Der gute (!) alte Wilkinson Classic ... mit diesem Gesichtstrabant hat mein Hobelleben auch begonnen, und hätte damit auch fast geendet, denn ich dachte mir, das könne doch nicht die viel gelobte, sanfte und gründliche Nassrasur mit Hobel sein. Und nachdem, Gewalt sei dank, das Plastegewinde irgendwann das Zeitliche gesegnet hat, bin ich in das nächste erreichbare Geschäft, das Merkurhobel führte, getigert, und habe mir den 34c zugelegt, der mich dann fünf Jahre lang einzig und allein treulich begleitet und sanft rasiert hat.
Fast sanft, bis auf eine kleine, gemeine Stelle in meinem Gesicht, wo ein nerviger Naevus jedem rasierenden Eindringling erbitterten (und blutigen) Widerstand leistet. Jedem Eindringling? Nein!
Denn nachdem ich, Forentipps sei Dank, den nächsten neu gekauften WC entsprechend getuned habe, mittels Abschleifen aller Grate und Shimming, ist der WC jetzt der einzige Hobel, der besagte Stelle ohne Verletzung haarfrei bekommt.
Darüber hinaus ist es bei mir der Hobel, mit dem ich gemessen am Zeitaufwand, mit Ausnahme des Feather Popular, die gründlichste Rasur hinbekomme. D.h., er kommt immer dann zum Einsatz, wenn es eilt, und es trotzdem eine Weile vorhalten muss.
Von daher ... vielleicht doch eher ein Herbie als ein Trabi.