Forum der Rasur

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Shield bzw. Boti SE für AC-Klingen

Heute hatte ich die erste Gesichtsrasur mit dem Shield AC1. Ich bin, wie immer, anfangs etwas vorsichtiger vorgegangen, das mache ich immer bei mir unbekannten Hobeln.
Die Vorsicht war völlig unbegründet, wie sich während und nach der Rasur herausstellte.

Die Rasur war 1A.
Ich kann nicht mal sagen, ob der AC1 in der Gesamtbetrachtung näher am Vector oder an meinem verschärften RomuFlugs liegt. Dem ersten Eindruck nach vereint er die jeweiligen Vorteile beider Rasierer in sich.

Zunächst der Rasurwinkel. Ich rasiere mich im Allgemeinen über die Schaumkante kommend. Hier greift der AC1 fast so früh oder sogar gleich zu wie der Vector. Beim RomuFlugs muss ich den Griff einen Tick höher heben, bevor es losgeht. Beim originalen Romulus ist praktisch nur die Rasur über den Deckel möglich.

Die Klinge ist präsent, aber hier näher am RomuFlugs. D.h. er rasiert sanfter als der Vector, ist aber trotzdem sehr gründlich.

Das Rasurergebnis ist bisher top. Gründlich und glatt wie beim Vector und RomuFlugs, die sich im Ergebnis nicht viel nehmen. Hier ist bei mir eher die Tagesform ausschlaggebend. Jedenfalls zeigt sich auch die Haut nicht mehr oder weniger gereizt, als bei einer Rasur mit meinen anderen beiden Hobeln.
Die Nachhaltigkeit wird sich so 12-14 Stunden später zeigen. Aber nach dem bisherigen Gefühl wird es keine Überraschungen geben.
Mal schauen, wie es nach drei/vier Rasuren in Folge aussieht.

Der große Klingenabstand machte sich zu keiner Zeit negativ bemerkbar. Insbesondere unter der Nase oder ganz oben an der Unterlippe konnte ich gefahrlos ansetzen. Hier kann ich mich auch mit Vector und RomuFlugs sicher rasieren, während der Legend da schon mal zubiss.
Mal schauen, wie es in ein paar Tagen aussieht. Leichtsinn nutzen die meisten Hobel ja eher hinterhältig aus.

Meine störrischen Stellen wurden mit ähnlichem Aufwand glatt, nicht mehr und auch nicht weniger. Auch hier ist meistens die Tagesform ausschlaggebend.

Die negativen Dinge, die mir gestern aufgefallen sind, machten sich während der Rasur nicht bemerkbar. Die Klingenklemmung war fest und auch der sichtbare Grat der Schick wurde durch den Kopf gut abgeschirmt. Ich habe ihn zu keiner Zeit gespürt.

Einen Kritikpunkt habe ich aber: Ich habe bei der Reinigung die verdammte Schick nicht aus dem Deckel bekommen. Das, was schon vom Vector bekannt war, kann auch beim AC1 passieren: Die Klinge klemmt an den Haltepfosten. Nicht an der Schraube, da ist genug Spiel. Das habe ich mit der Lupe geprüft. Die Pfosten sind "zu eng" zusammen, genauso wie sie beim Vector "zu weit" auseinander sind.
Ich habe das in Anführungszeichen geschrieben, da es ein Problem der Klinge ist. Meine benutzte Charge Schick funktioniert im Vector, im AC1 zickt sie rum. Alle anderen Klingen aus meinem Klingengrab funktionieren, nur die Prolines klemmen. Das ist mir gestern gar nicht aufgefallen, da die Klinge zunächst einfach über die Zapfen fällt. Allerdings nicht ganz nach unten. Ganz unten liegt sie erst, wenn der Hobel zusammengeschraubt wird, und dann klemmt sie.
Grundsätzlich könnte ich das Problem beheben, wenn es bei meinem Hobel aufträte. Ich würde die Zapfen an den Innenseiten ein oder zwei Hundertstel abschleifen.

Dieses Problem könnten alle Hersteller lösen, indem sie mehr Spiel in Längsrichtung der Klingenhalterung zuließen. Da ich beim Zusammenbau den Kopf immer an den Seiten fasse, würde sich die Klinge automatisch in Längsrichtung zentrieren, wodurch ein Überstand links oder rechts erst gar nicht entstehen kann.

Morgen ist auch der Kopf an der Reihe. Hier kann sich mein Eindruck von der guten Winkeltoleranz bestätigen, da ich auf dem Kopf mehr nach Gefühl als auf Sicht rasiere. Da brauche ich Klingengefühl und Winkeltoleranz.

So, ihr könnt wieder aufwachen. :proud
 
Einen Kritikpunkt habe ich aber: Ich habe bei der Reinigung die verdammte Schick nicht aus dem Deckel bekommen. Das, was schon vom Vector bekannt war, kann auch beim AC1 passieren: Die Klinge klemmt an den Haltepfosten. Nicht an der Schraube, da ist genug Spiel. Das habe ich mit der Lupe geprüft. Die Pfosten sind "zu eng" zusammen, genauso wie sie beim Vector "zu weit" auseinander sind.
Ich habe das in Anführungszeichen geschrieben, da es ein Problem der Klinge ist. Meine benutzte Charge Schick funktioniert im Vector, im AC1 zickt sie rum. Alle anderen Klingen aus meinem Klingengrab funktionieren, nur die Prolines klemmen. Das ist mir gestern gar nicht aufgefallen, da die Klinge zunächst einfach über die Zapfen fällt. Allerdings nicht ganz nach unten. Ganz unten liegt sie erst, wenn der Hobel zusammengeschraubt wird, und dann klemmt sie.
Grundsätzlich könnte ich das Problem beheben, wenn es bei meinem Hobel aufträte. Ich würde die Zapfen an den Innenseiten ein oder zwei Hundertstel abschleifen.

Dieses Problem könnten alle Hersteller lösen, indem sie mehr Spiel in Längsrichtung der Klingenhalterung zuließen. Da ich beim Zusammenbau den Kopf immer an den Seiten fasse, würde sich die Klinge automatisch in Längsrichtung zentrieren, wodurch ein Überstand links oder rechts erst gar nicht entstehen kann.
Ich bekomme die Schicks problemlos aus meinen beiden Shields. Da klemmt nichts. Ich hab's gerade nochmals getestet. Bis jetzt stammen aber alle meine benutzten Schicks aus demselben Spender. Ich glaube die Schick-Klingen haben da einfach mehr Serienstreuung, was die Lochung angeht. Eventuell hat Schick auch sein Design minimal verändert.

Und Shield ist das Problem bewusst. Auf den Ali-Seiten steht, dass der AC nicht für die Schick geeignet ist.
 
Zu meinem Bericht vom Freitag möchte ich noch eine Ergänzung vornehmen. Ich hatte den Hobel mit einer eingelegten Schick Proline fotografiert, und das folgende dazu geschrieben:
Ein weiterer Punkt, der mir beim Betrachten des Klingenspalts aufgefallen ist:
IMG_20240405_163914.jpg
IMG_20240405_163952.jpg

Die Klinge wird nur im vorderen Bereich gehalten. Das ist zwar nicht so schlimm, wäre es allerdings umgekehrt, also Klemmung nur im hinteren Bereich, könnte die Klinge flattern. In diesem Fall sollte es kein Problem sein. Es würde mich aber interessieren, ob die anderen Exemplare, die hier im Forum benutzt werden, ähnliche Toleranzen haben.
Gestern schrieb ich weiter, dass sich die Schick kaum aus dem Hobel lösen ließ. Ich bin inzwischen der Meinung, dass beide Probleme zusammengehören und beide an der benutzten Schick liegen. ich glaube, dass, obwohl der Hobel zugedreht ist, die Klinge immer noch nicht komplett auf der Basisplatte aufliegt, weil sie einfach zu ungenaue Toleranzen aufweist und sich an den Haltestiften verklemmt hat.

Heute hatte ich für meine Kopfrasur eine Kai Captain Original im Hobel, die sich ohne Probleme (wie auch alle anderen Klingenmarken) einlegen und auch wieder entfernen ließ. Bei genauerer Betrachtung konnte ich keinen Lichtspalt, wie bei der Schick beobachten:
IMG_20240407_124559.jpg

Es ist kein Spalt mehr zu sehen.daumenh! Auch andere Klingensorten zeigten keinen Spalt. Es liegt also an der Schick. Ich konnte es nur mit Klingen aus dem selben Spender testen, da ich keinen weiteren öffnen wollte. Beim nächsten Spender sieht es vielleicht anders/besser aus...
Wie gestern geschrieben, könnte ich das Problem beheben, aber da neuere Chargen des AC1 auch mit den Schick klarkommen sollen, wird das zukünftig nicht mehr nötig sein.

Die Rasur heute im Gesicht (Schick) und auf dem Kopf (Kai Original) war übrigens top. Ich habe heute etwas Gas gegeben und den AC1 ohne irgendwelche Rücksichtnahme benutzt. Die Rasur war gründlich und glatt.
Die Nachhaltigkeit gestern war im Rahmen dessen, was ich auch mit dem Vector und dem getunten Romulus erreiche. Das Rasurgefühl war heute näher am Vector, aber immer noch etwas sanfter.

Wahrscheinlich wird sich im Langzeitvergleich mit dem Vector eine etwas sanftere Rasur bei geringfügig abweichender Glätte beim AC1 herauskristallisieren. Aber selbst das kann je nach Tagesform variieren. Was ich damit sagen will: Der AC1 ist ein guter und preiswerter Ersatz für den Vector.
Für alle, die den Vector nicht blind kaufen wollen, der AC1 ist ganz nah dran. Für alle die den teuren Vector auf Reisen lieber zu Hause liegen lassen wollen: AC1.
Das es ihn auch in Titan, Messing und Alu gibt, macht das ganze noch interessanter.
 
So Billig ist der Shield auch nicht bei Bullgoose Shaving 132 USD. Zoll Transport dazu...
Ich gehe von den Ali-Preisen aus. Da geht's los ab ca. 35€ für die Alu-Version bis zu ca. 120€ für die Titan-Version. Messing und Stahl liegen bei ca. 60€ (+-). Wenn Shield das mit der deutschen Verpackungsordnung auf die Rehe kriegt, kommen wir vielleicht auch irgendwann in den Genuss dieser Preise. Alle um uns herum werden bedient...
 
Die neueste Charge allerdings schon, da hat Shield vor kurzem noch etwas nachgebessert.
Ich habe heute nochmals beim Ali nachgeschaut.
  • Beim unbeschichteten Titankopf steht immer noch "can't use schick blades!!!" im Bild. Er kostet ohne Steuern 71,03 USD (+ 28.41 USD für den Griff). Es sollen noch 9986 Köpfe lieferbar sein.
  • Beim cerakoted (schwarzen) Titanhobel steht auch immer noch "can't use schick blades!!!" im Bild. Er kostet ohne Steuern 106,86 USD. Es sollen noch 36 Hobel lieferbar sein.
  • Der matte Stahlhobel ist ausverkauft. Er hat mich 57.27 USD gekostet.
  • Den polierten Stahlhobel kann und konnte ich nie finden.
  • Nur beim Messinghobel steht "our ac brass razor fits all ac blades,feather&kai and schick." Er kostet ohne Steuern 49,87 USD. Es sollen noch 50 Hobel lieferbar sein.
  • Bei den Aluminiumhobel steht nichts wegen Schick. Er kostet ohne Steuern 35.62 USD. Es sollen noch 9967 Hobel lieferbar sein.
Ich weiss also nicht, was neueste Charge bedeuten soll. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens steht beim Messing AC: 0.15GAP 0.12EXPO
Das wäre dann schon sehr wenig Klingenspalt.
 
Ich weiss also nicht, was neueste Charge bedeuten soll. ;)
Ich habe mich bei meiner Aussage auf @Ventastic bezogen. Da er ja der Key Account für Österreich ist, ging ich davon aus, dass die Infos von Shield direkt kommen, zumal er ja auch schon mit dem Mike, der hinter Shield steht, Kontakt hatte ( sofern ich das richtig gedeutet habe). Vielleicht kann er das ja nochmal bestätigen.
 
Ich habe mich bei meiner Aussage auf @Ventastic bezogen. Da er ja der Key Account für Österreich ist, ging ich davon aus, dass die Infos von Shield direkt kommen, zumal er ja auch schon mit dem Mike, der hinter Shield steht, Kontakt hatte ( sofern ich das richtig gedeutet habe). Vielleicht kann er das ja nochmal bestätigen.
Laut Mike sind die letzten Edelstahl AC1 mit dem matten Finish alle mit Schick kompatibel, Messing auch. Beim unbeschichteten Ti Hobel gibt es schon welche, die Schick nehmen, allerdings hat Mike noch ein paar Restbestände von der vorigen Version, weshalb noch der Hinweis „can‘t use Schick blades“ bei Ali dabei steht. Bei der letzten Bestellung für ein Forumskollege habe ich Mike gebeten, die neue Version zu schicken. Er hat sogar noch eine Packung Schick gratis mitgeschickt.
 
Heute hatte ich meine vorletzte Rasur mit dem Shield, morgen wird er weiterreisen.
Nicht, dass ich genug vom AC1 hätte, aber fünf Gesichtsrasuren und zwei Kopfrasuren haben mir ein gutes Bild vom Shield vermitteln können.
Ich hatte heute eine frische Feather Professional im Hobel, und dies war auch die bisher beste Rasur mit dem AC1. Die zwei ersten Rasuren waren mit einer Schick Proline, die jetzt zwölf Rasuren auf dem Zähler hat, die gestrige war mit vergitterten Klingen, die sich grundsätzlich etwas harscher anfühlen.
Morgen früh werde ich nochmal die Feather benutzen, danach wird der Hobel gereinigt und für die Reise verpackt.

Bisher hatte ich noch gar nichts zum Griff geschrieben. Das liegt daran, das es nichts wirklich Negatives oder besonders Positives zu berichten gibt. Ich kam sofort mit ihm klar.
Trotz eines fehlenden Knubbels oder wenigstens einer ausgeprägten Nut am Ende, konnte ich ihn gut halten. Dies ist insbesondere bei der Kopfrasur wichtig, da ich den Hobel hier oft am Ende greife und teilweise nur mit zwei bzw. drei Fingern halte. Eine matte Version fühlt sich bestimmt etwas griffiger an, aber wie geschrieben, es gab keine Probleme.

Der Griff ist etwas kürzer als beim Vector (85mm vs. 92mm) und auch etwas dünner. Der Griff misst unten knapp 11mm und verjüngt sich nach oben auf 9,5mm (im Haltebereich). An der Verschraubung beträgt der Durchmesser 8,3mm.
Der Griff des Vector hat unten einen dickeren Durchmesser (13mm) und im Haltebereich beträgt der Durchmesser 11mm. Oben an der Verschraubung sind es noch 9mm. Der etwas dickere Griff des Vectors liegt mir eher.

Das Gewicht des AC1 beträgt insgesamt 65,5g im Gegensatz zum Vector, der mit 77,5g etwa 12 Gramm schwerer ist.

Ansonsten gilt weiter alles, was ich in den letzten Tagen zum AC1 geschrieben habe.

Wenn ich mir einen AC1 kaufen würde, wäre es Titan oder Messing. In Stahl wäre er dem Vector aber auch meinem RomuFlugs zu ähnlich. Man will ja etwas Abwechslung haben. Allerdings habe ich mich zwischenzeitlich so an die schmalen Köpfe gewöhnt, dass zu viel Abwechslung auch wieder nicht nötig ist, wodurch der AC1 voll in mein Beuteschema passt.

Nochmals vielen Dank an @Ventastic für die Möglichkeit des Testens.daumenh!
 
Sodele, nach einer Woche des ausgiebigen Testens möchte auch ich meine Eindrücke zum AC1 preisgeben. Einführung und Bilder spare ich mir, das hat @Flugs bereits besser erledigt als ich es je könnte.
Meine Testreihe beinhaltete je eine Gesichts- und Kopfrasur mit vier verschiedenen Klingen, die ich nach aufsteigender Klingeschärfe bewerte (wobei 2 und 3 in der Schärfe etwa gleich auf sind). Bart- bzw. Haarwuch waren je bei ca. 48 Stunden :

KlingeGesichtKopf
1. Feather Soft GuardZiemlich rupfig, besonders mit dem Wuchs.
Ergebnis: Reizfreies DFS.
Unangenehm rupfig. Für optimales Ergebnis viel Ausbessern nötig.
Ergebnis: Reizfreies BBS
2. Feather ProfessionalSmooth mit wie gegen den Wuchs.
Ergebnis: BBS, mittelstarker Rasurbrand.
Angenehm. In einem Durchgang DFS; Für den letzten Schliff muss aber akribisch ausgebessert werden.
Ergebnis: BBS mit deutlichem Alaunstein- und Aftershavefeedback.
3. KAI Captain OriginalVom Gefühl her zwischen Soft Guard und Professional. Gegen den Wuchs ein paar Blutpunkte.
Ergebnis: BBS, mittelstarker Rasurbrand
Ein Bisschen harscher als die Feather Professional, aber auch etwas effizienter.
Ergebnis: BBS mit deutlichem Alaunstein- und Aftershavefeedback.
4. Feather SuperSehr smooth. Den Durchgang gegen den Wuchs habe ich nur angetestet, dann aber gelassen.
Ergebnis: Reizfreies DFS (annähernd).
Smoother als die Professional und merkbar effizienter.
Ergebnis: BBS mit deutlichem Alaunstein- und Aftershavefeedback.

Fazit: Der Shield AC1 macht eine Menge Spaß!
Im Vegleich zum Yaqi Romulus/Remus ist er deutlich aggressiver.
Mein Highlight war die Gesichtsrasur mit der Feather Super. Ich habe noch keinen Hobel erlebt, der in einem Durchgang mit dem Wuchs dermaßen gründlich abräumt und dabei noch mild ist.
Gegen den Wuchs ist er mir generell zu harsch, ich bin mir aber sicher, mit mehr Übung könnte ich hier etwas sanftere Ergebnisse erzielen.
Mit der Feather Super kommt er bei der Kopfrasur ergebnistechnisch durchaus an meinen getreuen Mühle R41 heran, kann sich aber in puncto Sanftheit nicht messen.
Als BBS-Fetischist mit eher empfindlicher Gesichtshaut passt der AC1 letztlich gar nicht so gut in mein Beuteschema. Wer aber seine Stoppeln in nur einem Durchgang mit hohem Spaßfaktor auf bürotaugliches Niveau bringen möchte, der sollte hier nicht dran vorbeigehen.

Auch ich möchte mich nochmal ganz herzlich bei @Ventastic für die erkenntnisreiche Testmöglichkeit bedanken!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum direkten Vergleich zum Vector oder La Faulx, der im Zulauf ist, kann ich noch nicht viel sagen. Ich werde sie aber in Zukunft noch direkt vergleichen.
Dank @Hadrian und @n-doc verlinke ich nun hier meinen direkten Vergleich vom letzten April in der RdT:
Wenn Du noch weitere Rasuren mit dem Shield absolviert haben wirst, würde mich ein Direktvergleich mit dem Vector sehr interessieren!
Wird es wohl nicht geben, wenn allerhöchstens hier im RdT-Strang…bin ja schon als Influencer/Markenbotschafter gebrandmarkt, da spare ich mir die Enttäuschung und Beleidigungen von anderen lieber…
Ich freue mich auch in der RdT drauf. Meinen direkten Vergleich fand in RdT im April statt:


Mein Fazit: Die Beiden rasieren (fast) identisch. Der Vector ist vielleicht ein klein wenig direkter und mit einem mü mehr Bladefeel. Auf jeden Fall ist er etwas schwerer, somit bevorzuge ich den Stahl-Shield ein kleines Bisschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem gestrigen Eintreffen und einem ersten "Befummeln", kam es heute zur Premieren-Rasur.
Der erst Eindruck vor der Rasur: recht kurzer Griff und für die Gesamtgröße etwas schwerer als erwartet. Die Schick Proline liegt stramm über den Haltepins.
Mit dem Shavemac und Palmo Stick einen schönen Schaum ins Gesicht gebracht. Also beste Gleitvoraussetzungen. Die ersten Züge habe ich sofort als angenehm mild empfunden, was sich über die ganze Rasur hinweg nicht änderte. Ich konnte den Shield zügig M-G-Q über das Gesicht ziehen. Die Gründlichkeit, die zu Tage trat hat mich wirklich positiv überrascht. So gründlich am unteren Hals, bei der Sanftheit, toll !! Soweit zum Pro
Zu der Griffig-/Rutschigkeit des Griffes: Mit seifigen Händen sehr unsicher, mit "nur" nassen Händen in Ordnung.
Jetzt zum Kontra. Die Gewichtsverteilung mit dem zu kurzen, schweren Griff ist mir nicht angenehm, könnte ich mich evtl. daran gewöhnen. Daß ich keine Wechselseite wie bei einem DE habe, liegt in der Natur des SE Hobels. Ist sehr ungewohnt, aber ein "kann man machen". Ich bin jemand, der nach jeder Rasur den Hobel zerlegt und reinigt, daher ist es mehr als unangenehm, daß sich die Klinge kaum von den Haltepins löst. Ohne gute Fingernägel oder Hilfsmittel nicht zu machen. Von der Verletzungsgefahr bei dieser Aktion ganz zu schweigen. Evtl. liegt es ja an der Klingensorte, aber im AC Klingenbereich kommt bei mir keine an die Schick heran.
Fazit nach der ersten Rasur:
Eine gewohnheitsbedürftige SE-Technik, die aber nicht als großer Nachteil zählt. Der zu kurze Griff führt zu eine schlechten Balance. und der unsichere Klingenwechsel mit dem "halben" Gewinde ist für mich der Hauptgrund gegen einen Kauf.
Nichts destotrotz freue ich mich auf weitere gründliche Rasuren. Wenn noch 2-4 Rasuren damit durch sind, legt sich evtl. der eine oder andere negative Eindruck. Ich werde kurz vor dem Weiterversand nochmals meinen abschließenden Eindruck mitteilen.
Last but not least: Ich bedanke mich vielmals bei @Ventastic , @Hobbyrasierer und dem Forum für die Gelegenheit, diese Erfahrung machen zu können. Ganz großes Kino.
 
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daher ist es mehr als unangenehm, daß sich die Klinge kaum von den Haltepins löst.
Das Problem hatte ich mit der Schick auch. Man könnte es bei diesem Hobel beheben, indem man die Haltepins an den Innenseiten etwas abschleift.
Alle anderen Klingensorten funktionierten problemlos. Ist halt ähnlich wie bei Vector und Schick.
 
Ich habe das Glück einen Schick-Spender zu haben bei dem die Klingen vollkommen problemlos auf die Pins und von diesen wieder herunter ging.

@Bavaria Blade vielleicht testet du spaßeshalber eine andere Klingensorte ob diese besser passt? Und soweit ich weiß hat Mike ( der Verantwortliche von Shield Razors ) mittlerweile die Geometrie so geändert, dass Schick Proline problemlos passen.

Ach ja und die stumpfe Rückseite der SE Hobel sind für mich optimal um Kotletten zu stutzen. Mit der stumfen Seite schiebe ich den Schaum zur Seite und rasiere dann mit guter Sicht genauer.
 
Dank @Hadrian und @n-doc verlinke ich nun hier meinen direkten Vergleich vom letzten April in der RdT:


Ich freue mich auch in der RdT drauf. Meinen direkten Vergleich fand in RdT im April statt:


Mein Fazit: Die Beiden rasieren (fast) identisch. Der Vector ist vielleicht ein klein wenig direkter und mit einem mü mehr Bladefeel. Auf jeden Fall ist er etwas schwerer, somit bevorzuge ich den Stahl-Shield ein kleines Bisschen.
Vielen Dank für die Übersicht. Habe mir gerade mal alles durchgelesen.
Du hast erwähnt, dass Du den Shield noch gegen den La Faulx antreten lassen willst. Hast du das schon gemacht? Bin sehr gespannt auf den Vergleich.
 
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