidkante erheblich zurück. Dem gibt es-ja die von dir genannte Abhilfe mit dem Schärfen unter fließendem Wasser.
2. Die in der Oberfläche sitzenden Kristalle werden evtl. ins Wasser gelöst bevor sie sich überhaupt abstumpfen, damit tritt der Poliereffekt vielleicht gar nicht erst ein. Im schlimmsten Fall also bricht sich ein solch weicher Stein gar nicht ein.
Für mich war die Quintessenz aus dem Ganzen: zum Schleifen eignet sich so gut wie jeder Coticule, allerdings nur die härteren Exemplare, möglichst ohne Autoslurry haben Potential, hervorragende Finisher abzugeben.
Hmm, ich bin voll der Romantiker und kann mir ohne Wunder kein Leben vorstellen. Trotzdem verwende ich, zumindest aktuell, die meisten Cotis nur als Finisher.Wer nicht auf Wunder steht (oder nicht daran glaubt), der verwende den GBB als finischer...![]()
Wieso eigentlich immer Schleim ? Das klingt ja so als käme es aus deiner Nase und nicht vom Stein.trotz des fehlenden Schleims
Ui ui ui, jetzt werden wir aber blasphemischHat eigentlich jemand Erfahrung im Gebrauch von belgischen Abziehsteinen mit Öl statt Wasser?

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