Forum der Rasur

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Wilkinson Classic

Aber wenn er rupft, sofort Blutpunkte kommen, und er sich allgemein nicht gut anfühlt, geb ich dem Rasierer zumindest eine Teilschuld... ;)
Was nicht so sein muss.
Wenn es rupft kann es z.B an Dosenschaum (pfui) liegen weil das Zeig das Haar NICHT aufgeweicht hat.
Es kann aber auch eine Sache des Rasierwinkels sein.
Es kann aber auch einfach die Tatsache sein, dass die Haut diese Form der Rasur NICHT gewohnt ist.
Es kann aber auch sein, dass die verwendete Rasierseife einfach nichts taugt (was hast du da eigentlich für eine verwendet?)
Es kann, es kann, es kann
Ein anderer sehr wichtiger Aspekt bei die Wuchsrichtung deiner Barthaare.


Eines der Dinge die man hier oft liest ist genau das was ich jetzt hier lese.
Man kauft sich einen Hobel, hat keine Ahnung, fängt einfach mal an (was Opa konnte kann ich schon lange), hat natürlich KEINEN Erfolg. (Wie gesagt, das ist nicht auf diese Unterhaltung speziell gemünzt)
Es ist IMMER der Hobel und die Klinge, seltsam wie das Neulinge so gut beurteilen können.
Die meisten die nach längerer Zeit genau diese Kombi wieder testen stellen fest, dass es nicht so ist.

Aber damit ist dir ja erst einmal nicht geholfen.
Der Kauf eines weiteren Hobels wird eh kommen wenn du "dabei bleibst".
Wenn du dir aber einen weiteren Hobel kauft schau dir bitte genau an was du dir aussuchst.
Ein anderes Hobelmodel ist kein Garant für ein Gelingen.
Lies erst etwas über die Modelle.
Es gibt riesige Unterschiede zwischen z.B. langem Griff und kurzem Griff (damit kam ich am Anfang nur schlecht zurecht da ich von langen Griffen eines Systemies gekommen bin), dicker Griff oder dünner Griff, ein OC Kopf KANN muss aber nicht aggressiver sein als ein CC Kopf, ein Slant kann eine interessante Alternative sein.
Liegt dir ein schwerer Hobel ggf. besser als ein leichter?
 
Es kann aber auch sein, dass die verwendete Rasierseife einfach nichts taugt (was hast du da eigentlich für eine verwendet?)
Die da...
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Ich will auf alle Fälle dabei bleiben, weil ich das ganze drumrum einfach gut finde, abschalten von der Hektik... Und gründlicher ist es auch...

Ich hab mir den Wilkinson spontan gekauft, er war halt günstig für den Einstieg. Dann hab ich das Forum entdeckt, mal quergelesen, und den Hobel und die Klingen gekauft, die allgemein als gut erachtet wurden.

Und wenn ich denn dann mal erfahren bin, mit der Hobelrasur, komm ich vielleicht mit dem Wilkinson auch bestens zurecht, wer weiß?
 
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Hast du mal nachgelesen was in den Foren über die Seife steht?
Ich kenne sie jetzt nicht, aber meine "Seifenzeit" liegt auch schon ein paar tage zurück.

weil ich das ganze drumrum einfach gut finde, abschalten von der Hektik... Und gründlicher ist es auch...
Viele hier bezeichnen es als tägliches Wellness Programm.

Ich hab mir den Wilkinson spontan gekauft, er war halt günstig für den Einstieg.
Ja, der Hobel ist eine "Einstigesdroge", was aber auch der Nachteil dieses Hobels ist, er fliegt deswegen schnell in die Ecke (was er nicht verdient hat.

Lesen spart Geld.
Der WC (Interne Bezeichnung für Wilkinson Classic) hat einen großen Vorteil, es ist ein "mittendrin" Hobel.
Er ist nicht so sanft wie z.B. der Mühle R89, aber bei weitem auch nicht so aggressiv wie z.B. der Mühle R41.
Diese beiden Hobel stellen für viele hier Extreme dar (was sie aber nicht wirklich sind).
Wenn ich jetzt weiß, dass ich es sanfter möchte hast du schon mal einen Anhaltspunkt in welche Richtung es gehen sollte.
Ich sage aber auch "Lesen spart Geld" weil z. B. der Mühle R89, der Merkur 34 oder der G+F CC sehr nahe beieinander liegen, muss man erst einmal wissen.
Alle Faktoren eines Hobels haben ein deutliche Auswirkung auf das Rasurverhalten.
Ich meine dabei Grifflänge, Gewicht, dünner Griff oder dicker Griff, will ich nur das Gesicht rasieren oder auch Körperrasur, ist deswegen möglicherweise ein langer Griff (oder extralanger Griff) ......
Eine genaue Übersicht des Bartwuchses, quasi eine Landkarte, ist auch nicht schlecht da man dann weiß wann man mit, gegen oder quer rasiert, es ist ein sehr großer Unterschied ob ich bei ersten Durchgang mit oder gegen die Wuchsrichtung arbeite.
Ist nur so mein Tipp "Lesen spart Geld" schon oft erlebt.
 
Wichtiger als kurz, lang, schwer oder leicht, das trichtige Modell usw. ist eigentlich die richtige Feinmotorik für die Rasur zu entwickeln. Der WC war vor 35 Jahren mein erster Hobel und damals hat es bei mir nicht gut funktioniert. Heute, nachdem ich mich ein paar Jahre mit dem Messer rasiere, war der WC mein erster Wiedereinstieg Hobel und hat sofort super funktioniert. Ich glaube, daß ich da von der erlernten Messerrasur sehr profitiert habe. Bei mir haben auch die Wilkinson Klingen gut funktioniert.
 
Wichtiger als kurz, lang, schwer oder leicht, das trichtige Modell usw. ist eigentlich die richtige Feinmotorik für die Rasur zu entwickeln.
Richtig, aber die kann man eben mit einem passenden Hobel besser erlernen.
Ich bin damals von Systemie auf Hobel umgestiegen.
Mein erster Hobel war ein Razolution (eigentlich nichts anderes als der G+F "der Edle" nur mit anderem Namen).
Der Hobel hat einen langen, schweren Griff.
Das kam mir sehr entgegen da auch Systemies meist doch eher lange Griffe haben.
Auch die Gewichtsverteilung passte.
Im Vergleich dazu war dann der erste kurze Griff richtig unangenehm.
Die Technik ist immer das "A" und "O", die frage ist nur ob man sich den Weg dahin gleich etwas leichter macht.
 
Die Technik ist immer das "A" und "O", die frage ist nur ob man sich den Weg dahin gleich etwas leichter macht.
Wenn man Fahrrad fahren lernen will, macht es dann Sinn Stützräder zu benutzen? Ich habe ohne Stützräder als Kind Fahrrad fahren gelernt und ich glaube auch, daß man es so schneller lernt. Bei der Rasur lernt man am schnellsten, wenn man mit dem Messer anfängt, weil man dann bei falscher Vorgehensweise sofort die entsprechende Rückmeldung bekommt. Man gewöhnt sich dann erst gar keinen Rasurstil mit zu viel drücken an. Diese Gefahr besteht bei Systemies und zu soften Hobel durchaus. Und wenn man es sich erst mal so angewöhnt hat...So gesehen ist der WC auch wieder ein guter Einstiegshobel, weil er nicht zu soft ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ohne Stützräder als Kind Fahrrad fahren gelernt
Das freut mich für dich, dass du es gelernt hast.
Hier geht es aber nicht darum ob du es erlernst sondern ob das Fahrrad von der Größe her passt.
Ich habe auch einmal Fahrrad fahren gelernt, ich war damals noch keine 3 Jahre alt.
Okay fahren konnte ich also, aber das alte Fahrrad meines Großvaters konnte ich deswegen trotzdem nicht fahren weil es einfach ein 28er Rad war, und ich dafür zu klein war.
Darum geht es DAS FAHRRAD MUSS PASSEN und nicht um Stützräder.

Bei der Rasur lernt man am schnellsten, wenn man mit dem Messer anfängt, weil man dann bei falscher Vorgehensweise sofort die entsprechende Rückmeldung bekommt.
Die Rückmeldung wirst du sicherlich direkt bekommen.
Ich weiß jetzt nur nicht wie man einen Nutzer (oder hier gerne auch Nutzerin) der/die einen Hobel nutzen will jetzt dazu bekommt sich erst einmal ein Messer zu kaufen um es damit zu erlernen (oder auch nur ein WKM).

Wenn ich das Bild unseres Freundes @Fila Brasileiro, der mit Sicherheit ein routinierter Messerer ist, von dessen Beinrasur mit dem Messer im Kopf habe möchte ich nicht wissen wie das bei einem Neuling dann bei einer Ganzköperrasur aussehen soll.
(Aber möglicherweise bekommt man so die Überbevölkerung der Welt in den Griff)

keinen Rasurstil mit zu viel drücken an. Diese Gefahr besteht bei Systemies
Okay, der Druck wird durch die recht große Auflagefläche abgefangen, aber es gibt noch eine weitere Gefahr.
Da die Systemies ja einen "Schwingkopf" haben passt sich dieser der Haut an, man achtet absolut nicht darauf in welchem Winkel man den Rasierer führt.
Wer jetzt auf einen Hobel umsteigt wird sich unweigerlich schneiden, oder an anderen Stellen einfach nicht rasieren.

Um Anfängern ein Gefühl für den richtigen Winkel zu geben hat man früher einmal empfohlen Salz auf ein Frühstücksbrettchen zu streuen und dann mit dem Rasierern zu üben wann das Salz komplett weggenommen wird. (Geht natürlich nur bei CC Hobel.
 
Hm, alles wichtig - und richtig. Ausser beim Thema System. Der Gillette GII kommt einem Hobel am nächsten (kein Schwingkopf, sondern starr).

Aber mir gleitet das zu sehr ab und wäre im Anfängerfred besser aufgehoben.

Es geht doch immer noch um den "one and only Wilkinson Classic" ein Kunststoffhobel der polarisiert... ;)

Nichts für ungut und nicht böse gemeint. Man driftet mal schnell ab. Hölzchen auf Stöckchen...
 
Nach wie vor erachte ich den "Wilkinson Classic" nur für sehr bedingt anfängertauglich (vgl. #94).
Ein Gillette Tech z.B. ist da wesentlich besser geeignet.
(Wieder mal "two cents");)
 
Ich habe mit einem Gillette Adjustable Slimboy angefangen, das war der Hobel meines alten Herrn. Und der, ja genau dieser Hobel ist immer noch im Einsatz. Ich habe hier die 3 Mühle Kopf Muster, den Tech u.a. in der Rotation. Der Adjustable ist mein Hobel Favorit.
 
Nach wie vor erachte ich den "Wilkinson Classic" nur für sehr bedingt anfängertauglich (vgl. #94).
Ein Gillette Tech z.B. ist da wesentlich besser geeignet.
(Wieder mal "two cents");)
Der Wilkinson Classic ist aber am besten dazu geeignet, einen Anfänger zu vergraulen :wink. Einem Anfänger würde ich aber auch keinen Hobel aus dem Museum empfehlen. Mit dem Wilkinson Classic Vintage und dem King C. Gillette gibt es zwei gute Hobel mit geringer Einstiegshürde, da man sie in vielen Drogerie- und Supermärkten für kleines Geld bekommen kann.

Für einen "Museumshobel" ist dann immer noch Zeit, wenn die Leidenschaft einmal geweckt ist. :daumenhoch
 
Mit dem Wilkinson Classic Vintage und dem King C. Gillette gibt es zwei gute Hobel mit geringer Einstiegshürde, da man sie in vielen Drogerie- und Supermärkten für kleines Geld bekommen kann.

Für einen "Museumshobel" ist dann immer noch Zeit, wenn die Leidenschaft einmal geweckt ist.
Da hast du Recht!
 
"Sehr bedingt anfängertauglich" war eine bewusst vorsichtige Formulierung. Den King C. Gillette kenne ich nicht; allerdings habe ich meine alten Techs immer als äußerst unkompliziert empfunden. Die Firma Gillette hat eben schon vor Jahrzehnten gute Sachen produziert - heute bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher.
Ganz abgesehen davon gibt es eine ganze Reihe wirklich guter "Museumshobel".
 
"Sehr bedingt anfängertauglich" war eine bewusst vorsichtige Formulierung. Den King C. Gillette kenne ich nicht;
Der King ist ein schöner Hobel mit einem Schönheitsfehler: er hat einen glatten Griff mit ziemlich kleiner Grifffläche. Das heißt, man muss ihn dort halten, wo es vom Hersteller vorgesehen ist. Da ich den Hobel aber gerne möglichst weit unten am Griff halte, kann ich mich entscheiden, entweder gegen meine Gewohnheit zu rasieren oder den Hobel am spiegelglatten Ende des Griffes zu halten. Beides nicht optimal.
 
Den "WC" habe ich als Anfänger noch nicht benutzt; in den 60er Jahren gab es als preiswerten Rasierer einen Tech-ähnlichen Rotbart mit Plastik-Grundplatte, mit dem ich gleich gut zurecht kam. Den WC habe ich viieel später kennengelernt. Die meisten erfahrenen Hobler kommen mit ihm zurecht, aber halt mehr oder weniger gut. ich finde ihn nicht schlecht.
 
Mittlerweile würde ich sagen, der WC ist ganz gut geeignet als "Vorbereitung" auf aggressivere Hobel, wenn man die sanften schon beherrscht. Es passt - finde ich - nicht, von Elektro/Systemie gleich auf den WC umzusteigen.

Davon abgesehen ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ziemlich gut: Ein optisch gelungener Twist(!) Hobel mit mit immerhin mittelmäßigen Rasureigenschaften.

Ich sehe mittlerweile vieles anders, als zu den Zeiten, wo das Equipment schuld war, und nicht ich (was Alvaro beschrieb). Ich habe hier einige Lernprozesse durchgemacht, wofür ich auch dankbar bin. Mit aller Höflichkeit muss ich aber sagen, dass ich es 100%ig niemals verstehen werde, wie man sich mit den Wilkinson-Klingen rasieren kann, bzw. warum Leute sich das antun.
 
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