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Stirling Soap Co.

blexa schrieb:
Rasierwasser schrieb:
Das stimmt natürlich auch, dass man in Betracht ziehen muss, wieviel RS man pro Rasur verwendet.
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Naja, ich sehe das so, je mehr weg umso besser:D
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Ich finde das durchaus richtig. Ich habe selbst als blutiger (zum Glück immer weniger wörtlich) Anfänger bald 5 Seifen offen (wenn die Sahmhain kommt). Ich weiß ja nicht, wie lange sich eine Seife offen hält. Da mag es ganz sinnvoll sein, dass die sich mal aufbrauchen, damit man auch mal wieder was neues probieren kann, bevor die Dinger vergammeln. Industrielle Schampoos z.B. haben ja immer den Aufdruck, dass man sie nach dem Öffnen in 6 Monaten aufbrauchen soll. Ob das sinnvoll ist weiß ich allerdings nicht.
 
Als Einsteiger in die Rasierseifen-Welt machst Du Dir schon die richtigen Überlegungen @Thorin . Schlussendlich darf man alles miteinander vergleichen. Der Fairness halber vergleiche ich lieber einerseits Industrieprodukte untereinander und andererseits handwerkliche Produkte untereinander, weil sie unter vollkommen anderen Bedingungen produzieren.

Aber schlussendlich darf man sich natürlich schon fragen, ob einem der (grosse oder kleine) Qualitätsunterschied den grossen Preisunterschied Wert ist (wie in Deinem Vergleich der Brötchen vom Bäcker oder vom Grossindustriellen). Nebst den Rasiereigenschaften sollte man dabei die (natürliche / chemische) Zusammensetzung mit berücksichtigen. Einigen ist das halt wichtiger als anderen.

Proraso schneidet bei mir persönlich auch hoch ab. Die rote Tube (Sandelholz) und die blaue Tube (Süssholz) dürfen in meinem Rasiercrème-Bestand nie fehlen! Was man bei handwerklichen Seifensiedern auch ins Feld führen muss, ist das grosse Angebot an verschiedenen Düften. Stirling ist hierfür ein gutes Beispiel. Die haben wahrlich eine riesige Auswahl, da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Bei den Industrieprodukten ist viel Einheitsbrei vorhanden, um dem „mainstream“ zu gefallen und die Absatzzahlen hoch zu halten.

Unter dem Strich machen nach meiner Überzeugung die Handwerksbetriebe wesentlich mehr für uns Nassrasierer, als die Industrie. Und zwar in allen Bereichen, ob Rasierseifen, Rasierhobel, Rasiermesser, usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rasierwasser Ja, alles richtig. Die große Auswahl und die Möglichkeit, immer mal wieder was neues zu probieren, werden mich auch bei den handwerklichen Seifen halten.

Gestern habe ich ja die Autumn Glory probiert. War spannend, weil schon der Anfang ganz anders war als beim Eskimo Tuxedo. Die schäumte nämlich direkt deutlich besser, viel besser sogar als die Proraso. Fantastisch. Der Duft war eher dezent, ich meinte, sowas wie Herbstlaub zu erkennen. Aber angenehm. Die Gleiteigenschaften waren toll. Sehr gute Seife. Dafür fehlte hier natürlich der Menthol-Effekt, aber den will ich ja auch nicht jeden Tag haben.

Ich wunderte mich schon, warum die recht unterschiedlich aufschäumen, weil ich annehm, dass die Grundsubstanz immer gleich ist und nur die Zusätze sich unterscheiden. Aber das sind vermutlich auch Auswirkungen der Handwerksarbeit, dass vielleicht unterschiedliche Batches unterschiedliche Eigenschaften aufweisen können.
 
@Thorin
Behalte deinen Blick wie er ist, und lass dich davon nicht abbringen.
Ich sehe es genau wie @Rasierwasser man kann alles vergleichen.
So schon handwerklich hergestellte Seifen auch sind sollte doch die Funktion im Vordergrund stehen.
Was hat man von einer toll duftenden Seife die nicht schäumt.

Übrigens wenn du da eine Seife suchst die sehr stark polarisiert schau dir mal die Diskussion über die allseits geliebte/gehasste ARKO an.:):):)
 
Thorin schrieb:
@Rasierwasser
Ich wunderte mich schon, warum die recht unterschiedlich aufschäumen, weil ich annehm, dass die Grundsubstanz immer gleich ist und nur die Zusätze sich unterscheiden. Aber das sind vermutlich auch Auswirkungen der Handwerksarbeit, dass vielleicht unterschiedliche Batches unterschiedliche Eigenschaften aufweisen können.
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Das spielt bei Handwerksbetrieben bestimmt auch eine Rolle. Was ich aber öfters gehört und gelesen habe ist, dass einer RS oder RC zugefügte Zutaten (Öle, Aromastoffe, usw.) einen Einfluss auf das Aufschäumverhalten haben soll. Ganz besonders sei das angeblich bei Menthol der Fall. Selber kann ich das nicht beurteilen, dazu müsste sich mal ein Chemiker äussern - vielleicht haben wir ja einen in unserem Forum.
 
Thorin schrieb:
Ich wunderte mich schon, warum die recht unterschiedlich aufschäumen, weil ich annehm, dass die Grundsubstanz immer gleich ist und nur die Zusätze sich unterscheiden. Aber das sind vermutlich auch Auswirkungen der Handwerksarbeit, dass vielleicht unterschiedliche Batches unterschiedliche Eigenschaften aufweisen können.
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Das liegt meiner Meinung nach am Menthol. Ich habe viel Stirling Seifen probiert und ALLE ohne Menthol schäumen nahezu ident auf. Die wenigen mit Menthol die ich hatte, waren anspruchsvoller. Ich finde auch, dass Stirling im Verbrauch höher liegt. Die haben aber auch 5,5 oz Inhalt (165g) statt der US üblichen 4 oz (115g).
 
Genau! Das hatte ich in einem früheren Post in diesem Strang schon mal erwähnt. Die Proben von Stirling wiegen eine ganze Unze, und bisher hat er sie für 3 US$ verkauft. Üppig und kostengünstig.
Der Nachteil ist, dass man die Proben - soviel ich weiss - nur gerade über die Internetseite von Sterling bestellen kann. Und dort haben wir bekanntlich ein Versandkostenproblem.
 
Ah das wusste ich nicht bzw habe ich die Schweiz aufgrund geographischer Nähe wohl in die EU subsumiert :lol
 
Raktajino schrieb:
Ah das wusste ich nicht bzw habe ich die Schweiz aufgrund geographischer Nähe wohl in die EU subsumiert :lol
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Jeder, wirklich JEDER, der in die EU versendet, versendet auch in die Schweiz (natürlich teurerer Versand), ausser die... Naja, habe mir mal bei West Coast Shaving bestellt. 20$ Versand ist aus den Staaten, wenn man in gewissen Mengen bestellt (für ein paar Freunde mitbestellt) vollkommen in Ordnung. Gibt halt leider auch keine Proben...
 
Ich habe mir auch Gedanken über Samples gemacht - da habe ich bei Whisky gute Erfahrungen mit gemacht. Aber leider waren da die Portokosten so hoch, dass ich mich entschieden habe, einfach zwei richtige Dosen bei Maggard zu bestellen. Und bereuen tue ich das nicht. So dauert es halt länger, bis ich neue Sorten probiere, aber das macht mir nichts.
 
Als ich vor 4 Jahren mal bei Stirling direkt eine grössere Bestellung aufgab, wurden mir 28 US$ verrechnet. Und da kam mir Rod schon ziemlich entgegen, sonst wär's noch einiges mehr gewesen. Bei grösseren Einkäufen fällt es etwas weniger ins Gewicht. Andererseits liefern heute viele ab höheren Einkaufssummen versandkostenfrei.

@Abrahax und @Raktajino : Doch, habe ich schon erlebt, dass nicht in die Schweiz geliefert wird, auch zu höheren Versandkosten nicht. Bei Amazon erlebe ich das ständig "Artikel wird nicht in die Schweiz geliefert". Ein Beispiel, das mir jetzt grad spontan in den Sinn kommt, ist "Viano" aus Cueno/Italien https://www.vianoprofumicoltelli.com/it/?route=product/category&path=73_76. Auf meine Nachfrage hin, erhielt ich (nicht nur von "Viano") die Antwort, dass es irgendwie mit der Verzollung (resp. mehrwertsteuerfrei) zu tun habe. Da müssen die für ihre Steuerbehörde anders abrechnen (und dafür in der Buchhaltung eingerichtet sein). Innerhalb der EU läuft das angeblich anders oder automatisch oder immer mit einer MWSt. Auch wenn ich das nicht alles nachvollziehen kann, muss etwas dran sein. Aber egal, es gibt genügend andere Anbieter, für die das kein Problem zu sein scheint.
 
Die Scots Pine Sheep habe ich einmal gerochen, für mich eher in die Richtung modriger Schimmel :D
 
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